The Fort Worth Press - G20-Gipfel startet mit Auftakt für globale Allianz gegen den Hunger

USD -
AED 3.673014
AFN 67.750038
ALL 92.678275
AMD 386.478448
ANG 1.794078
AOA 910.981954
ARS 998.5146
AUD 1.537574
AWG 1.795
AZN 1.695715
BAM 1.846749
BBD 2.010009
BDT 118.955668
BGN 1.847026
BHD 0.376945
BIF 2939.832301
BMD 1
BND 1.338288
BOB 6.878806
BRL 5.744102
BSD 0.995467
BTN 84.001416
BWP 13.581168
BYN 3.25729
BYR 19600
BZD 2.00661
CAD 1.40165
CDF 2864.999818
CHF 0.88442
CLF 0.035293
CLP 973.820276
CNY 7.237397
CNH 7.233165
COP 4404
CRC 506.968575
CUC 1
CUP 26.5
CVE 104.116897
CZK 23.890283
DJF 177.27101
DKK 7.044885
DOP 59.978849
DZD 133.415168
EGP 49.455094
ERN 15
ETB 123.227168
EUR 0.94446
FJD 2.269198
FKP 0.789317
GBP 0.7895
GEL 2.735024
GGP 0.789317
GHS 15.877437
GIP 0.789317
GMD 70.999604
GNF 8578.523946
GTQ 7.690855
GYD 208.262122
HKD 7.784195
HNL 25.145415
HRK 7.133259
HTG 130.769376
HUF 383.935969
IDR 15838.5
ILS 3.737625
IMP 0.789317
INR 84.400301
IQD 1304.154863
IRR 42104.999777
ISK 136.469571
JEP 0.789317
JMD 157.992144
JOD 0.709103
JPY 154.762009
KES 129.159852
KGS 86.505228
KHR 4022.510953
KMF 466.574998
KPW 899.999621
KRW 1393.550142
KWD 0.30753
KYD 0.829525
KZT 496.69512
LAK 21869.806617
LBP 89143.941683
LKR 290.026817
LRD 182.672332
LSL 18.028498
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.862134
MAD 9.966857
MDL 18.08808
MGA 4653.270887
MKD 58.103961
MMK 3247.960992
MNT 3397.999946
MOP 7.982059
MRU 39.689719
MUR 46.494136
MVR 15.449684
MWK 1726.18598
MXN 20.28405
MYR 4.480497
MZN 63.894334
NAD 18.028498
NGN 1668.030296
NIO 36.636954
NOK 11.01589
NPR 134.39719
NZD 1.69886
OMR 0.38508
PAB 0.99542
PEN 3.783768
PGK 4.00457
PHP 58.680285
PKR 276.540263
PLN 4.073806
PYG 7759.206799
QAR 3.630423
RON 4.6991
RSD 110.477992
RUB 99.753807
RWF 1367.464874
SAR 3.754083
SBD 8.390419
SCR 13.558317
SDG 601.514208
SEK 10.93005
SGD 1.339445
SHP 0.789317
SLE 22.598241
SLL 20969.504736
SOS 568.911467
SRD 35.404999
STD 20697.981008
SVC 8.710719
SYP 2512.529858
SZL 18.021982
THB 34.570036
TJS 10.592162
TMT 3.51
TND 3.14631
TOP 2.342097
TRY 34.615945
TTD 6.758007
TWD 32.488
TZS 2647.964194
UAH 41.227244
UGX 3655.162646
UYU 42.689203
UZS 12754.485364
VES 45.730278
VND 25415
VUV 118.722009
WST 2.791591
XAF 619.388314
XAG 0.032082
XAU 0.000383
XCD 2.70255
XDR 0.75729
XOF 619.411709
XPF 112.610358
YER 249.875032
ZAR 17.95086
ZMK 9001.200433
ZMW 27.451369
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    44.9000

    2615

    +1.72%

  • SDAX

    2.9900

    13408.79

    +0.02%

  • Euro STOXX 50

    -4.5200

    4790.33

    -0.09%

  • MDAX

    -215.8900

    26195.18

    -0.82%

  • DAX

    -21.6200

    19189.19

    -0.11%

  • TecDAX

    -18.7700

    3333.56

    -0.56%

  • EUR/USD

    0.0055

    1.0598

    +0.52%

G20-Gipfel startet mit Auftakt für globale Allianz gegen den Hunger
G20-Gipfel startet mit Auftakt für globale Allianz gegen den Hunger / Foto: © AFP

G20-Gipfel startet mit Auftakt für globale Allianz gegen den Hunger

Zur Eröffnung des G20-Gipfels in Brasilien hat Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva sein Herzensprojekt, eine globale Allianz gegen den Hunger und die Armut, gestartet. Hunger sei eine "Geißel, die die Menschheit beschämt", sagte Lula am Montag in Rio de Janeiro. Nach anfänglicher Ablehnung schloss sich offenbar auch Argentinien der Initiative an.

Textgröße:

Die neue Allianz setzt sich insbesondere für eine bessere Ernährung im frühen Kindesalter, kostenlose Schulkantinen und die Unterstützung kleiner landwirtschaftlicher Betriebe ein. Ziel ist es, den Zugang zu Nahrungsmitteln und deren Qualität für 150 Millionen Kinder bis zum Ende des Jahrzehnts zu verbessern.

Bei dem zweitägigen Gipfel sollte es neben der Bekämpfung von Hunger und Armut auch um Wege zur globalen Energiewende und gerechte Bedingungen in der Wirtschaftspolitik gehen. Der G20 gehören große Industrie- und Schwellenländer, die EU sowie die Afrikanische Union (AU) an.

Für Gastgeber Lula war der Start der Allianz gegen Hunger ein Erfolg gleich zu Beginn des Gipfels. Allerdings gab es Irritationen um die Rolle Argentiniens. Auf der Liste von 81 Staaten, die in einer schriftlichen Mitteilung der brasilianischen Präsidentschaft als Mitglieder der Allianz genannt wurden, stand Argentinien zunächst nicht. Später verlautete dann aus brasilianischen Regierungskreisen, Argentinien schließe sich nun doch der Allianz gegen den Hunger an.

Auch zahlreiche Organisationen traten der Allianz bei, auf der Liste standen insgesamt 147 Unterzeichner. Die Hilfsorganisation Oxfam erklärte, die Allianz könnte ein "Wendepunkt" sein, forderte aber zugleich weitergehende Veränderungen in der Landwirtschaft und bei Landrechten.

Ein Gesandter von Papst Franziskus, Kardinal Pietro Parolin, verlas eine Botschaft des Kirchenoberhaupts, das darauf verwies, dass der Vatikan schon lange fordere, das Geld für "Waffen und andere Militärausgaben" stattdessen für den globalen Kampf gegen den Hunger zu verwenden.

Lula ist eine Führungsfigur der lateinamerikanischen Linken, die Allianz gegen den Hunger geht auf die persönliche Initiative des ehemaligen Stahlarbeiters aus armen Verhältnissen zurück. Ziel des überaus ehrgeizigen Projekts ist es, den Hunger und die Armut in der Welt bis zum Jahr 2030 zu eliminieren und Ungleichheiten zu reduzieren.

Wie Lula den ultrarechten argentinischen Präsidenten Javier Milei offenbar doch noch überzeugen konnte, der Allianz beizutreten, war zunächst unklar. Milei ist ein scharfer Kritiker des Multilateralismus und setzt auf drastischen Abbau staatlicher Leistungen und Institutionen. Der argentinische Staatschef ist ein Verbündeter des ehemaligen und künftigen US-Präsidenten Donald Trump.

Brasilien steht zudem an der Spitze eines Vorstoßes für höhere Steuern für Milliardäre. Auch dagegen hat sich Milei gewendet. Die Passage dazu in der vorbereiteten Gipfelerklärung könnte von Buenos Aires blockiert werden.

Die G20-Staats- und Regierungschefs stehen zudem unter Druck, die UN-Klimaverhandlungen in Aserbaidschan zu retten, die in der Frage einer größeren Klimafinanzierung für Entwicklungsländer ins Stocken geraten sind.

UN-Generalsekretär António Guterres verlangte von den größten Volkswirtschaften der Welt, die für 80 Prozent der globalen Emissionen verantwortlich sind, in Rio "Führungsstärke" in dieser Frage zu zeigen. Die UNO strebt eine Billion Dollar pro Jahr für die Entwicklungsländer an, um die Folgen der globalen Erwärmung zu bekämpfen.

Auch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Konflikte im Nahen Osten spielen bei dem Treffen in Rio eine Rolle. Zu Beginn des Gipfels rief US-Präsident Joe Biden die G20-Staaten zur Unterstützung der "Souveränität" der Ukraine auf.

A.Maldonado--TFWP