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Anlässlich der UN-Wasser-Konferenz in New York hat sich auch Hollywood-Star Matt Damon für eine gerechtere Verteilung der kostbaren Ressource stark gemacht. "770 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu Trinkwasser, und mehr als zwei Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sanitären Einrichtungen - es handelt sich also um ein massives Gesundheitsproblem", sagte Damon, der die Hilfsorganisation Water.org mitgegründet hat, am Mittwoch (Ortszeit).
Damon verwies auf die weitreichenden sozialen Folgen von Wassermangel. Frauen und Mädchen seien "unverhältnismäßig stark davon betroffen", da diese vielerorts für die Beschaffung von Trinkwasser zuständig seien. Die Folge sei: "Millionen Mädchen gehen nicht zur Schule, weil sie Wasser holen müssen", sagte der US-Schauspieler.
Die UN-Konferenz zum Umgang mit den weltweiten Wasserreserven läuft noch bis Freitag. Zum Auftakt hatte UN-Generalsekretär António Guterres am Mittwoch Wasser als "Herzblut der Menschheit" bezeichnet und einen "vampirhaften Überkonsum" der wertvollen Ressource angeprangert. Auch durch nicht nachhaltigen Gebrauch von Wasser sowie Verdampfungen infolge der Erderwärmung werde diese Ressource verringert.
Laut einem für die Konferenz verfassten UN-Bericht leben rund zehn Prozent der Weltbevölkerung in einem Land, in dem die Wasserknappheit ein hohes oder gar kritisches Niveau erreicht hat. Die rund 6500 Konferenzteilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sollen nach dem Willen von Guterres ein ehrgeiziges Programm mit konkreten Handlungsvorschlägen erarbeiten. Bisher gibt es kein internationales Abkommen zur Wasser-Verteilung.
A.Maldonado--TFWP