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Der Schweizer Starter Nemo hat den Eurovision Song Contest (ESC) gewonnen. Im Finale in der Nacht zu Sonntag konnte sich Nemo mit seinem Lied "The Code" knapp vor Kroatien durchsetzen. Nemo holte mit deutlichem Abstand die meisten Punkte bei der Jury-Wertung, was ihm den Sieg bescherte. Er kam auf insgesamt 591 Punkte. Dem Favoriten Baby Lasagna aus Kroatien reichten die meisten Stimmen bei der Publikumsabstimmung nicht, er holte insgesamt 547 Punkte.
Deutschlands Starter Isaak wurde mit seinem "Always on the run" Zwölfter. Es war das beste deutsche Ergebnis seit dem vierten Platz von Michael Schulte im Jahr 2018. Isaak konnte besonders bei der Jury-Abstimmung punkten.
Für die Schweiz ist es der dritte Sieg beim ESC, zuletzt hatte 1988 Céline Dion für das deutsche Nachbarland gewonnen. Der in Berlin lebende Schweizer Starter Nemo erzählt mit seinem Hit seine eigene Geschichte. Der Sänger sagt von sich, sich weder als Mann noch als Frau zu fühlen, und stuft sich als nichtbinär ein.
Nemo galt in den Wettbüros lange als Favorit, kurz vor dem Finale rutschte er aber ab und wurde auch von der Israelin Eden Golan überholt. Golan bekam von den Jurys der 37 ESC-Teilnehmerländer aber nur wenige Punkte und landete auf Platz fünf. Ihr Auftritt wurde in der Malmö Arena von Pfiffen und Buhrufen begleitet. Einige Fans hatten vor dem ESC den Ausschluss Israels wegen des Vorgehens der israelischen Regierung im Gazastreifen nach dem Angriff der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas im vergangenen Oktober gefordert. Aus diesem Grund gab es auch Proteste am Rande des ESC-Finales.
X.Silva--TFWP