The Fort Worth Press - Jobabbau im Stahlgeschäft: Scharfe Kritik von Betriebsräten an Thyssenkrupp

USD -
AED 3.673055
AFN 68.036456
ALL 93.389023
AMD 391.630485
ANG 1.803063
AOA 910.981966
ARS 1008.216541
AUD 1.540358
AWG 1.8025
AZN 1.699721
BAM 1.858701
BBD 2.020023
BDT 119.55561
BGN 1.854303
BHD 0.376951
BIF 2955.722608
BMD 1
BND 1.343578
BOB 6.913658
BRL 5.828605
BSD 1.000508
BTN 84.475828
BWP 13.66779
BYN 3.27408
BYR 19600
BZD 2.016602
CAD 1.404255
CDF 2870.999949
CHF 0.882625
CLF 0.035422
CLP 977.340086
CNY 7.247023
CNH 7.254902
COP 4412.15
CRC 511.00995
CUC 1
CUP 26.5
CVE 104.789238
CZK 23.98989
DJF 178.158544
DKK 7.07261
DOP 60.310008
DZD 133.568034
EGP 49.650103
ERN 15
ETB 126.457214
EUR 0.948102
FJD 2.26865
FKP 0.789317
GBP 0.790773
GEL 2.730173
GGP 0.789317
GHS 15.556918
GIP 0.789317
GMD 71.000148
GNF 8621.689174
GTQ 7.718771
GYD 209.310392
HKD 7.782065
HNL 25.304113
HRK 7.133259
HTG 131.216559
HUF 391.662497
IDR 15861.35
ILS 3.657145
IMP 0.789317
INR 84.420799
IQD 1310.645011
IRR 42087.497333
ISK 137.230785
JEP 0.789317
JMD 158.034289
JOD 0.709298
JPY 151.525499
KES 129.549648
KGS 86.802003
KHR 4025.640173
KMF 468.949873
KPW 899.999621
KRW 1393.194952
KWD 0.30742
KYD 0.833733
KZT 502.836832
LAK 21967.850304
LBP 89591.690306
LKR 291.134068
LRD 179.082067
LSL 18.152038
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.895271
MAD 10.024519
MDL 18.323505
MGA 4681.330273
MKD 58.285027
MMK 3247.960992
MNT 3397.999946
MOP 8.017734
MRU 39.772301
MUR 46.719686
MVR 15.449649
MWK 1734.829154
MXN 20.739315
MYR 4.442499
MZN 63.900423
NAD 18.152038
NGN 1690.029975
NIO 36.816696
NOK 11.09144
NPR 135.157018
NZD 1.694901
OMR 0.384947
PAB 1.000508
PEN 3.765586
PGK 4.034155
PHP 58.75202
PKR 278.004334
PLN 4.08595
PYG 7820.459211
QAR 3.646515
RON 4.718597
RSD 110.929894
RUB 110.894844
RWF 1378.563181
SAR 3.75673
SBD 8.39059
SCR 13.890837
SDG 601.499432
SEK 10.942505
SGD 1.34219
SHP 0.789317
SLE 22.700534
SLL 20969.504736
SOS 571.814134
SRD 35.390502
STD 20697.981008
SVC 8.75474
SYP 2512.529858
SZL 18.149074
THB 34.4801
TJS 10.729997
TMT 3.51
TND 3.155269
TOP 2.342103
TRY 34.65674
TTD 6.791291
TWD 32.521305
TZS 2645.611029
UAH 41.655286
UGX 3692.035751
UYU 42.878933
UZS 12854.176467
VES 46.696191
VND 25385
VUV 118.722009
WST 2.791591
XAF 623.382165
XAG 0.033051
XAU 0.000378
XCD 2.70255
XDR 0.765302
XOF 623.391051
XPF 113.340239
YER 249.925035
ZAR 18.19299
ZMK 9001.201691
ZMW 27.287803
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    -28.8400

    4733.15

    -0.61%

  • MDAX

    -23.8500

    26186.91

    -0.09%

  • DAX

    -34.2300

    19261.75

    -0.18%

  • TecDAX

    -12.1500

    3390.67

    -0.36%

  • Goldpreis

    21.2000

    2667.5

    +0.79%

  • SDAX

    48.9400

    13391.01

    +0.37%

  • EUR/USD

    0.0094

    1.0584

    +0.89%

Jobabbau im Stahlgeschäft: Scharfe Kritik von Betriebsräten an Thyssenkrupp
Jobabbau im Stahlgeschäft: Scharfe Kritik von Betriebsräten an Thyssenkrupp / Foto: © AFP/Archiv

Jobabbau im Stahlgeschäft: Scharfe Kritik von Betriebsräten an Thyssenkrupp

Arbeitnehmervertreter haben die Pläne des Industriekonzerns Thyssenkrupp, tausende Stellen in seiner Stahlsparte abzubauen, scharf kritisiert. Der Stahlvorstand habe mit seinem am Montag vorgelegten Eckpunktepapier "eine Grenze überschritten", sagte der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats, Tekin Nasikkol, am Mittwoch in Duisburg. Mit ihm werde es keine Verhandlungen geben, solange betriebsbedingte Kündigungen und Standortschließungen nicht vom Tisch sind.

Textgröße:

Am Mittwoch trafen sich der Gesamtbetriebsrat von Thyssenkrupp und die Betriebsräte der verschiedenen Standorte der Stahlsparte. Auch der Vorstand von Thyssenkrupp Steel war den Angaben zufolge bei der nichtöffentlichen Sitzung vertreten.

Im Anschluss sprach Nasikkol von einer "sehr emotionalen Veranstaltung". Dem Vorstand warf er vor, nicht die Zukunftsfähigkeit der Stahlsparte im Blick zu haben, sondern nur den Verkauf des Unternehmensteils voranzutreiben zu wollen. Es handele sich nicht um ein "Zukunftskonzept" für den Geschäftsbereich, sondern um ein "Schrumpfungskonzept". Der Konzernvorstand in Essen vertrete "ausschließlich die Interessen der Aktionäre".

Die Stahl-Tochter von Thyssenkrupp hatte am Montag angekündigt, bis 2030 insgesamt 11.000 von insgesamt 27.000 Stellen abbauen oder auslagern zu wollen. Der Standort in Kreuztal-Eichen soll komplett geschlossen und ein weiteres Werk verkauft werden. Grund seien Veränderungen auf dem Stahlmarkt.

Die Stahlsparte von Thyssenkrupp kriselt seit Jahren, der Konzern will die Stahl-Tochter verkaufen. Die Firma EP Group des tschechischen Geschäftsmannes Daniel Kretinsky hat bereits einen Anteil von 20 Prozent an Thyssenkrupp Steel gekauft; weitere 30 Prozent sollen folgen. Mit dem Investor ist das "Zukunftskonzept" nach Angaben des Unternehmens abgesprochen.

Die Betriebsräte erklärten am Mittwoch, sich den "Realitäten nicht versperren" zu wollen. "Wir haben schon immer Höhen und Tiefen gehabt", sagte Ali Güzel, der Betriebsratsvorsitzende von Thyssenkrupp Steel am Standort Duisburg. Dabei habe es aber auch immer Gespräche mit Arbeitnehmervertretern gegeben. Dass diese nun ausgeblieben seien "gefällt uns nicht", sagte Güzel. Die Belegschaft sei "maximal verunsichert".

Der Betriebsratsvorsitzende des Standorts Kreuztal-Eichen griff das Unternehmen scharf an. Es gebe "keine Kompetenz" bei den Vorständen. Im vorgelegten Konzept "steckt kein Plan, keine Zukunft drin", sagte Helmut Renk. Das Management versuche, sich auf "Kosten der Menschen zu sanieren". Nasikkol kritisierte auch den Zeitpunkt der Entscheidung in der Vorweihnachtszeit. Dies zeuge von "Respektlosigkeit und von wenig Fingerspitzengefühl" und sei "absolut falsch und inakzeptabel".

Verhandlungen zwischen Betriebsrat, Gewerkschaft und der Stahlsparte könne es erst geben, wenn der Vorstand die angekündigte Standortschließung zurücknimmt und betriebsbedingte Kündigungen ausschließt, machten die Betriebsräte deutlich.

W.Knight--TFWP