The Fort Worth Press - CSU stimmt Koalitionsvertrag zu - Vermehrt Zweifel an Finanzierbarkeit von Vorhaben

USD -
AED 3.672955
AFN 72.000333
ALL 87.274775
AMD 390.939733
ANG 1.80229
AOA 911.999544
ARS 1137.970099
AUD 1.565349
AWG 1.8
AZN 1.702368
BAM 1.720686
BBD 2.017877
BDT 121.428069
BGN 1.721593
BHD 0.376901
BIF 2930
BMD 1
BND 1.312071
BOB 6.906563
BRL 5.808197
BSD 0.999437
BTN 85.314611
BWP 13.77569
BYN 3.270808
BYR 19600
BZD 2.007496
CAD 1.384165
CDF 2876.999915
CHF 0.81849
CLF 0.025203
CLP 967.160193
CNY 7.301418
CNH 7.30166
COP 4310
CRC 502.269848
CUC 1
CUP 26.5
CVE 97.389964
CZK 22.038598
DJF 177.720121
DKK 6.56557
DOP 60.500471
DZD 132.565993
EGP 51.126898
ERN 15
ETB 133.023649
EUR 0.879325
FJD 2.283697
FKP 0.754982
GBP 0.753835
GEL 2.740029
GGP 0.754982
GHS 15.56018
GIP 0.754982
GMD 71.501199
GNF 8655.523342
GTQ 7.698128
GYD 209.656701
HKD 7.76293
HNL 25.908819
HRK 6.629603
HTG 130.419482
HUF 359.105021
IDR 16862.9
ILS 3.68332
IMP 0.754982
INR 85.377498
IQD 1310
IRR 42125.000162
ISK 127.590239
JEP 0.754982
JMD 157.965583
JOD 0.709301
JPY 142.473504
KES 129.501691
KGS 87.233499
KHR 4015.000221
KMF 433.496888
KPW 900.02464
KRW 1418.390076
KWD 0.30663
KYD 0.832893
KZT 523.173564
LAK 21630.000106
LBP 89600.00022
LKR 298.915224
LRD 199.97496
LSL 18.856894
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.469672
MAD 9.275034
MDL 17.289555
MGA 4552.892736
MKD 54.091003
MMK 2099.136407
MNT 3546.835427
MOP 7.990393
MRU 39.435529
MUR 45.090178
MVR 15.39885
MWK 1736.000026
MXN 19.69325
MYR 4.407497
MZN 63.905028
NAD 18.856894
NGN 1604.686468
NIO 36.775056
NOK 10.479098
NPR 136.503202
NZD 1.674173
OMR 0.384998
PAB 0.999437
PEN 3.763002
PGK 4.133235
PHP 56.712498
PKR 280.599529
PLN 3.762405
PYG 7999.894426
QAR 3.640603
RON 4.378101
RSD 103.137317
RUB 82.174309
RWF 1415
SAR 3.752237
SBD 8.368347
SCR 14.241693
SDG 600.501804
SEK 9.625655
SGD 1.310745
SHP 0.785843
SLE 22.774956
SLL 20969.483762
SOS 571.503924
SRD 37.14988
STD 20697.981008
SVC 8.745073
SYP 13001.532916
SZL 18.819946
THB 33.346949
TJS 10.733754
TMT 3.5
TND 2.988057
TOP 2.342102
TRY 37.954995
TTD 6.781391
TWD 32.523991
TZS 2687.49876
UAH 41.417687
UGX 3663.55798
UYU 41.913007
UZS 12986.521678
VES 80.85863
VND 25870
VUV 122.55164
WST 2.793746
XAF 577.111964
XAG 0.03066
XAU 0.000301
XCD 2.70255
XDR 0.717698
XOF 575.000108
XPF 102.775003
YER 245.250116
ZAR 18.800298
ZMK 9001.198062
ZMW 28.458439
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    -31.1600

    4935.34

    -0.63%

  • MDAX

    -70.8700

    27148.42

    -0.26%

  • DAX

    -105.1600

    21205.86

    -0.5%

  • SDAX

    -31.7600

    15107.91

    -0.21%

  • EUR/USD

    -0.0028

    1.1373

    -0.25%

  • TecDAX

    -40.0200

    3412.85

    -1.17%

  • Goldpreis

    12.9000

    3341.3

    +0.39%

CSU stimmt Koalitionsvertrag zu - Vermehrt Zweifel an Finanzierbarkeit von Vorhaben
CSU stimmt Koalitionsvertrag zu - Vermehrt Zweifel an Finanzierbarkeit von Vorhaben / Foto: © AFP/Archiv

CSU stimmt Koalitionsvertrag zu - Vermehrt Zweifel an Finanzierbarkeit von Vorhaben

Am Tag nach der Vorstellung des Koalitionsvertrages von Union und SPD hat die CSU als erste der drei beteiligten Parteien den Verhandlungsergebnissen zugestimmt. Die CSU-Entscheidung fiel am Donnerstag einstimmig in einer Schaltkonferenz von Parteivorstand, CSU-Landesgruppe im Bundestag und bayerischer CSU-Landtagsfraktion. Derweil gab es vermehrt Zweifel an der Finanzierbarkeit wichtiger Vorhaben der angestrebten Koalition. Kritisiert wurden Vertagungen und Versäumnisse bei Sozialversicherungen und Klimaschutz.

Textgröße:

CSU-Chef Markus Söder nannte die Verhandlungsergebnisse "gut für Deutschland und sehr gut für Bayern". Im Koalitionsvertrag sei die "bayerische Handschrift" spürbar, sagte er.

Die CDU will ihrerseits auf einem kleinen Parteitag am 28. April über das Koalitionspapier entscheiden. Die SPD befragt dazu ihre Mitglieder online vom 15. bis 29. April. Für die Woche ab dem 5. Mai ist die Neuwahl des Bundeskanzlers geplant.

Die Grünen warfen den mutmaßlich künftigen Koalitionsparteien fehlende Generationengerechtigkeit mit Blick auf Sozialsysteme und Klimaschutz vor. Fraktionschefin Britta Haßelmann kritisierte, dringliche Fragen wie die Zukunft der Rentenversicherung würden von Union und SPD in Arbeitskreise und Kommissionen vertagt und damit mindestens bis 2027 hinausgeschoben. Dies sei "mit Blick auf die junge Generation nicht besonders verantwortungsvoll".

Offensichtlich waren "die Interessen von Kindern und Jugendlichen bei den Koalitionsverhandlungen nicht mit am Tisch", sagte auch die Ko-Fraktionschefin der Grünen, Katharina Dröge. Sie warnte vor allem beim Klimaschutz vor einem "Rückschritt in die Vergangenheit" und einer Aufgabe der nationalen Klimaziele für 2030. Die Initiative Fridays for Future rief für diesen Freitag zu Protesten gegen die schwarz-rote Klimapolitik auf.

Insgesamt positiver äußerten sich führende deutsche Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler anlässlich der Vorstellung ihrer neuen Wachstumsprognose. Der Vertrag sehe eine Reihe von Maßnahmen vor, die das Potenzialwachstum der deutschen Wirtschaft erhöhen könnten, sagte Torsten Schmidt, Konjunkturchef des Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Essen (RWI). Allerdings verwiesen auch die Wirtschaftsinstitute auf offene Finanzierungsfragen sowie das Fehlen eines Gesamtkonzepts.

Unions-Fraktionsvize Jens Spahn räumte ein, dass zentrale schwarz-rote Projekte nur umsetzbar seien, wenn es gelinge, das Wirtschaftswachstum wieder anzukurbeln. "Wir brauchen Wachstum, dann haben wir Spielraum", sagte Spahn den Sendern RTL und ntv.

Der CDU-Politiker wies darauf hin, dass die meisten Maßnahmen im Koalitionsvertrag "unter Finanzierungsvorbehalt" gestellt worden seien. "Wir setzen auf Wachstum", sagte dazu auch CSU-Parteivize Dorothee Bär dem Bayerischen Rundfunk.

SPD-Chefin Saskia Esken brachte ungeachtet des Widerstands der Union erneut eine höhere Besteuerung großer Einkommen ins Gespräch. Sie verwies im Deutschlandfunk auf die gemeinsame Absicht von Union und SPD, Bezieher niedriger und mittlerer Einkommen steuerlich zu entlasten. Dies müsse jedoch auch finanziert werden.

Widerspruch dagegen kam von CDU/CSU-Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei. Er verwies im TV-Sender Welt auf die Vereinbarung, Steuern in dieser Legislaturperiode nicht zu erhöhen.

SPD-Generalsekretär Matthias Miersch sagte seinerseits dem Magazin "Politico", der Finanzierungsvorbehalt gelte auch für die Ausweitung der Mütterrente. Diese ist ein Kernanliegen der CSU.

Der Deutsche Anwaltverein (DAV) sieht im Koalitionsvertrag von Union und SPD Defizite bei Freiheits- und Menschenrechten. Der DAV sowie der Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein (RAV) warnten vor einer Ausweitung von Überwachungs- und Ermittlungsbefugnissen sowie einem Abbau rechtsstaatlicher Standards in Asylverfahren.

Kritik an fehlender Berücksichtigung von Migrantinnen und Migranten im Koalitionsvertrag sowie an Zerrbildern von Sicherheitsgefahren durch Menschen islamischen Glaubens kam von der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD) sowie vom Zentralrat der Muslime.

A.Williams--TFWP