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Die Verbraucherpreise steigen in den Euro-Ländern wieder schneller: Im November stieg die Inflationsrate im Jahresvergleich auf 2,3 Prozent, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Freitag in einer ersten Schätzung mitteilte. Im Oktober hatte die Teuerung noch bei 2,0 Prozent gelegen. Das ist der Wert, den die Europäische Zentralbank (EZB) anstrebt.
In den 20 Ländern mit dem Euro verteuerten sich laut Eurostat vor allem Dienstleistungen, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak. Die Energiepreise sanken dagegen weiter deutlich. Die sogenannte Kerninflation ohne die Warengruppen Nahrungsmittel und Energie betrug im November im Euroraum voraussichtlich 2,7 Prozent.
Für Deutschland geht Eurostat von einer Inflationsrate von 2,4 Prozent für November aus. Das Statistische Bundesamt hatte am Donnerstag eine Rate von 2,2 Prozent gemeldet - hier liegen aber unterschiedliche Berechnungsmethoden vor. Erst im September hatte die Teuerung in Deutschland mit 1,6 Prozent den niedrigsten Wert in über drei Jahren erreicht, seitdem steigt sie wieder an.
M.T.Smith--TFWP