The Fort Worth Press - "Gedämpfte" Entwicklung der deutschen Wirtschaft - Inflation bleibt 2022 hoch

USD -
AED 3.673037
AFN 69.382248
ALL 89.087918
AMD 387.74983
ANG 1.804889
AOA 926.842968
ARS 962.762992
AUD 1.470686
AWG 1.80125
AZN 1.701482
BAM 1.753412
BBD 2.022028
BDT 119.677429
BGN 1.76065
BHD 0.376834
BIF 2902.514455
BMD 1
BND 1.293151
BOB 6.920294
BRL 5.415977
BSD 1.001511
BTN 83.756981
BWP 13.175564
BYN 3.277435
BYR 19600
BZD 2.018612
CAD 1.35814
CDF 2870.000027
CHF 0.84791
CLF 0.033747
CLP 931.169811
CNY 7.068699
CNH 7.074965
COP 4177.88
CRC 518.757564
CUC 1
CUP 26.5
CVE 98.854697
CZK 22.553029
DJF 178.315629
DKK 6.70311
DOP 60.121121
DZD 132.549161
EGP 48.527095
ERN 15
ETB 115.255129
EUR 0.898699
FJD 2.201249
FKP 0.761559
GBP 0.754585
GEL 2.682499
GGP 0.761559
GHS 15.773501
GIP 0.761559
GMD 69.000314
GNF 8653.281514
GTQ 7.741513
GYD 209.457218
HKD 7.79473
HNL 24.842772
HRK 6.799011
HTG 131.977784
HUF 354.168009
IDR 15199.35
ILS 3.768145
IMP 0.761559
INR 83.63905
IQD 1311.8884
IRR 42105.000093
ISK 137.040021
JEP 0.761559
JMD 157.339131
JOD 0.708697
JPY 142.913502
KES 129.189463
KGS 84.27502
KHR 4064.964116
KMF 442.502368
KPW 899.999433
KRW 1330.884964
KWD 0.30503
KYD 0.834476
KZT 479.593026
LAK 22113.742419
LBP 89681.239718
LKR 304.846178
LRD 200.268926
LSL 17.448842
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.770379
MAD 9.711993
MDL 17.473892
MGA 4512.201682
MKD 55.240768
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 8.038636
MRU 39.642644
MUR 45.869908
MVR 15.350156
MWK 1736.363229
MXN 19.342215
MYR 4.20954
MZN 63.898241
NAD 17.448842
NGN 1640.320281
NIO 36.851777
NOK 10.509397
NPR 134.027245
NZD 1.604711
OMR 0.38497
PAB 1.001511
PEN 3.759767
PGK 3.976063
PHP 55.690995
PKR 278.532654
PLN 3.83969
PYG 7817.718069
QAR 3.651075
RON 4.469802
RSD 105.201998
RUB 92.827918
RWF 1348.572453
SAR 3.752625
SBD 8.320763
SCR 13.626575
SDG 601.523004
SEK 10.182245
SGD 1.293565
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 572.343029
SRD 29.852974
STD 20697.981008
SVC 8.762579
SYP 2512.529936
SZL 17.433553
THB 33.195964
TJS 10.644256
TMT 3.51
TND 3.033283
TOP 2.349799
TRY 34.035525
TTD 6.806508
TWD 31.981979
TZS 2724.439905
UAH 41.500415
UGX 3718.795247
UYU 41.141269
UZS 12758.480028
VEF 3622552.534434
VES 36.732281
VND 24580
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 588.099177
XAG 0.032399
XAU 0.000387
XCD 2.70255
XDR 0.742235
XOF 588.078087
XPF 106.919846
YER 250.350183
ZAR 17.478315
ZMK 9001.205037
ZMW 26.062595
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    16.5000

    2615.1

    +0.63%

  • TecDAX

    32.2700

    3339.79

    +0.97%

  • MDAX

    475.8100

    26265.94

    +1.81%

  • Euro STOXX 50

    108.0800

    4943.38

    +2.19%

  • DAX

    290.8900

    19002.38

    +1.53%

  • SDAX

    328.1400

    13930.12

    +2.36%

  • EUR/USD

    0.0034

    1.1156

    +0.3%

"Gedämpfte" Entwicklung der deutschen Wirtschaft - Inflation bleibt 2022 hoch
"Gedämpfte" Entwicklung der deutschen Wirtschaft - Inflation bleibt 2022 hoch

"Gedämpfte" Entwicklung der deutschen Wirtschaft - Inflation bleibt 2022 hoch

"Gedämpft optimistisch": So stellt sich nach den Worten von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die derzeitige wirtschaftliche Entwicklung dar. Zwar rechnet die Bundesregierung 2022 mit einem Wachstum von 3,6 Prozent, wie sie in ihrem Jahreswirtschaftsbericht erklärte. Die Vorgängerregierung war aber noch von 4,1 Prozent ausgegangen. Die Inflation dürfte auch in diesem Jahr hoch bleiben. Habeck will künftig zudem den Fokus auf die Entwicklung hin zu einer "sozial-ökologischen Marktwirtschaft" legen.

Textgröße:

Die Pandemie habe das Land länger im Griff als vorhergesehen, sagte Habeck am Mittwoch bei der Vorstellung des Berichts, der zuvor vom Kabinett abgesegnet worden war. Die Folgen der Corona-Pandemie seien "weiterhin spürbar" und etliche Unternehmen hätten damit zu kämpfen. Insgesamt stehe die deutsche Wirtschaft jedoch "sehr robust" da und der Arbeitsmarkt erweise sich als "sehr stabil".

Mit einem erwarteten Plus von preisbereinigt 3,6 Prozent werde die Wirtschaftsleistung dieses Jahr "erstmals wieder über dem Vorkrisenniveau liegen", erläuterte Habeck. Im vergangenen Jahr war das Bruttoinlandsprodukt um 2,7 Prozent gewachsen, 2020 hatte es wegen der Corona-Krise einen deutlichen Einbruch um 4,6 Prozent gegeben.

Bei der Zahl der Erwerbstätigen wird im Jahresdurchschnitt mit einem Anstieg von 425.000 gerechnet. Die Arbeitslosenquote dürfte dem Jahreswirtschaftsbericht zufolge 2022 um 0,6 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent weiter zurückgehen.

Die Inflation dürfte indes weiter hoch bleiben: Für dieses Jahr rechnet die Regierung mit einem Anstieg der Verbraucherpreise von im Schnitt 3,3 Prozent - maßgeblich angetrieben durch hohe Energie- und Lebensmittelpreise. Erst 2023 werde wieder eine Entwicklung hin zum Ziel der Europäischen Zentralbank gelingen, die eine Inflation von zwei Prozent anstrebt.

Ein "zentraler preistreibender Faktor" bleiben 2022 zudem die Lieferengpässe. "Hier ist erst im Jahresverlauf 2022 wieder mit einer allmählichen Entspannung zu rechnen", heißt es im Jahreswirtschaftsbericht. Bis dahin dürften die Unternehmen jedoch "die Preise merklich erhöhen".

Mit Blick auf die Zukunft forderte Habeck, dass die wirtschaftliche Erholung zugleich mit effektivem Klimaschutz und nachhaltigem Fortschritt einhergehen müsse, um Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit weiter zu sichern. "Wir werden - beginnend mit diesem Jahr - die soziale Marktwirtschaft schrittweise im Sinne einer Sozial-ökologischen Marktwirtschaft weiterentwickeln", führte der Minister aus. Es gehe darum, Wirtschaftswachstum und CO2-Einsparung zu kombinieren, das schließe sich nicht aus. Wachstum bedeute letztlich Fortschritt.

Der Jahreswirtschaftsbericht enthält dafür auch ein neu konzipiertes Kapitel mit ausgewählten Wohlfahrts- und Nachhaltigkeitsindikatoren. Bewertet werden nicht nur "Wachstum, Einkommen und Beschäftigung", sondern auch "Umwelt und Klima", der Bereich "Bildung, Forschung, Innovation", der Bereich "Soziales, Demografie, Integration" und als fünftes Feld "Nachhaltige Finanzen und gleichwertige Lebensverhältnisse".

Der Industrieverband BDI erklärte, ein nachhaltiges und sozial ausgewogenes Wachstum sei "erstrebenswert", die ambitionierte Umwelt- und Klimapolitik der neuen Regierung dürfe allerdings "unternehmerische Aktivitäten nicht gefährden". Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) forderte, dass Maßnahmen auf dem Weg zur Klimawende international abgestimmt werden müssten, um Wettbewerbsnachteile für die hiesigen Unternehmen zu vermeiden. Das komme im Bericht zu kurz.

Kritik am Bericht kam von der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT). Es fehlten eine Wachstumsagenda und konkrete Ziele, "dabei lasten die Folgen der Pandemie noch immer schwer auf den Schultern der Menschen und des Mittelstands im Land". Habeck müsse seinen Fokus auf eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft legen.

J.P.Estrada--TFWP