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Eine unterkühlte und entkräftete Wattwanderin ist bei Sankt Peter-Ording an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste von Einsatzkräften vor der bereits einsetzenden Flut gerettet worden. Die 70-Jährige sei bis zur Hüfte in einem Schlickloch versunken, berichtete die Polizei in Flensburg am Freitag. Aus diesem habe sie sich zwar noch befreien können, anschließend habe sie aber die Kraft verlassen.
Die Frau konnte demnach noch einen Notruf absetzen und löste dadurch einen Großeinsatz aus. Helfer von Feuerwehr, Kurverwaltung, Polizei und Deutscher Lebensrettungsgesellschaft schwärmten bei schon einsetzendem Hochwasser aus, um die Wattwanderin zu suchen. Sie entdeckten die Frau und brachten sie mit einem Luftkissenfahrzeug an Land, wo sie in ein Krankenhaus kam.
Der Vorfall ereignete sich laut Polizei am Donnerstag. Die Seniorin hatte sich allein von Sankt Peter-Ording zu einer Wattwanderung in Richtung Westerheversand aufgemacht. Behörden und Hilfsorganisationen warnen unter anderem davor, ohne ortskundige Führerinnen und Führer ins Wattenmeer zu gehen. Bei steigender Flut können Menschen dort in Lebensgefahr geraten.
C.Dean--TFWP