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Im Bemühen um eine Wiederbelebung des Tourismus nach dem Corona-bedingten Einbruch weitet Peru den Zugang zu der berühmten Inka-Ruinenstadt Machu Picchu aus. Die Zahl der pro Tag zugelassenen Besucher werde am 1. Januar von derzeit 3600 bis 3800 pro Tag auf 4500 Besucher täglich erhöht, teilte das Kulturministerium in Lima am Samstag mit. An "sehr besonderen Terminen" dürften sogar 5600 Menschen die Ruinenstadt besuchen.
Im September waren wegen der Folgen des hohen Besucheraufkommens drei Bereiche des Machu Picchu gesperrt worden.
Die frühere Inka-Stadt liegt etwa 130 Kilometer von der Stadt Cusco entfernt. Sie war im 15. Jahrhundert auf Anordnung des Inka-Herrschers Pachacutec auf einer Höhe von rund 2500 Metern errichtet worden. Der Machu Picchu gilt als architektonische Meisterleistung und wurde 1981 von der Unesco zur Weltkulturerbestätte erklärt. Die lange vergessene Inka-Stadt war 1911 von dem US-Entdecker Hiram Bingham wiederentdeckt worden, der eines der Vorbilder für die Abenteurer-Filmfigur Indiana Jones ist.
Der Tourismus ist für Peru ein wichtiger Wirtschaftszweig. Er hat sich immer noch nicht von dem Corona-Einbruch im Jahr 2020 erholt. Waren vor der Pandemie etwa 4,5 Millionen Touristen pro Jahr in das südamerikanische Land gekommen, sind es dieses Jahr voraussichtlich nur 2,2 Millionen, also nicht einmal halb so viele.
S.Weaver--TFWP