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Nach gewaltsamen Auseinandersetzungen in Berliner Freibädern ist die Kameraüberwachung auf drei weitere Bäder ausgeweitet worden. Ab Donnerstag würden auch dort die Ein- und Ausgänge mit Videokameras überwacht, teilten die Berliner Bäder-Betriebe am Mittwochabend mit. Dies betrifft demnach die Schwimmstätten in den Stadtteilen Kreuzberg, Steglitz und Pankow.
"Wir wollen mit der Ausweitung der Videoüberwachung dazu beitragen, dass sich die Sicherheitslage in diesen großen Sommerbädern weiter verbessert", erklärte Marie Rupprecht, Vorständin der Bäderbetriebe. Bislang waren Kameras nur im Bad in Neukölln im Einsatz - dort werden die Ein- und Ausgänge seit vergangenem Freitag überwacht. Umkleideräume oder Liegewiesen werden den Angaben zufolge in den nun vier Bädern nicht gefilmt, die Bilder zudem nach einer Frist von 72 Stunden automatisch gelöscht.
Nach mehreren Fällen von Gewalt in verschiedenen Freibädern der Hauptstadt hatten der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Innensenatorin Iris Spranger (SPD) verschiedene Maßnahmen angekündigt, die für mehr Sicherheit sorgen sollten. Dazu gehörte die Videoüberwachung des Eingangsbereichs. Bereits umgesetzt wurde außerdem eine Ausweispflicht: Badegäste müssen nun am Eingang ihren Ausweis zeigen.
C.M.Harper--TFWP