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Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Großbritannien wird derzeit eine hitzige Fußballtrikot-Debatte geführt. Nach einem "spielerischen Update" der Nationalflagge auf dem neuen Trikot der englischen Mannschaft äußerte der britische Premierminister Rishi Sunak seinen Unmut über die farbliche Veränderung des St. Georgs-Kreuzes. Nationalflaggen seien eine "Quelle des Stolzes, der Identität, dessen, was wir sind, und sie sind perfekt, so wie sie sind", betonte er am Freitag vor Journalisten.
Der US-Hersteller Nike hatte das traditionell rote Kreuz auf der englischen Flagge mit lila und blauen horizontalen Streifen im Hinblick auf die im Juni beginnende Europameisterschaft verändert. Nike erklärte, dass die neuen Flaggen-Farben auf dem Kragen von den Trainingstrikots der englischen Weltmeister von 1966 inspiriert worden seien. Doch die Entscheidung führte bei einigen Fans und ehemaligen Spielern zu wütenden Reaktionen.
In Deutschland hatte kürzlich die Vorstellung des neuen pink-lila Auswärtstrikots der Nationalmannschaft für Aufregung gesorgt. Zudem führte die am Donnerstag verkündete Entscheidung des Deutschen Fußballbundes (DFB), die Nationalmannschaft ab 2027 von dem US-Unternehmen Nike ausrüsten zu lassen statt wie bisher von Adidas, zu entsetzten Reaktionen.
B.Martinez--TFWP