The Fort Worth Press - Weil zur VW-Krise: Vorstand und Arbeitnehmer müssen jetzt rasch Klartext reden

USD -
AED 3.673013
AFN 71.00006
ALL 96.304948
AMD 397.780533
ANG 1.804362
AOA 913.523342
ARS 1040.255031
AUD 1.616083
AWG 1.8
AZN 1.702977
BAM 1.909513
BBD 2.021401
BDT 121.641412
BGN 1.897565
BHD 0.376818
BIF 2925
BMD 1
BND 1.371358
BOB 6.918503
BRL 6.056201
BSD 1.001133
BTN 86.643364
BWP 14.091837
BYN 3.276381
BYR 19600
BZD 2.011111
CAD 1.43551
CDF 2835.00026
CHF 0.912675
CLF 0.03648
CLP 1006.592642
CNY 7.332301
CNH 7.346775
COP 4286.45
CRC 504.569242
CUC 1
CUP 26.5
CVE 107.400135
CZK 24.533297
DJF 177.719742
DKK 7.242505
DOP 61.250067
DZD 135.660964
EGP 50.446497
ERN 15
ETB 126.250028
EUR 0.97079
FJD 2.33055
FKP 0.823587
GBP 0.819541
GEL 2.839722
GGP 0.823587
GHS 14.850179
GIP 0.823587
GMD 72.000322
GNF 8654.999727
GTQ 7.721974
GYD 209.458998
HKD 7.787065
HNL 25.460092
HRK 7.379548
HTG 130.701789
HUF 400.050059
IDR 16327
ILS 3.627895
IMP 0.823587
INR 86.53525
IQD 1310
IRR 42099.999954
ISK 140.670283
JEP 0.823587
JMD 156.789424
JOD 0.709395
JPY 157.992497
KES 129.502471
KGS 87.449648
KHR 4040.000305
KMF 481.950033
KPW 900.000111
KRW 1460.239891
KWD 0.30858
KYD 0.834302
KZT 530.872274
LAK 21809.999693
LBP 89599.999941
LKR 294.891822
LRD 189.249837
LSL 19.060094
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.954975
MAD 10.0775
MDL 18.822312
MGA 4704.99959
MKD 59.710401
MMK 3247.960992
MNT 3398.000107
MOP 8.028822
MRU 39.850497
MUR 47.040289
MVR 15.409991
MWK 1734.000102
MXN 20.53129
MYR 4.500502
MZN 63.909833
NAD 19.059704
NGN 1551.789817
NIO 36.709941
NOK 11.37918
NPR 138.629773
NZD 1.786336
OMR 0.385
PAB 1.001162
PEN 3.782501
PGK 3.969498
PHP 58.72403
PKR 278.67497
PLN 4.139903
PYG 7888.776068
QAR 3.64075
RON 4.829102
RSD 113.694157
RUB 102.001573
RWF 1386
SAR 3.753616
SBD 8.443177
SCR 14.252856
SDG 601.000109
SEK 11.18639
SGD 1.36724
SHP 0.823587
SLE 22.650237
SLL 20969.49992
SOS 571.491965
SRD 35.105034
STD 20697.981008
SVC 8.759666
SYP 13001.999985
SZL 19.059716
THB 34.703533
TJS 10.942971
TMT 3.51
TND 3.227968
TOP 2.342096
TRY 35.51283
TTD 6.797434
TWD 32.967597
TZS 2525.000151
UAH 42.31835
UGX 3700.304616
UYU 44.022885
UZS 12980.490798
VES 53.897149
VND 25390
VUV 118.722008
WST 2.800827
XAF 640.451665
XAG 0.033519
XAU 0.000374
XCD 2.70255
XDR 0.771694
XOF 640.497724
XPF 119.500156
YER 249.000306
ZAR 18.909685
ZMK 9001.168877
ZMW 27.757979
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    -0.0007

    1.0304

    -0.07%

  • Euro STOXX 50

    26.2600

    4980.47

    +0.53%

  • TecDAX

    6.2200

    3497.31

    +0.18%

  • MDAX

    125.3900

    25167.49

    +0.5%

  • SDAX

    -10.5000

    13602.06

    -0.08%

  • DAX

    138.4800

    20271.33

    +0.68%

  • Goldpreis

    9.2000

    2691.5

    +0.34%

Weil zur VW-Krise: Vorstand und Arbeitnehmer müssen jetzt rasch Klartext reden
Weil zur VW-Krise: Vorstand und Arbeitnehmer müssen jetzt rasch Klartext reden / Foto: © AFP

Weil zur VW-Krise: Vorstand und Arbeitnehmer müssen jetzt rasch Klartext reden

In der Krise bei Volkswagen hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) Vorstand und Arbeitnehmervereter zu raschen Gesprächen über die Zukunft des Autobauers aufgefordert. Niedersachsen erwarte, dass beide Seiten nun "miteinander Klartext" reden, sagte er am Mittwoch nach einem Besuch des VW-Werks im ostfriesischen Emden. Der frühere VW-Chef Herbert Diess bezeichnete die Sparmaßnahmen unterdessen als "Tabubruch" - sie seien jedoch nötig.

Textgröße:

Weil sitzt für Niedersachsen im Aufsichtsrat von VW, das Land hält gut 20 Prozent der Anteile. Bei wichtigen Entscheidungen hat Niedersachsen ein Vetorecht. Er habe nun in Emden zum Ausdruck gebracht, "dass es seitens der Landesregierung eine ganz klare Erwartung gibt", sagte Weil. Nach einer Phase des "doch deutlichen öffentlichen Austausches" müsse nun an einem Tisch miteinander geredet und eine gemeinsame Lösung gefunden werden, fuhr er fort.

Die Führung der Kernmarke VW des Volkswagen-Konzerns hatte vergangene Woche einen härteren Sparkurs angekündigt und dabei Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr ausgeschlossen. Am Dienstag dann kündigte der Autobauer den sogenannten Zukunftstarifvertrag zur Beschäftigungssicherung, der betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschließt. Diese werden nach einer Übergangsphase ab Juli 2025 möglich, sollte es keine Einigung auf eine neue Lösung geben.

Er könne verstehen und nachvollziehen, dass all dies Betroffenheit und "jede Menge Verunsicherung auslöst", sagte Weil dazu in Emden nach Gesprächen mit der dortigen Belegschaft. An dem Standort arbeiten nach Angaben von VW rund 8000 Menschen. Der Autobauer habe in der Vergangenheit jedoch bereits "fürwahr jede Menge schwierige Situationen" bestanden. "Bis jetzt ist es noch jedes Mal gelungen, zu gemeinsamen Ergebnissen zwischen Vorstand und Arbeitnehmerschaft zu gelangen", sagte Weil. "Ich wüsste nicht, warum das diesmal nicht gelingen sollte."

Regierungssprecher Steffen Hebestreit sagte, die nun im Konzern laufenden Gespräche würden beobachtet. Wichtig sei, dass der Konzern "schlagkräftig" bleibe und eine "erfolgreiche Zukunft" habe. Die Kündigung der Beschäftigungssicherungsverträge wollte er nicht bewerten.

Der frühere VW-Chef Diess sagte zu der Kündigung der tarifvertraglichen Jobsicherung und den möglichen Werksschließungen, das sei für Volkswagen durchaus "eine neue Situation, auch ein Tabubruch". "In meiner Zeit haben noch viele gedacht, man müsse so was nie machen bei VW", sagte er der "Wirtschaftswoche". Die Rosskur werde dem Unternehmen aber gut tun.

Seit seinem Wechsel zu VW sei damals über den nötigen Handlungsbedarf diskutiert worden, sagte Diess weiter. Damals sei es für die Einsparungen aber "wahrscheinlich zu früh" gewesen. Nun gebe es die Situation, dass die Ergebnisqualität der Marke VW "schlecht" sei. "Die Produktivität der meisten deutschen Standorte der Marke VW reicht nicht, um die hohen Lohnkosten zu kompensieren und auch in der Verwaltung ist viel Potenzial für Optimierung", sagte Diess.

Weil habe gesagt, dass Volkswagen jetzt seine Hausaufgaben machen müsse. "Das trifft es gut. Das Unternehmen wird dadurch auch schneller und besser werden", sagte Diess. Er sieht das Unternehmen dafür personell gut aufgestellt. VW-Chef Oliver Blume gehe die Sanierung "mit ruhiger Hand" an und habe "sicher größere Chancen, diese Aufgabe zu bewältigen".

L.Coleman--TFWP