Goldpreis
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Das Science-Fiction-Abenteuer "Everything Everywhere All at Once" hat den Oscar als bester Film des Jahres gewonnen. Der Film der Regisseure Daniel Kwan und Daniel Scheinert setzte sich bei der Oscar-Verleihung am Sonntagabend (Ortszeit) in Hollywood unter anderem gegen das deutsche Weltkriegsdrama "Im Westen nichts Neues" durch. "Everything Everywhere" gewann insgesamt sieben Oscars und war damit der große Sieger des Abends.
Der von Kritikern gefeierte wilde Genre-Mix gewann auch die Oscars für die beste Regie, für die beste Hauptdarstellerin (Michelle Yeoh), die beste Nebendarstellerin (Jamie Lee Curtis), den besten Nebendarsteller (Ke Huy Quan), das beste Originaldrehbuch und den besten Schnitt.
Der Film war mit elf Nominierungen als Top-Favorit ins Oscar-Rennen gegangen. In "Everything Everywhere" wird die aus China stammende Chefin eines Waschsalons in den USA plötzlich in ein Multiversum aus Parallelwelten katapultiert und muss gegen eine Super-Bösewichtin ankämpfen, bei der es sich um ihre Tochter handelt.
"Im Westen nichts Neues" verpasste zwar die Chance, als erster deutscher Beitrag der Geschichte den Hauptpreis für den besten Film zu gewinnen. Mit vier Oscars schrieb die Neuverfilmung des gleichnamigen Antikriegsromans von Erich Maria Remarque aber trotzdem Geschichte: So viele Oscars konnte nie zuvor ein deutscher Film gewinnen. "Im Westen nichts Neues" wurde als bester internationaler Film, für die beste Kamera, das beste Szenenbild und die beste Filmmusik ausgezeichnet.
G.George--TFWP