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Die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) befürwortet eine Verteuerung von Fleisch und Fleischprodukten über die Mehrwertsteuer, um so den Umbau der Nutztierhaltung zu finanzieren. Eine Anhebung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes für tierische Produkte von derzeit sieben Prozent sei "vergleichsweise einfach" umzusetzen, argumentierte das Beratergremium der Bundesregierung in einem Eckpunktepapier, das AFP am Mittwoch vorlag. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) zeigte sich offen für den Vorschlag, der Deutsche Bauernverband (DBV) lehnte ihn jedoch umgehend grundsätzlich ab.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat auch dem Vorschlag einer Mehrwertsteuererhöhung auf Fleisch zur Finanzierung des Umbaus der Tierhaltung eine Absage erteilt. "Eine Mehrwertsteuererhöhung auf den Regelsatz oder einen Tierwohlcent lehnen wir ab", erklärte Verbandspräsident Joachim Rukwied am Mittwoch. "Das Geld für den Tierwohlumbau muss aus dem Bundeshaushalt kommen."
In den USA werden erstmals landesweite Grenzwerte für "ewige Chemikalien" in Leitungswasser eingeführt. Die landesweiten Vorgaben für die sogenannten PFAS-Chemikalien sollten "tausende Todesfälle" verhindern, teilte die US-Umweltbehörde EPA am Mittwoch in Washington mit. Es handele sich um die "stärkste jemals von der EPA zu PFAS ergriffene" Maßnahme, hob Behördenchef Michael Regan hervor.
In Bonn ist am Mittwoch eine Brücke nach dem 2016 gestorbenen FDP-Politiker Guido Westerwelle benannt worden. Die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner (Grüne) würdigte Westerwelle als einen herausragenden Politiker und Brückenbauer, der Menschen verbinden und vernetzen konnte. "Er hat sich nicht nur durch seine Verdienste um die Stadt Bonn, sondern auch durch sein Wirken als Vizekanzler und Außenminister der Bundesrepublik Deutschland verdient gemacht", erklärte Dörner anlässlich der Umbenennung.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat seine Schüler früher im Biologieunterricht an Kröten lecken lassen. Dies sei eine "recht unterhaltsame Aktion" gewesen, sagte der frühere Lehrer der Wochenzeitung "Die Zeit" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Er habe aber immer versucht, seine Schüler "über die Neugier fürs Fach und nicht über meine Person" zu begeistern. Den Lehrplan habe er nicht sonderlich gut gekannt. "Mich haben die ganzen Vorschriften wenig beeindruckt", sagte der 75-Jährige.
Die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) befürwortet eine Verteuerung von Fleisch und Fleischprodukte über die Mehrwertsteuer, um so den Umbau der Nutztierhaltung zu finanzieren. Eine Anhebung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes für tierische Produkte von derzeit sieben Prozent sei "vergleichsweise einfach" umzusetzen, argumentierte das Beratergremium der Regierung in einem Eckpunktepapier, das AFP am Mittwoch vorlag. Wie die "Bild" berichtete, ist das Bundeslandwirtschaftsministerium für diesen Weg offen.
Der Hollywood-Schauspieler John Malkovich macht sich nicht allzu viel aus Ruhm und Auszeichnungen. "Ich bin nicht Schauspieler geworden, um Preise zu gewinnen oder um berühmt zu werden - ich bin Schauspieler geworden, weil die Arbeit mich interessiert", sagte der 70-Jährige in einem am Mittwoch veröffentlichen Interview mit Radio Bremen. Wenn diese auch für andere interessant sei, sei das schön. "Und wenn nicht, ist das auch in Ordnung", fügte Malkovich an.
Der unter anderem für seine langjährige harte Drogensucht bekannte Sänger der britischen Rockband The Libertines, Peter Doherty, sieht sich und seine Band rückblickend von einem starken Hang zur Selbstzerstörung geprägt. "Es war, als würde man das Auto in einer Garage laufen lassen und sich darüber wundern, dass man langsam erstickt", sagte der 45-Jährige dem Magazin "Playboy" laut Vorabmeldung vom Mittwoch in einem Doppelinterview mit seinem Bandkollegen Carl Barât.
Im Himalaya-Staat Nepal sind tausende Menschen für die Wiedereinführung der 2008 abgeschafften Monarchie auf die Straße gegangen. Bei den Protesten in der Hauptstadt Kathmandu ging die Polizei am Dienstag mit Tränengas und Wasserwerfern gegen Demonstranten vor, die nach Angaben eines Polizeisprechers zuvor auf abgesperrtes Gelände vorgedrungen waren. In Nepal wurde zuletzt vermehrt eine Rückkehr zur Monarchie und eine Festlegung des Hinduismus als Staatsreligion gefordert.
Zwölf Kulturschaffende sind am Dienstag mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden - darunter die Schauspielerin Maren Kroymann, der Musiker und Moderator Götz Alsmann und die Verlegerin Felicitas von Lovenberg. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) würdigte die Kulturpersönlichkeiten in einer Mitteilung als "wichtige Vorbilder für die Menschen in unserem Land". Überreicht wurde die höchste deutsche Auszeichnung im Bundeskanzleramt in Berlin.
Der Radio- und Fernsehmoderator Thorsten Schorn wird in diesem Jahr die Finalrunden des Eurovision Song Contest (ESC) für das deutsche Publikum kommentieren. Das teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Dienstag in Hamburg mit. Schorn übernimmt damit die Nachfolge des legendären Moderators Peter Urban, der im vergangenen Jahr nach 25 Ausgaben letztmalig ein ESC-Finale kommentierte.
Ausgeprägte männliche Muskeln und weibliche Rundungen sind einer Umfrage zufolge bei vielen Deutschen nicht mehr angesagt. Als schön empfunden werden bei beiden Geschlechtern heute eher sportlich-schlanke Silhouetten und damit ein Schönheitsideal in "Richtung Androgynität", wie eine am Dienstag in München veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Norstat im Auftrag des Magazins "Playboy" zeigt.
Für stundenlange Beeinträchtigungen im Bahnverkehr hat eine entlaufene Schafherde im rheinland-pfälzischen Germersheim gesorgt. Ein Passant alarmierte am Montag die Rettungskräfte, weil er beobachtet hatte, dass sich die Herde bei Germersheim-Süd auf den Gleisen befand, wie die Polizei in Landau am Abend mitteilte.
Rund fünf Prozent der Deutschen zwischen 16 und 74 Jahren haben noch nie das Internet genutzt. Damit waren im Jahr 2023 etwa 3,1 Millionen Menschen in Deutschland als sogenannte Offliner unterwegs, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. In der Europäischen Union (EU) habe der durchschnittliche Anteil der Offliner im selben Jahr laut Eurostat bei sechs Prozent gelegen.
Britische Wachsoldaten mit Bärenfellmützen vor dem Elysée und die französische Republikanische Garde vor dem Buckingham-Palast: Mit diesem ungewöhnlichen Soldatenaustausch haben Frankreich und Großbritannien das 120-jährige Bestehen der sogenannten Entente Cordiale gefeiert. "Unsere 'Entente Cordiale' ist so wichtig wie nie", sagte Macron in einer Videobotschaft am Montag mit Blick auf das britisch-französische Bündnis, mit dem die beiden Kolonialmächte sich ursprünglich den afrikanischen Kontinent aufteilten.
Mehr als ein Drittel der Deutschen hat schon einmal seinem Lebensgefährten oder seiner Partnerin Zugriff auf das eigene Smartphone gewährt. Insgesamt 38 Prozent gaben dies in einer am Montag in Berlin veröffentlichten Umfrage des Digitalverbands Bitkom an. Bei den Frauen sind es 41 Prozent, bei den Männern 35 Prozent. Ein Drittel (34 Prozent) schließt es dagegen kategorisch aus, dem Lebensgefährten oder der Lebensgefährtin das eigene Gerät zu überlassen.
Der Brite Russ Cook ist kurz vor dem Ziel: Am Sonntag sollte der 27-Jährige seinen fast einjährigen Lauf durch den afrikanischen Kontinent in Tunesien beenden. "Kommt und lauft den letzten Marathon, den letzten Halbmarathon, zehn Kilometer, fünf Kilometer, einen Kilometer", lud Cook im Onlinedienst X ein, ihn auf der letzten Etappe zu begleiten. Er wolle "den letzten Tag dieses Projekts für alle öffnen, die es verfolgt und unterstützt haben", schrieb er.
Der ostdeutsche Schauspieler Peter Sodann ist tot. Er starb am Freitag im Alter von 87 Jahren, wie seine Familie am Sonntag dem MDR bestätigte. Gestorben sei er in Halle an der Saale. Dem Fernsehpublikum war Sodann vor allem als langjähriger "Tatort"-Kommissar Bruno Ehrlicher bekannt. Sein künstlerisches und politisches Wirken reichte aber weit über diese Rolle hinaus: Sodann, der als junger Mann den Beruf des Werkzeugmachers lernte, war Theaterchef, leidenschaftlicher Büchersammler - und sogar Bundespräsidentenkandidat.
In Rheinland-Pfalz haben Polizisten bei einem tierischen Einsatz drei Entenküken aus einem Kanalschacht gerettet. Die Jungtiere konnten mit der Familie anschließend ihren Weg zu einem nahen Bach fortsetzen, wie die Polizei in Pirmasens am Freitag mitteilte. Die Beamten waren von einer Frau gerufen worden, die am Fahrbahnrand einer Straße in Waldfischbach-Burgalben eine wild umherlaufende Entenmutter mit drei Küken beobachtet hatte.
Ausgerechnet vor den Augen von Präsident Emmanuel Macron ist ein französischer Wasserspringer vom Drei-Meter-Brett ins Schwimmbecken gefallen - und hat es mit Humor genommen. Nachdem sein missratener Abgang ins Nass für reichlich Aufsehen in den Online-Netzwerken sorgte, erklärte Alexis Jandard am Freitag: "Mir geht es wirklich gut - und auf den Bildern sieht es beeindruckend aus."
Der Streit um die Betreuung von Alain Delon hat nun auch seine Finanzgeschäfte erreicht: Seine Tochter Anouchka kritisierte am Freitag die Entscheidung der französischen Justiz, dass der 88-jährige Filmstar seine Geldgeschäfte nicht mehr allein regeln darf. Dies werde ihr Vater als "demütigend" wahrnehmen, ließ sie über ihren Anwalt mitteilen.
Der 88 Jahre alte französische Filmstar Alain Delon darf seine Geldgeschäfte nicht mehr allein regeln. Seine rechtliche Betreuung, die bislang vor allem für medizinische Entscheidungen zuständig war, wurde nun ausgeweitet, wie AFP am Donnerstag von einer mit dem Fall vertrauten Quelle erfuhr. "Dies bedeutet, dass er bei der Verwaltung seines Vermögens nicht mehr die völlige Freiheit hat", hieß es.
Eine Weltkriegsbombe ist in Berlin-Schmargendorf am Donnerstag erfolgreich entschärft worden. Alle Sperrungen seien wieder aufgehoben, teilte die Polizei am Nachmittag mit. Die 100-Kilogramm-Bombe war am Mittwochabend bei Bauarbeiten entdeckt worden.
Eine in Wiesbaden bei Bauarbeiten gefundene Weltkriegsbombe ist erfolgreich entschärft worden. Sämtliche Sperrungen rund um den Fundort im Stadtteil Biebrich wurden aufgehoben, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Mehr als zehntausend Menschen konnten damit in ihre Häuser zurückkehren.
Der Kölner Zoo freut sich über Nachwuchs bei den Trampeltieren. Das kürzlich geborene Trampeltierbaby erkunde bereits munter die Anlage, teilte der Tierpark am Mittwoch mit. Der kleine Hengst weise zudem eine ungewöhnlich helle Fellfärbung auf, hieß es in der Mitteilung weiter.
Der Fall eines auf einer Bundesstraße in Rheinland-Pfalz gefundenen Kuschelhasen hat kurz nach Ostern ein glückliches Ende gefunden: Das vor dem Überfahren gerettete Kuscheltier sei nun bei seiner neuen Besitzerin, teilte die Polizei in Koblenz am Mittwoch mit. Am Dienstag hatte sich ein Mann bei den Beamten gemeldet, der den Hasen verloren hatte.
Der Hollywood-Regisseur Woody Allen ist in den USA nie antisemitischen Angriffen ausgesetzt gewesen. "In Amerika ist mir nie Antisemitismus begegnet", sagte der 88-Jährige dem Magazin der "Zeit" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. In der Rückschau habe er allerdings begriffen, dass einige seiner Lehrer antisemitisch gewesen seien.
Wer künftig nach Washington reist, könnte womöglich am "Trump International Airport" landen: Dies jedenfalls wünschen sich Anhänger des Ex-Präsidenten im US-Kongress. Sie stellten am Dienstag (Ortszeit) eine Gesetzesinitiative zur Umbenennung des Dulles-Flughafens vor den Toren der US-Hauptstadt vor. Trump sei der "beste Präsident meiner Lebenszeit", begründete der Abgeordnete Guy Reschenthaler von der Fraktionsführung der oppositionellen Republikaner im Repräsentantenhaus den Vorstoß.
Taylor Swift gehört nun zum Club der Milliardäre. Das US-Magazin "Forbes" bezifferte am Dienstag das Vermögen der 34-jährigen US-Popsängerin auf 1,1 Milliarden Dollar (1,02 Milliarden Euro). Demnach ist Swift der erste Star der Musikbranche, der allein mit Einnahmen aus seiner Musik die Schwelle zum Milliardenvermögen überschritten hat.
Nach dem schweren Busunglück auf der Autobahn 9 bei Leipzig am vergangenen Mittwoch ist nun die Identität aller Toten geklärt. Bei der vierten Businsassin, die bereits an der Unfallstelle verstorben war, handelte es sich um eine 43-Jährige ukrainischer Staatsangehörigkeit, wie die Polizeidirektion Leipzig am Dienstag mitteilte.
Japans Kaiserfamilie ist nun auch im Onlinedienst Instagram vertreten. Am Montag wurden auf dem neu gegründeten Account die ersten 19 Beiträge veröffentlicht - allesamt offizielle Fotos und Videos, die Kaiser Naruhito und Kaiserin Masako bei ihren offiziellen Pflichten zeigen. Private Selfies suchten Nutzer allerdings vergebens auf dem kaiserlichen Instagramkonto, das bereits vergangenen Woche angekündigt worden war, zunächst jedoch als privates Konto startete. Dennoch folgten ihm bereits 160.000 Nutzer.
Der an Krebs erkrankte britische König Charles III. hat am Sonntag an der traditionellen Ostermesse in der St. George's Chapel in Windsor teilgenommen. Der 75-Jährige winkte der vor der Kirche wartenden Menge zu, als er mit seiner Frau Camilla an dem zu Schloss Windsor gehörenden Gotteshaus ankam. Beim Verlassen der Kirche nach gut einer Stunde begrüßten Charles und Camilla einige der Wartenden und sprachen kurz mit ihnen.