The Fort Worth Press - Entkriminalisierung von Abtreibung soll diese Woche im Parlament beraten werden

USD -
AED 3.67301
AFN 71.038728
ALL 94.649926
AMD 399.150702
ANG 1.799329
AOA 913.501522
ARS 1035.729899
AUD 1.612591
AWG 1.8
AZN 1.704639
BAM 1.896184
BBD 2.015823
BDT 121.306135
BGN 1.898655
BHD 0.376919
BIF 2953.055922
BMD 1
BND 1.366924
BOB 6.899093
BRL 6.109503
BSD 0.998507
BTN 85.723842
BWP 13.993058
BYN 3.267277
BYR 19600
BZD 2.005449
CAD 1.43931
CDF 2869.999864
CHF 0.911702
CLF 0.036263
CLP 1000.999634
CNY 7.332201
CNH 7.355065
COP 4326
CRC 506.185527
CUC 1
CUP 26.5
CVE 106.90394
CZK 24.382993
DJF 177.790274
DKK 7.24274
DOP 61.099046
DZD 135.74521
EGP 50.584399
ERN 15
ETB 125.800032
EUR 0.97074
FJD 2.32945
FKP 0.791982
GBP 0.81365
GEL 2.774959
GGP 0.791982
GHS 14.695959
GIP 0.791982
GMD 70.999845
GNF 8629.731957
GTQ 7.704762
GYD 208.805166
HKD 7.78087
HNL 25.449838
HRK 7.172906
HTG 130.254789
HUF 401.529837
IDR 16201.9
ILS 3.666365
IMP 0.791982
INR 85.853601
IQD 1310
IRR 42100.000054
ISK 140.660111
JEP 0.791982
JMD 156.354223
JOD 0.7093
JPY 157.80902
KES 129.498206
KGS 87.000243
KHR 4035.135345
KMF 477.497423
KPW 899.999441
KRW 1461.119764
KWD 0.308302
KYD 0.832041
KZT 525.866749
LAK 21812.501353
LBP 89600.00012
LKR 295.518886
LRD 187.25037
LSL 18.839971
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.924987
MAD 10.046501
MDL 18.419879
MGA 4700.00005
MKD 59.711413
MMK 3247.960992
MNT 3397.99987
MOP 7.999787
MRU 39.825013
MUR 46.769519
MVR 15.409918
MWK 1732.495884
MXN 20.437595
MYR 4.502988
MZN 63.910174
NAD 18.839971
NGN 1543.669728
NIO 36.709568
NOK 11.40376
NPR 137.15776
NZD 1.78739
OMR 0.384976
PAB 0.998507
PEN 3.774971
PGK 4.011499
PHP 58.471503
PKR 278.703276
PLN 4.148845
PYG 7901.574498
QAR 3.640497
RON 4.82799
RSD 113.641046
RUB 102.745559
RWF 1385
SAR 3.753641
SBD 8.432303
SCR 14.159232
SDG 600.999603
SEK 11.15537
SGD 1.36864
SHP 0.791982
SLE 22.801616
SLL 20969.503029
SOS 571.498035
SRD 35.100503
STD 20697.981008
SVC 8.73633
SYP 2512.530243
SZL 18.828046
THB 34.596955
TJS 10.922303
TMT 3.5
TND 3.216501
TOP 2.342098
TRY 35.34741
TTD 6.771116
TWD 32.902978
TZS 2490.000022
UAH 42.226693
UGX 3697.742961
UYU 43.909486
UZS 12989.999636
VES 53.393331
VND 25382.5
VUV 118.722003
WST 2.762788
XAF 635.962344
XAG 0.032974
XAU 0.000374
XCD 2.70255
XDR 0.768828
XOF 634.000207
XPF 116.099363
YER 249.205167
ZAR 18.88074
ZMK 9001.192944
ZMW 27.929884
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    4.5100

    5000.9

    +0.09%

  • DAX

    -17.9400

    20312

    -0.09%

  • MDAX

    39.7600

    25614.61

    +0.16%

  • SDAX

    -1.5300

    13882.31

    -0.01%

  • Goldpreis

    16.4000

    2688.8

    +0.61%

  • TecDAX

    7.2000

    3496.37

    +0.21%

  • EUR/USD

    -0.0015

    1.0306

    -0.15%

Entkriminalisierung von Abtreibung soll diese Woche im Parlament beraten werden
Entkriminalisierung von Abtreibung soll diese Woche im Parlament beraten werden / Foto: © AFP/Archiv

Entkriminalisierung von Abtreibung soll diese Woche im Parlament beraten werden

Der fraktionsübergreifende Gruppenantrag im Bundestag zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs ist nach Angaben der Unterstützenden bereits von 327 Abgeordneten unterzeichnet worden. Der Gesetzentwurf sieht eine Legalisierung von Abtreibungen bis zur zwölften Schwangerschaftswoche vor. SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich sagte am Dienstag in Berlin, die Vorlage solle in dieser Woche in erster Lesung im Bundestag beraten werden. Der Bundestag hat derzeit 733 Abgeordnete.

Textgröße:

Mützenich sagte, er sei froh, dass es gelungen sei, sich über die Parlamentsberatungen über diesen Antrag sowie über einen weiteren Gruppenantrag zu Organspenden zu verständigen. Er räumte ein, es handele sich bei beiden Themen um "hochemotionale Fragen". Die Vorlage zum Abtreibungsparagrafen 218 halte er aber für "zustimmungsfähig". Vorgesehen sei nun, darüber zunächst im Parlament zu debattieren und dann in den Ausschüssen weiter zu beraten. Dort werde dann entschieden, ob die Anträge zur Schlussberatung "zurück ins Plenum kommen können".

Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge sagte, die Neuregelung solle "mehr Selbstbestimmung von Frauen ermöglichen". Die Vorschriften dafür sollten künftig nicht mehr im Strafrecht, sondern im Schwangerschaftskonfliktgesetz geregelt werden. Kritik, Frauen würden dann leichtfertig Abtreibungen vornehmen lassen, wies sie zurück. "Jede Frau macht sich diese Entscheidung schwer und trifft sie verantwortungsvoll", sagte Dröge.

Schwangerschaftsabbrüche gehörten nicht ins Strafrecht, betonte auch die Grünen-Politikerin Ulle Schauws, eine der Initiatorinnen des Antrags. "Jede Frau soll selbstbestimmt über ihre Schwangerschaft entscheiden können. Die große Mehrheit der Bevölkerung sieht das wie wir - über alle parteipolitischen Präferenzen hinweg", erklärte sie weiter.

Nach Angaben von Schauws hatten zunächst 240 Bundestagsabgeordnete den Antrag unterstützt. Inzwischen hätten sich weitere Abgeordnete dem angeschlossen, so dass die Zahl der Unterstützerinnen und Unterstützer auf 327 anstieg. Schauws bezeichnete die Unterstützung für den Gruppenantrag als "starkes Zeichen aus der Mitte des Parlaments".

Unterstützt wurde die Neuregelung ursprünglich vor allem von Abgeordneten aus SPD und Grünen, doch sind auch Parlamentarierinnen und Parlamentarier anderer Parteien beteiligt. Der Bundestag hat derzeit 733 Abgeordnete, eine Mehrheit für den Gesetzentwurf ist also offen. Notwendig wären dafür neben weitgehender Zustimmung auch aus den Gruppen der Linken und der BSW wohl auch weitere Stimmen aus FDP oder CDU/CSU.

Als "unverantwortlich" kritisierte Unions-Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) den Gruppenantrag. Ein solcher Beschluss kurz vor Ende der Legislaturperiode ermögliche "keine seriöse Beratung" und gefährde den gesellschaftlichen Konsens, der aktuell bei der rechtlichen Regelung zum Schwangerschaftsabbruch herrsche, gab er zu bedenken. Frei äußerte zudem Zweifel, ob es vor der Bundestagswahl am 23. Februar noch zu einer Schlussabstimmung im Parlament kommen werde.

Bisher ist ein Schwangerschaftsabbruch in Deutschland laut Paragraf 218 des Strafgesetzbuchs verboten. Er bleibt allerdings bis zur zwölften Schwangerschaftswoche nach einer Pflichtberatung straffrei.

Der nun vorgelegte Gesetzentwurf soll den Abbruch ausdrücklich entkriminalisieren. Die bislang vorgeschriebene dreitägige Wartefrist zwischen Beratung und Abbruch soll entfallen. Zudem sollen künftig die Krankenkassen die Kosten für Abtreibungen übernehmen.

M.McCoy--TFWP