The Fort Worth Press - Verdacht auf Steuerbetrug: Durchsuchungen bei Netflix in Paris und Amsterdam

USD -
AED 3.672992
AFN 70.133383
ALL 94.842026
AMD 395.580026
ANG 1.804346
AOA 912.00034
ARS 1025.759898
AUD 1.602821
AWG 1.8
AZN 1.697588
BAM 1.882867
BBD 2.021574
BDT 119.644379
BGN 1.880202
BHD 0.377128
BIF 2960.110518
BMD 1
BND 1.358742
BOB 6.933
BRL 6.194503
BSD 1.001184
BTN 85.269243
BWP 13.847976
BYN 3.2761
BYR 19600
BZD 2.013584
CAD 1.437885
CDF 2870.000398
CHF 0.89864
CLF 0.035896
CLP 990.479665
CNY 7.298044
CNH 7.309305
COP 4412
CRC 508.40686
CUC 1
CUP 26.5
CVE 106.152136
CZK 24.1701
DJF 177.720187
DKK 7.17222
DOP 60.744919
DZD 134.98701
EGP 51.082795
ERN 15
ETB 127.445129
EUR 0.961385
FJD 2.31915
FKP 0.791982
GBP 0.79805
GEL 2.810239
GGP 0.791982
GHS 14.716981
GIP 0.791982
GMD 71.999908
GNF 8649.86113
GTQ 7.714117
GYD 209.453215
HKD 7.769925
HNL 25.431896
HRK 7.172906
HTG 130.918858
HUF 396.680097
IDR 16236.6
ILS 3.668815
IMP 0.791982
INR 85.099249
IQD 1311.582727
IRR 42087.507346
ISK 139.489886
JEP 0.791982
JMD 156.294374
JOD 0.709101
JPY 157.212987
KES 129.410222
KGS 87.000227
KHR 4015.287164
KMF 466.124966
KPW 899.999441
KRW 1452.715027
KWD 0.308198
KYD 0.834344
KZT 522.298758
LAK 21907.970735
LBP 89653.446284
LKR 296.456748
LRD 182.216382
LSL 18.450808
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.916557
MAD 10.07331
MDL 18.431237
MGA 4720.07355
MKD 59.11801
MMK 3247.960992
MNT 3397.99987
MOP 8.012226
MRU 39.868303
MUR 46.849883
MVR 15.401708
MWK 1736.116794
MXN 20.188525
MYR 4.490995
MZN 63.903729
NAD 18.450808
NGN 1549.009854
NIO 36.842891
NOK 11.36604
NPR 136.426385
NZD 1.772013
OMR 0.385005
PAB 1.001155
PEN 3.734542
PGK 4.061671
PHP 58.5605
PKR 278.964317
PLN 4.100974
PYG 7816.23802
QAR 3.650078
RON 4.7831
RSD 112.469005
RUB 101.22354
RWF 1386.599923
SAR 3.756333
SBD 8.383555
SCR 13.945487
SDG 601.496786
SEK 11.050725
SGD 1.357355
SHP 0.791982
SLE 22.799239
SLL 20969.503029
SOS 572.228988
SRD 35.122986
STD 20697.981008
SVC 8.760656
SYP 2512.530243
SZL 18.445513
THB 34.313026
TJS 10.93762
TMT 3.51
TND 3.188686
TOP 2.342098
TRY 35.248405
TTD 6.80058
TWD 32.6828
TZS 2407.501494
UAH 42.08155
UGX 3679.440094
UYU 44.794871
UZS 12917.511035
VES 51.572209
VND 25450
VUV 118.722003
WST 2.762788
XAF 631.468646
XAG 0.033668
XAU 0.000382
XCD 2.70255
XDR 0.767561
XOF 631.489923
XPF 114.811624
YER 250.375025
ZAR 18.546835
ZMK 9001.196139
ZMW 27.70697
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    -0.0010

    1.0398

    -0.1%

  • Euro STOXX 50

    -9.3500

    4852.93

    -0.19%

  • SDAX

    37.0400

    13565.88

    +0.27%

  • Goldpreis

    2.5000

    2630.7

    +0.1%

  • DAX

    -35.9800

    19848.77

    -0.18%

  • TecDAX

    13.9200

    3427.73

    +0.41%

  • MDAX

    155.4800

    25705.25

    +0.6%

Verdacht auf Steuerbetrug: Durchsuchungen bei Netflix in Paris und Amsterdam
Verdacht auf Steuerbetrug: Durchsuchungen bei Netflix in Paris und Amsterdam / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Verdacht auf Steuerbetrug: Durchsuchungen bei Netflix in Paris und Amsterdam

Wegen Verdachts auf Steuerbetrug und Schwarzarbeit haben Ermittler in Paris und Amsterdam Büros des US-Streamingdienstes Netflix durchsucht. Die Durchsuchungen stehen im Zusammenhang mit Vorermittlungen, welche die französische Finanzstaatsanwaltschaft vor zwei Jahren aufgenommen hatte, wie die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus Justizkreisen erfuhr. Anlass dafür waren mehrere Steuerprüfungen in den Jahren zuvor. Netflix erklärte, es kooperiere mit den Behörden.

Textgröße:

Von den Durchsuchungen waren nach Angaben aus Justizkreisen "diverse Orte" in Frankreich betroffen. Außerdem nahmen sich niederländische Ermittler, die mit den französischen Behörden zusammenarbeiten, in Amsterdam den Netflix-Sitz für Europa, den Nahen Osten und Afrika vor, wie die niederländische Staatsanwaltschaft bestätigte. Die europäische Justizbehörde Eurojust erklärte, sie unterstütze die Ermittlungen.

Im vergangenen Jahr hatte die Zeitschrift "Lettre A" berichtet, dass das Unternehmen bis 2021 seine Steuerlast gedrückt habe, indem es seine in Frankreich erzielten Umsätze in den Niederlanden deklarierte. Die Kunden schlossen ihre Abonnements demnach mit einer niederländischen Gesellschaft ab. Zwischen 2019 und 2020 habe Netflix in Frankreich so nur rund 980.000 Euro Gewinnsteuer bei sieben Millionen Abonnentinnen und Abonnenten gezahlt.

2021 änderte Netflix dem Bericht zufolge seine Steuerstrategie, wodurch der in Frankreich deklarierte Umsatz von 47,1 Millionen Euro im Jahr 2020 im folgenden Jahr auf 1,2 Milliarden Euro anstieg. Es blieben aber Zweifel. So sei die operative Marge der französischen Tochtergesellschaft von zwei Prozent im Vergleich zu den 20 Prozent der US-Muttergesellschaft weiterhin "sehr gering", schrieb "Lettre A". Die Ermittler wollen demnach prüfen, ob Netflix nicht "weiterhin seine Gewinne unrechtmäßig minimiert".

"Wir halten uns an die Steuervorschriften aller Länder, in denen wir weltweit tätig sind", hatte ein Netflix-Sprecher erklärt, als die Vorermittlungen eingleitet wurden. "Wir kooperieren mit den Behörden in Frankreich", sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag AFP. Das Unternehmen halte sich "in allen Ländern, in denen wir operieren, an alle Gesetze und Steuerregeln".

Ende September 2024 verzeichnete Netflix weltweit über 282 Millionen Abonnenten und erzielte im dritten Quartal 2024 einen Umsatz von 9,82 Milliarden Dollar bei einem Nettogewinn von 2,4 Milliarden Dollar.

In Frankreich feierte der Konzern kürzlich sein zehnjähriges Bestehen, meldete mehr als zehn Millionen abonnierte Haushalte und versicherte, dass er die französischen Vorschriften einhalte. Netflix betonte, 2023 etwa 250 Millionen Euro in die französische Produktion investiert zu haben, davon 50 Millionen in Kinoproduktionen. Zu den größten Erfolgen in Frankreich zählt die Serie "Lupin" mit Omar Sy, die es in 70 Ländern in die Top 10 der meistgesehenen Serien geschafft hat.

J.P.Estrada--TFWP