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Beim Eurovision Song Contest (ESC) in Liverpool haben die beiden Favoriten Schweden und Finnland mit ihren Auftritten begeistert. Die Schwedin Loreen sang mit ihrem hymnischen und gefühlvollen Titel "Tattoo" einen Song in bester ESC-Manier. Sie verzichtete auf Tänzer, wurde aber mit Rauch und einer Lichtshow dramatisch in Szene gesetzt.
In einem körperbetonten und bauchfreien schlammfarbenes Outfit und extralangen glitzernden Fingernägeln tanzte die ESC-Siegerin aus dem Jahr 2012 auf einem Podest, über ihr ein sie beleuchtender Quader. "Loreens siegreicher Kampf gegen die riesige Sonnenbank", witzelte der deutsche ESC-Kommentator Peter Urban über Loreens Auftritt.
Der Finne Käärijä wurde von den rund 6000 Fans in der Liverpooler M&S Bank Arena bereits mit tosendem Applaus empfangen. Seinen eingängigen Song "Cha Cha Cha" trug er in einem Oberteil vor, das praktisch nur aus neongrünen Puffärmeln bestand und mit langen Dornennieten versehen war. Zu den Techno-artigen Klängen bewegten sich neonpink gekleidete Tänzer. Käärijä, der auf Finnisch sang, erntete viel Applaus und das Publikum tanzte begeistert mit.
Bei den Buchmachern war Loreen vorab eindeutig als Favoritin gehandelt worden. Ihr wurde eine 52-prozentige Siegchance eingeräumt, gefolgt von Käärijä mit einer 22-prozentigen Siegchance. Loreen hatte 2012 mit dem Song "Euphoria" den ESC in Baku gewonnen.
Insgesamt 26 Länder treten im Finale des diesjährigen ESC an. Die deutsche Band Lord of the Lost mit ihrem Song "Blood & Glitter hat Startnummer 21.
L.Davila--TFWP