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Mit dem Wahlsieg von Donald Trump in den USA hat die Kryptowährung Bitcoin am Mittwoch erstmals die Schwelle von 75.000 Dollar (knapp 70.000 Euro) übersprungen. Der Kurs der digitalen Währung stieg schon in den frühen Morgenstunden auf das neue Rekordhoch, als sich der Sieg Trumps abzuzeichnen begann. Der Republikaner hat regulatorische Lockerungen angekündigt - er wolle "aus Amerika die Welthauptstadt für Krypto und Bitcoin machen".
Der neue Rekord wurde bereits am frühen Morgen (MEZ) erreicht, der Kurs lag bei 75.371,67 Dollar. Bis zum Nachmittag pendelte er sich bei 73.932,50 Dollar ein. Auch der Kurs von Ether, einer weiteren digitalen Währung, stieg bis zum frühen Nachmittag um 8,53 Prozent auf 2621,54 Dollar. Die Krypto-Gemeinschaft feiere Trumps Sieg als "positives Signal für digitale Vermögenswerte", erklärte Analyst Naeem Aslam von Zaye Capital.
Während seiner ersten Amtszeit hatte sich Trump noch ablehnend über Kryptowährungen geäußert und diese als "Abzocke" bezeichnet. Inzwischen wandelte sich seine Position grundlegend. Ende Juli kündigte der 78-Jährige bereits an, er werde "der Pro-Innovations- und Pro-Bitcoin-Präsident sein, den Amerika braucht".
Trump setzt sich damit von der Regierung von US-Präsident Joe Biden ab, die eine Regulierung der Kryptowährungen befürwortet. Diese ermöglichen digitalen Zahlungsverkehr, der nicht von Banken kontrolliert wird. Den Chef der US-Börsenaufsicht SEC, Gary Gensler, will Trump entlassen. Gensler steht Kryptowährungen sehr skeptisch gegenüber.
M.Delgado--TFWP