The Fort Worth Press - Bayer erwägt Vermarktungsstopp von Glyphosat wegen Klagewelle in USA

USD -
AED 3.67297
AFN 70.157433
ALL 87.614237
AMD 385.816793
ANG 1.789679
AOA 916.999673
ARS 1138.000045
AUD 1.55923
AWG 1.8
AZN 1.709279
BAM 1.745502
BBD 2.018153
BDT 121.447951
BGN 1.74585
BHD 0.376922
BIF 2974.261031
BMD 1
BND 1.297926
BOB 6.906861
BRL 5.679897
BSD 0.999572
BTN 85.452663
BWP 13.516529
BYN 3.271098
BYR 19600
BZD 2.0078
CAD 1.39719
CDF 2869.99995
CHF 0.83794
CLF 0.024504
CLP 940.320393
CNY 7.206974
CNH 7.206595
COP 4199.19
CRC 506.300871
CUC 1
CUP 26.5
CVE 98.408718
CZK 22.276011
DJF 177.995145
DKK 6.664097
DOP 58.823004
DZD 133.177848
EGP 50.1302
ERN 15
ETB 134.941543
EUR 0.893301
FJD 2.270204
FKP 0.752422
GBP 0.75272
GEL 2.740071
GGP 0.752422
GHS 12.394688
GIP 0.752422
GMD 71.999973
GNF 8656.111666
GTQ 7.67439
GYD 209.124661
HKD 7.814865
HNL 26.008496
HRK 6.730502
HTG 130.792161
HUF 359.99505
IDR 16461.15
ILS 3.551665
IMP 0.752422
INR 85.597199
IQD 1309.438812
IRR 42100.000311
ISK 130.290313
JEP 0.752422
JMD 159.342425
JOD 0.709398
JPY 145.645949
KES 129.169866
KGS 87.449876
KHR 4000.071398
KMF 440.501822
KPW 900.051199
KRW 1396.429563
KWD 0.30741
KYD 0.833036
KZT 509.638726
LAK 21617.521062
LBP 89559.653006
LKR 299.086106
LRD 199.905398
LSL 18.043963
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.514601
MAD 9.27299
MDL 17.41218
MGA 4480.222762
MKD 54.987378
MMK 2099.475024
MNT 3582.33243
MOP 8.046016
MRU 39.562332
MUR 46.109817
MVR 15.459726
MWK 1733.185778
MXN 19.48986
MYR 4.295978
MZN 63.902758
NAD 18.043963
NGN 1601.63958
NIO 36.77888
NOK 10.39351
NPR 136.72444
NZD 1.696209
OMR 0.384975
PAB 0.999572
PEN 3.685206
PGK 4.15447
PHP 55.709494
PKR 281.473119
PLN 3.804906
PYG 7980.508354
QAR 3.643171
RON 4.557702
RSD 104.624804
RUB 80.799286
RWF 1431.35085
SAR 3.750832
SBD 8.354365
SCR 14.216888
SDG 600.49907
SEK 9.765905
SGD 1.29867
SHP 0.785843
SLE 22.700846
SLL 20969.500214
SOS 571.273026
SRD 36.341503
STD 20697.981008
SVC 8.746252
SYP 13001.934806
SZL 18.048515
THB 33.380503
TJS 10.305316
TMT 3.505
TND 3.013708
TOP 2.342099
TRY 38.837175
TTD 6.78013
TWD 30.199801
TZS 2697.500507
UAH 41.49114
UGX 3657.361131
UYU 41.589133
UZS 12959.566616
VES 94.038035
VND 25921.5
VUV 119.995538
WST 2.776209
XAF 585.424996
XAG 0.031295
XAU 0.000316
XCD 2.70255
XDR 0.734637
XOF 585.424996
XPF 106.436527
YER 244.087991
ZAR 18.102815
ZMK 9001.229432
ZMW 26.867949
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    -49.8000

    3176.8

    -1.57%

  • TecDAX

    19.6200

    3839.28

    +0.51%

  • MDAX

    64.3500

    29890.76

    +0.22%

  • SDAX

    13.9700

    16559.55

    +0.08%

  • DAX

    28.4800

    23724.07

    +0.12%

  • Euro STOXX 50

    5.6700

    5417.75

    +0.1%

  • EUR/USD

    -0.0026

    1.1166

    -0.23%

Bayer erwägt Vermarktungsstopp von Glyphosat wegen Klagewelle in USA
Bayer erwägt Vermarktungsstopp von Glyphosat wegen Klagewelle in USA / Foto: © AFP/Archiv

Bayer erwägt Vermarktungsstopp von Glyphosat wegen Klagewelle in USA

Der Pharma- und Agrarkonzern Bayer erwägt angesichts der zahlreichen Klagen in den USA einen Vermarktungsstopp des Unkrautvernichters Glyphosat. "Es gibt keine konkreten Pläne, dieses Geschäft einzustellen, aber wir haben in Gesprächen deutlich gemacht, dass wir das Produkt nicht mehr so vermarkten können, wie wir es in der Vergangenheit getan haben", sagte Konzernchef Bill Anderson bei der virtuellen Hauptversammlung am Freitag.

Textgröße:

Die "Klageindustrie" in den USA bedrohe die finanzielle Nachhaltigkeit des aktuellen Geschäfts, führte er aus. "Wir müssen uns auf alle möglichen Entwicklungen vorbereiten."

Dabei sei Glyphosat "systemkritisch" für die Landwirtschaft. "Das ist einer der Gründe, warum wir glauben, dass es für die US-Landwirte, die US-Verbraucher und die US-Lebensmittelsicherheit sehr wichtig ist, Gesetze zu ändern."

In den USA sind mehrere zehntausend Klagen gegen die Bayer-Tochter Monsanto wegen mutmaßlicher Gesundheitsschäden wegen des glyphosathaltigen Mittels Roundup anhängig. In mehreren Fällen wurde das Unternehmen bereits zu Schadenersatz verurteilt, in anderen Verfahren aber freigesprochen. In vielen Fällen wurden Vergleiche geschlossen, was den Leverkusener Konzern bereits rund elf Milliarden Dollar kostete.

Bayer hofft nun auf das Oberste Gericht der USA. Anfang April reichte das Unternehmen einen Antrag beim Supreme Court ein. Dieser soll demnach prüfen, ob US-Bundesrecht Klagen wegen angeblich fehlender Warnhinweise bei glyphosathaltigen Produkten ausschließt. Bayer verweist auf mehrere "widersprüchliche" Urteile in verschiedenen US-Bundesstaaten.

Ziel sei eine "signifikante" Eindämmung der Rechtsrisiken bis Ende 2026, erklärte der Konzern. Um sich dafür einen "Handlungsspielraum" zu verschaffen, bat Bayer bei der Aktionärsversammlung am Freitag um die Möglichkeit einer Kapitalerhöhung von bis zu 35 Prozent. Dieser Anfang März angekündigte Vorschlag war von den Anlegern schlecht aufgenommen worden.

Anderson hatte vor zwei Jahren den Vorstandsvorsitz von Bayer übernommen. Seitdem sieht er sich zunehmender Kritik von Aktionären wie dem Investmentfonds Deka gegenüber. "Die Bilanz Ihrer Amtszeit ist katastrophal", Bayer befinde sich in einer "strategischen Sackgasse", sagte Ingo Speich von Deka bei der virtuellen Aktionärsversammlung.

T.Mason--TFWP