The Fort Worth Press - Wirtschaft sieht Außenhandel trotz Rekordjahrs vor großen Herausforderungen

USD -
AED 3.67299
AFN 67.946782
ALL 93.207221
AMD 386.974854
ANG 1.802123
AOA 910.98202
ARS 998.755701
AUD 1.544354
AWG 1.8
AZN 1.691712
BAM 1.857325
BBD 2.01886
BDT 119.48491
BGN 1.854553
BHD 0.376879
BIF 2952.762636
BMD 1
BND 1.345641
BOB 6.908832
BRL 5.776602
BSD 0.999886
BTN 84.392794
BWP 13.725155
BYN 3.272208
BYR 19600
BZD 2.01548
CAD 1.402545
CDF 2865.000434
CHF 0.887495
CLF 0.035562
CLP 981.309839
CNY 7.230099
CNH 7.24008
COP 4475.83
CRC 510.721544
CUC 1
CUP 26.5
CVE 104.713111
CZK 23.944974
DJF 178.046418
DKK 7.06352
DOP 60.473685
DZD 133.681663
EGP 49.353204
ERN 15
ETB 123.94359
EUR 0.94701
FJD 2.27435
FKP 0.789317
GBP 0.78787
GEL 2.730102
GGP 0.789317
GHS 16.072666
GIP 0.789317
GMD 71.00036
GNF 8618.069932
GTQ 7.721894
GYD 209.184836
HKD 7.78008
HNL 25.247384
HRK 7.133259
HTG 131.382772
HUF 384.544017
IDR 15914.7
ILS 3.738105
IMP 0.789317
INR 84.433902
IQD 1309.851665
IRR 42092.497889
ISK 138.320354
JEP 0.789317
JMD 158.287592
JOD 0.709098
JPY 155.767044
KES 129.250012
KGS 86.3765
KHR 4061.574109
KMF 466.349718
KPW 899.999621
KRW 1400.903561
KWD 0.307599
KYD 0.833207
KZT 495.71708
LAK 21965.811966
LBP 89540.45584
LKR 292.121707
LRD 184.475424
LSL 18.302027
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.884048
MAD 9.98661
MDL 18.112322
MGA 4684.710351
MKD 58.241904
MMK 3247.960992
MNT 3397.999946
MOP 8.01546
MRU 39.750432
MUR 47.190196
MVR 15.449715
MWK 1733.742308
MXN 20.587085
MYR 4.480497
MZN 63.897759
NAD 18.302027
NGN 1679.85963
NIO 36.800319
NOK 11.123215
NPR 135.033904
NZD 1.702345
OMR 0.385033
PAB 0.999905
PEN 3.810139
PGK 3.961938
PHP 58.753497
PKR 277.715048
PLN 4.09533
PYG 7808.968491
QAR 3.64504
RON 4.711401
RSD 110.814981
RUB 99.499055
RWF 1372.787359
SAR 3.756074
SBD 8.383555
SCR 13.598533
SDG 601.506089
SEK 10.984197
SGD 1.342375
SHP 0.789317
SLE 22.814974
SLL 20969.504736
SOS 571.404152
SRD 35.356496
STD 20697.981008
SVC 8.749122
SYP 2512.529858
SZL 18.309939
THB 34.855016
TJS 10.658475
TMT 3.51
TND 3.157965
TOP 2.342096
TRY 34.34758
TTD 6.789045
TWD 32.561028
TZS 2659.999759
UAH 41.219825
UGX 3669.445974
UYU 42.477826
UZS 12806.024577
VES 44.994614
VND 25400
VUV 118.722009
WST 2.791591
XAF 622.917458
XAG 0.032948
XAU 0.00039
XCD 2.70255
XDR 0.753255
XOF 622.958869
XPF 113.255209
YER 249.801597
ZAR 18.24247
ZMK 9001.209182
ZMW 27.421652
ZWL 321.999592
  • DAX

    260.5900

    19263.7

    +1.35%

  • MDAX

    234.7400

    26474.41

    +0.89%

  • Goldpreis

    -12.2000

    2574.3

    -0.47%

  • Euro STOXX 50

    93.1900

    4833.53

    +1.93%

  • TecDAX

    53.0200

    3385.81

    +1.57%

  • SDAX

    144.5400

    13376.49

    +1.08%

  • EUR/USD

    -0.0003

    1.0563

    -0.03%

Wirtschaft sieht Außenhandel trotz Rekordjahrs vor großen Herausforderungen
Wirtschaft sieht Außenhandel trotz Rekordjahrs vor großen Herausforderungen

Wirtschaft sieht Außenhandel trotz Rekordjahrs vor großen Herausforderungen

Der deutsche Außenhandel hat im Dezember noch einmal deutlich zugelegt und im Gesamtjahr 2021 das Vorkrisenniveau übertroffen. Der Außenhandelsverband BGA sieht darin ein "großartiges Ergebnis", da hohe Preise bei Energie und Logistik und "Chaos in den Lieferketten" den Unternehmen stark zugesetzt hätten. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) warnte aber, für 2022 blieben die Unsicherheiten im internationalen Geschäft für die deutschen Unternehmen "überaus groß".

Textgröße:

Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, stiegen die Exporte im Dezember im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15,6 Prozent. Verglichen mit dem Vormonat November 2021 legten sie um 0,9 Prozent zu. Auf das gesamte Jahr gerechnet betrug das Plus bei den Ausfuhren 14,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2020. Im Vergleich mit dem Vorkrisenjahr 2019 lagen die Exporte damit um 3,6 Prozent höher.

Insgesamt wurden von Deutschland 2021 Waren im Wert von knapp 1,376 Billionen Euro exportiert. Der bisherige Höchststand hatte im Jahr 2019 bei knapp 1,328 Billionen Euro gelegen. Die Importe summierten sich auf rund 1,202 Billionen Euro und lagen damit um 8,9 Prozent über dem Vorkrisenniveau aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 und um 17,1 Prozent über dem Wert von 2020. Der deutsche Exportüberschuss, für den die Bundesrepublik international immer wieder kritisiert wird, sank 2021 das fünfte Jahr in Folge und lag bei 173,3 Milliarden Euro.

Im Dezember 2021 wurden von Deutschland Waren im Wert von 117 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 110 Milliarden Euro importiert, wie das Bundesamt in Wiesbaden weiter ausführte. Bei den Importen ergab sich damit ein erhebliches Plus von 27,8 Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat. Bei den Exporten stieg vor allem der Handel mit den EU-Staaten an, die Ausfuhren nach Großbritannien und nach China nahmen hingegen ab.

Der wissenschaftliche Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Sebastian Dullien, erklärte zu den Zahlen, dass die deutsche Wirtschaft zur Jahreswende ihren Tiefpunkt in der aktuellen Corona-Welle durchschritten haben könnte.

Er wies allerdings auch darauf hin, dass sich das kräftige Wachstum bei den Importen "zu einem beträchtlichen Teil auf gestiegene Energiepreise, unter anderem beim Erdgas" zurückführen lasse. Sollte vor allem der Gaspreis nicht "bald wieder etwas nachgeben", drohe ein weiterer Teuerungsschub, der Haushalte und Unternehmen belasten könnte, warnte er.

Der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Dirk Jandura, hob hervor, dass der deutsche Außenhandel nach dem größten Einbruch seit der Finanz- und Wirtschaftskrise im Vorjahr nun "mit dem besten Ergebnis der letzten Jahrzehnte" abgeschlossen habe. "Allerdings werden uns die Risiken auch weiterhin begleiten", erklärte Jandura.

DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier verwies auf anhaltende Unsicherheiten im Jahr 2022 und nannte hierbei "die Auswirkungen der Omikron-Welle auf den Welthandel, zuletzt gesunkene Auftragseingänge aus dem Ausland, insbesondere aus China, sowie die andauernden Probleme in der Lieferkette". Die Exportzahlen im Dezember seien "kein Grund zur Euphorie".

"Das Rekordjahr im Export sollte uns nicht auf die falsche Fährte führen", gab auch der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Joachim Lang, zu bedenken. "Störungen in globalen Lieferketten sowie hohe Logistikkosten belasten noch immer den Außenhandel und beeinträchtigen die Produktion", erklärte er. Eine kurzfristige Besserung der Probleme sei "nicht in Sicht".

S.Rocha--TFWP