The Fort Worth Press - Intel kündigt Bau von zwei Chipfabriken in Magdeburg für 17 Milliarden Euro an

USD -
AED 3.67296
AFN 68.986845
ALL 88.969965
AMD 387.270127
ANG 1.802796
AOA 927.768991
ARS 962.753397
AUD 1.4734
AWG 1.8
AZN 1.693572
BAM 1.753208
BBD 2.019712
BDT 119.536912
BGN 1.752097
BHD 0.376888
BIF 2899.760213
BMD 1
BND 1.29254
BOB 6.912131
BRL 5.491298
BSD 1.000309
BTN 83.60415
BWP 13.223133
BYN 3.273617
BYR 19600
BZD 2.01627
CAD 1.35804
CDF 2870.99961
CHF 0.850865
CLF 0.033728
CLP 930.649455
CNY 7.053894
CNH 7.051255
COP 4164.05
CRC 519.014858
CUC 1
CUP 26.5
CVE 98.841848
CZK 22.491304
DJF 178.123389
DKK 6.694396
DOP 60.041863
DZD 132.296223
EGP 48.532203
ERN 15
ETB 116.075477
EUR 0.89753
FJD 2.20365
FKP 0.761559
GBP 0.753215
GEL 2.729926
GGP 0.761559
GHS 15.725523
GIP 0.761559
GMD 68.496907
GNF 8642.218776
GTQ 7.732543
GYD 209.255317
HKD 7.79285
HNL 24.813658
HRK 6.799011
HTG 131.985747
HUF 352.914008
IDR 15207.35
ILS 3.781975
IMP 0.761559
INR 83.505502
IQD 1310.379139
IRR 42092.541949
ISK 136.520177
JEP 0.761559
JMD 157.159441
JOD 0.708604
JPY 144.468987
KES 129.039771
KGS 84.238498
KHR 4062.551824
KMF 441.350034
KPW 899.999433
KRW 1336.780407
KWD 0.3051
KYD 0.833584
KZT 479.582278
LAK 22088.160814
LBP 89576.048226
LKR 305.193379
LRD 200.058266
LSL 17.560833
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.750272
MAD 9.699735
MDL 17.455145
MGA 4524.124331
MKD 55.221212
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 8.029402
MRU 39.752767
MUR 45.880203
MVR 15.359863
MWK 1734.35224
MXN 19.34178
MYR 4.204985
MZN 63.850133
NAD 17.560676
NGN 1639.449821
NIO 36.81526
NOK 10.539515
NPR 133.76929
NZD 1.60897
OMR 0.384969
PAB 1.000291
PEN 3.749294
PGK 3.91568
PHP 55.713941
PKR 277.935915
PLN 3.83435
PYG 7804.187153
QAR 3.646884
RON 4.464097
RSD 105.071026
RUB 92.644179
RWF 1348.488855
SAR 3.752472
SBD 8.306937
SCR 13.290029
SDG 601.512855
SEK 10.21527
SGD 1.29347
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 571.648835
SRD 30.205002
STD 20697.981008
SVC 8.752476
SYP 2512.529936
SZL 17.567198
THB 33.032038
TJS 10.633082
TMT 3.5
TND 3.030958
TOP 2.342097
TRY 34.1143
TTD 6.803666
TWD 32.008985
TZS 2726.201987
UAH 41.346732
UGX 3705.911619
UYU 41.33313
UZS 12729.090005
VEF 3622552.534434
VES 36.748857
VND 24605
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 587.999014
XAG 0.032139
XAU 0.000382
XCD 2.70255
XDR 0.741335
XOF 588.001649
XPF 106.906428
YER 250.325013
ZAR 17.525402
ZMK 9001.198647
ZMW 26.482307
ZWL 321.999592
  • DAX

    -282.3700

    18720.01

    -1.51%

  • SDAX

    -259.1000

    13671.02

    -1.9%

  • TecDAX

    -75.5000

    3264.29

    -2.31%

  • MDAX

    -422.6700

    25843.27

    -1.64%

  • Goldpreis

    33.0000

    2647.6

    +1.25%

  • Euro STOXX 50

    -71.8400

    4871.54

    -1.47%

  • EUR/USD

    0.0005

    1.1171

    +0.04%

Intel kündigt Bau von zwei Chipfabriken in Magdeburg für 17 Milliarden Euro an
Intel kündigt Bau von zwei Chipfabriken in Magdeburg für 17 Milliarden Euro an

Intel kündigt Bau von zwei Chipfabriken in Magdeburg für 17 Milliarden Euro an

Es wird die größte Investition in der Geschichte Sachsen-Anhalts: Der US-Halbleiterhersteller Intel will im Rahmen einer milliardenschweren Investitionsoffensive in Europa zwei Chipfabriken in Magdeburg bauen. Dort sollen zunächst 17 Milliarden Euro investiert werden; die geplanten Investitionen in der EU sollen sich in den kommenden zehn Jahren auf bis zu 80 Milliarden Euro summieren.

Textgröße:

Bundesregierung und EU-Kommission fördern das Projekt. Sie erhoffen sich mehr Unabhängigkeit von globalen Lieferketten.

Intel teilte am Dienstag mit, der Baubeginn der zwei Fabriken in Magdeburg sei im ersten Halbjahr 2023 geplant. Nötig dafür seien eine Beihilfegenehmigung der EU-Kommission sowie die Bewilligung der notwendigen Förderung durch die deutschen Behörden. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt seien, sei der Produktionsstart im Jahr 2027 geplant. Dauerhaft könnten etwa "3000 Hightech-Arbeitsplätze" vor Ort entstehen, zusätzlich würden rund 7000 Stellen im Baugewerbe und "zehntausende zusätzliche Stellen bei Zulieferern und Partnern" geschaffen.

In den beiden Fabriken sollen "modernste Halbleiter" hergestellt werden. Magdeburg biete "wichtige logistische Vorteile"; der Standort, das Industriegebiet Eulenberg, sei durch gute Anbindung an Autobahnen und Flughäfen für wichtige Zulieferer und Kunden in ganz Europa kurzfristig erreichbar. Intel erwähnte zur Begründung auch die Nähe zur Universität Magdeburg "mit technischen Forschungsschwerpunkten".

Der Regierungschef von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), erklärte: "Es wird die größte Investition in der Geschichte Sachsen-Anhalts sein." Ein solch riesiges Investment und viele tausend neue Arbeitsplätze seien "ein Quantensprung für unser Land".

Intel hatte Medienberichten zufolge ein Jahr lang nach Standorten in der EU gesucht und verhandelte dabei mit der EU-Kommission wie mit den nationalen Regierungen über Subventionen in Milliardenhöhe. Geplant sind nach Angaben des Unternehmens auch ein neues Forschungs-, Entwicklungs- und Designzentrum in Frankreich sowie der Ausbau der Kapazitäten in verschiedenen Bereichen in Irland, Italien, Polen und Spanien. Nach eigenen Angaben beschäftigt Intel aktuell rund 10.000 Menschen in mehreren europäischen Ländern.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begrüßte die Ankündigung von Intel. "Unser Ziel bis 2030 ist es, 20 Prozent der globalen Halbleiterproduktion in Europa anzusiedeln", sagte sie. Dafür seien "massive Investitionen nötig". Die EU-Kommission hatte Anfang Februar den Chips Act beschlossen; sie will die Herstellung von Halbleitern in der EU ankurbeln und dafür rund 43 Milliarden Euro aus öffentlichen und privaten Mitteln mobilisieren.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) begrüßte die Ankündigung als einen "wichtigen und starken Impuls für die Wirtschaft in schwieriger Zeit". Die Investition sei "ein zentraler Sprung für die digitale Souveränität Europas". Die Bundesregierung habe sich für die Ansiedlung des US-Konzerns in Deutschland eingesetzt. Ziel sei es, die Lieferketten und die Produktion von Halbleitern in Deutschland und der EU wettbewerbs- und widerstandsfähiger zu machen.

Die IG Metall erklärte, die Entscheidung für Magdeburg könne "unglaubliche Sogwirkung auch für andere wirtschaftliche Bereiche entfalten". Der Aufbau einer Halbleiterindustrie in Europa sei ein wichtiger Schritt, "um uns von der Abhängigkeit von Fernost und den damit verbundenen Risiken, die wir weltweit sehen, unabhängiger zu machen".

Halbleiter werden zur Herstellung verschiedenster Produkte benötigt - von Handys über Fernseher bis hin zu Autos. Viele Unternehmen mussten wegen der Lieferengpässe in der Corona-Pandemie ihre Produktion drosseln.

K.Ibarra--TFWP