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Die schwierigen Tarifverhandlungen beim Autohersteller Volkswagen gehen am Montag in die vierte Runde. Seit der erfolglosen dritten Verhandlungsrunde Ende November haben sich die Fronten weiter verhärtet: Nach dem Auslaufen der Friedenspflicht rief die Gewerkschaft IG Metall in allen neun VW-Werken mit Haustarif zu Warnstreiks auf. Nach Gewerkschaftsangaben beteiligten sich daran am vergangenen Montag rund 100.000 Beschäftigte.
Parallel zu den Tarifgesprächen in Wolfsburg soll nun erneut gestreikt werden - in den meisten Werken für jeweils vier Stunden in allen Schichten. Volkswagen steckt in der Krise und will einen harten Sparkurs durchsetzen. Werksschließungen, Stellenabbau und Lohnkürzungen stehen zur Debatte. Die IG Metall will das nicht hinnehmen. Sie fordert unter anderem deutliche Gehaltssteigerungen und bietet an, diese nicht auszuzahlen, sondern zur Finanzierung eventuell nötiger Arbeitszeitkürzungen zu nutzen.
T.Mason--TFWP