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Wegen der schwächelnden Konjunktur wollen im kommenden Jahr einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge vier von zehn Firmen Stellen abbauen. Wie das "Handelsblatt" in seiner Donnerstagsausgabe unter Berufung auf die Studie des arbeitgebernahen Instituts berichtete, planen 38 Prozent der mehr als 2000 befragten Unternehmen, ihre Belegschaft zu reduzieren. Grund sei die trübe Wirtschaftslage.
Der Umfrage zufolge rechnen 40 Prozent der Firmen 2025 mit schlechteren Geschäftsaussichten, ein Fünftel geht optimistisch ins neue Jahr. Mehr Investitionen planen daher nur 23 Prozent der Firmen, 40 Prozent gehen von einem Rückgang aus. "Signale für eine konjunkturelle Wende" ließen sich aus der Umfrage nicht ableiten, schlussfolgerte das IW. Die deutsche Wirtschaft werde stattdessen "ein weiteres Jahr in ökonomischer Bewegungslosigkeit" verharren.
Wie es in der IW-Analyse weiter heißt, hat das auch Folgen für den Arbeitsmarkt. Der seit 2005 anhaltende Beschäftigungsaufbau in Deutschland "ist zu Ende". Das gelte vor allem für die Industrie - diese sei von einer Strukturkrise betroffen, dadurch gingen "dauerhaft Arbeitsplätze verloren".
In den vergangenen Wochen hatte eine ganze Reihe von großen Industriefirmen angekündigt, in den kommenden Jahren massiv Jobs hierzulande abbauen zu wollen. Dazu gehören etwa die Autobauer VW und Ford, die Autozulieferer Bosch und ZF und der Stahlhersteller Thyssenkrupp.
G.George--TFWP