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Gut vier Wochen nach einem Angriff auf einen Fotografen in Sydney hat die australische Polizei die Ermittlungen gegen den Vater von US-Popstar Taylor Swift eingestellt. Die Polizei habe die "nach der Meldung eines Übergriffs" eingeleitete Untersuchung abgeschlossen und werde "keine weiteren polizeilichen Maßnahmen" ergreifen, teilte die Polizei am Dienstag in einer kurzen Erklärung mit. Zu den Ergebnissen der Untersuchung machte sie keine Angaben.
Scott Swift, der von den Fans seiner Tochter "Papa Swift" genannt wird, soll Ende Februar in Sydney einen Fotografen geschlagen haben. Der Fotograf Ben McDonald berichtete seinerzeit der Nachrichtenagentur AFP, er habe Taylor Swift nach dem letzten ihrer vier Konzerte in Australien vom Festland aus auf einer "Superyacht" vor Sydney fotografiert.
Als die Sängerin an die Anlegestelle Neutral Bay Wharf gekommen und zu einem wartenden Fahrzeug gelaufen sei, hätten Sicherheitsleute ihn mit einem Regenschirm daran hindern wollen, Fotos von ihr zu machen.
Nach der Abfahrt der Sängerin sei er dann von einem Mann angegriffen worden. "Er hat mir ins Gesicht geschlagen", sagte McDonald. "Es war ein Schock. So etwas ist mir in 26 Jahren noch nicht passiert."
"Ich wusste nicht, wer er ist", sagte der Fotograf weiter. Er habe zunächst gedacht, es handele sich womöglich um einen übereifrigen Sicherheitsmann. "Aber ich habe mir Fotos angeschaut und gesehen, wie er Taylors Hand hielt, und es war ihr Vater."
Die australische Polizei hatte damals lediglich mitgeteilte, ein 71-Jähriger habe an einem Schiffsanleger mutmaßlich einen 51-Jährigen angegriffen. Namen nannte die Polizei nicht. Aus Polizeikreisen wurde aber bestätigt, dass sich die Vorwürfe gegen Scott Swift richteten.
Taylor Swift, die bei ihrer "Eras"-Welttournee auch in Australien Station machte, ist einer der größten Popstars der Welt. Scott Swift arbeitete früher als Finanzberater, inzwischen ist er aber bei vielen Auftritten seiner Tochter dabei. "Papa Swift" wird von den Fans geliebt. Er ist unter anderem dafür bekannt, bei Konzerten Sandwiches und Obst oder auch VIP-Pässe zu verteilen.
F.Carrillo--TFWP