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Nur wenige Menschen in Deutschland nutzen Tracker zur Ortung etwa von Kindern oder Partnern. Nach einer am Donnerstag in Berlin veröffentlichten Umfrage des Digitalverbands Bitkom setzten sechs Prozent der Deutschen schon einmal eine Trackinganwendung ein, um Kinder zu orten. Weitere 24 Prozent können sich das vorstellen.
Sieben Prozent orteten bereits den eigenen Partner oder die Partnerin, mit 23 Prozent kann sich knapp ein Viertel auch das vorstellen. Auch wenn es um die eigene Sicherheit geht, stehen viele Menschen dem Einsatz von Trackingapps oder ähnlichen Anwendungen offen gegenüber. Jeder Zehnte nutzte Ortungsgeräte bereits zur eigenen Absicherung, zum Beispiel im Urlaub in abgelegenen Regionen. Weitere 46 Prozent halten dies für vorstellbar.
Für die Ortung hilfsbedürftiger Menschen, zum Beispiel körperlich oder geistig eingeschränkter Menschen wie Alzheimer- oder Demenzkranken, spielt Tracking kaum eine Rolle. Nur ein Prozent der Befragten setzte solche Anwendungen in diesen Fällen bereits ein. Mit 46 Prozent kann sich knapp die Hälfte aber vorstellen, Trackingdienste dafür zu nutzen.
Bitkom verwies darauf, dass ohne Einverständnis und Absprachen niemand getrackt werden dürfe. Befragt wurden zwischen Ende Januar bis Mitte Februar rund tausend Menschen ab 16 Jahren.
S.Rocha--TFWP