The Fort Worth Press - Schweizer sprechen sich mehrheitlich für CO2-Neutralität bis 2050 aus

USD -
AED 3.67299
AFN 68.974171
ALL 88.949633
AMD 387.803938
ANG 1.802384
AOA 927.768973
ARS 962.486966
AUD 1.467535
AWG 1.8
AZN 1.705131
BAM 1.75287
BBD 2.019269
BDT 119.512807
BGN 1.760897
BHD 0.376802
BIF 2899.201463
BMD 1
BND 1.29228
BOB 6.910923
BRL 5.510397
BSD 1.00009
BTN 83.589539
BWP 13.220111
BYN 3.272898
BYR 19600
BZD 2.015863
CAD 1.35685
CDF 2870.99975
CHF 0.851275
CLF 0.033646
CLP 928.400947
CNY 7.058102
CNH 7.062465
COP 4153.98
CRC 518.91485
CUC 1
CUP 26.5
CVE 98.82413
CZK 22.612014
DJF 178.087471
DKK 6.72206
DOP 60.029217
DZD 132.499763
EGP 48.595102
ERN 15
ETB 116.05311
EUR 0.901255
FJD 2.20125
FKP 0.761559
GBP 0.753045
GEL 2.730296
GGP 0.761559
GHS 15.722774
GIP 0.761559
GMD 68.507307
GNF 8640.476073
GTQ 7.730984
GYD 209.218746
HKD 7.78595
HNL 24.808432
HRK 6.799011
HTG 131.959724
HUF 355.452021
IDR 15218.8
ILS 3.779065
IMP 0.761559
INR 83.525902
IQD 1310.097285
IRR 42092.498147
ISK 137.069902
JEP 0.761559
JMD 157.126341
JOD 0.708596
JPY 143.739501
KES 129.009738
KGS 84.238499
KHR 4061.696197
KMF 441.349891
KPW 899.999433
KRW 1338.729905
KWD 0.30515
KYD 0.833397
KZT 479.48772
LAK 22083.904677
LBP 89557.985302
LKR 305.131836
LRD 200.023302
LSL 17.556978
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.749059
MAD 9.697518
MDL 17.451156
MGA 4523.212045
MKD 55.527268
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 8.027819
MRU 39.74386
MUR 45.700451
MVR 15.359506
MWK 1734.002509
MXN 19.439404
MYR 4.207994
MZN 63.849667
NAD 17.556899
NGN 1639.280195
NIO 36.807837
NOK 10.528603
NPR 133.741116
NZD 1.60283
OMR 0.384902
PAB 1.000117
PEN 3.748588
PGK 3.914715
PHP 56.0345
PKR 277.874888
PLN 3.85425
PYG 7802.473562
QAR 3.646182
RON 4.482398
RSD 105.518027
RUB 92.873338
RWF 1348.180678
SAR 3.752517
SBD 8.306937
SCR 13.61967
SDG 601.501705
SEK 10.24295
SGD 1.293035
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 571.523315
SRD 30.205043
STD 20697.981008
SVC 8.750711
SYP 2512.529936
SZL 17.563183
THB 32.987026
TJS 10.631033
TMT 3.5
TND 3.030374
TOP 2.342099
TRY 34.15392
TTD 6.802416
TWD 32.088304
TZS 2729.999974
UAH 41.336171
UGX 3705.064664
UYU 41.324981
UZS 12726.352063
VEF 3622552.534434
VES 36.776958
VND 24615
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 587.880445
XAG 0.032812
XAU 0.000382
XCD 2.702551
XDR 0.741172
XOF 587.880445
XPF 106.88487
YER 250.324973
ZAR 17.39185
ZMK 9001.199013
ZMW 26.476967
ZWL 321.999592
  • MDAX

    189.7500

    26033.02

    +0.73%

  • SDAX

    -8.8700

    13662.15

    -0.06%

  • Goldpreis

    2.9000

    2649.1

    +0.11%

  • DAX

    103.5800

    18823.59

    +0.55%

  • Euro STOXX 50

    12.7000

    4884.24

    +0.26%

  • EUR/USD

    -0.0041

    1.1125

    -0.37%

  • TecDAX

    28.4400

    3292.73

    +0.86%

Schweizer sprechen sich mehrheitlich für CO2-Neutralität bis 2050 aus
Schweizer sprechen sich mehrheitlich für CO2-Neutralität bis 2050 aus / Foto: © AFP

Schweizer sprechen sich mehrheitlich für CO2-Neutralität bis 2050 aus

Klares Ja für den Klimaschutz: Die Schweizer haben in einem Referendum für ein Gesetz gestimmt, das ihr Land bis 2050 CO2-neutral machen soll. Nach der Auszählung fast aller Stimmen sprachen sich am Sonntag fast 59 Prozent für das sogenannte Klima- und Innovationsgesetz aus. Die Wähler stimmten zudem mit überwältigender Mehrheit für eine Mindeststeuer von 15 Prozent für große, international tätige Unternehmen. Die Wahlbeteiligung bei den Referenden lag bei etwa 42 Prozent.

Textgröße:

Das Klima und Innovationsgesetz sieht vor, den Verbrauch von Erdöl und Erdgas schrittweise zu reduzieren, erneuerbare Energien auszubauen und klimafreundliche Heizungen zu fördern. Alle maßgeblichen Parteien und die Bundesregierung befürworteten das Gesetz - außer der rechtspopulistischen Schweizerischen Volkspartei (SVP). In ihren Kampagnen schürte die SVP immer wieder Ängste vor Stromknappheit und wirtschaftlichem Ruin. Trotzdem gab es in dem Referendum ein klares Ja für das Gesetz.

Die Schweiz und ihr alpines Ökosystem sind besonders stark von der Erderwärmung betroffen. Die Gletscher in den Schweizer Alpen schmelzen rasch und haben zwischen 2001 und 2022 bereits ein Drittel ihres Eisvolumens verloren.

Der renommierte Schweizer Gletscherforscher Matthias Huss begrüßte "das starke Signal", das von der Abstimmung ausgehe. Im Onlinedienst Twitter zeigte er sich "sehr glücklich, dass die Argumente der Klimawissenschaft gehört wurden". Die sozialdemokratische Abgeordnete Valérie Piller Carrard feierte das Ergebnis als "wichtigen Schritt für kommende Generationen".

Energie ist seit langem ein heikles Thema in der Schweiz, die etwa drei Viertel ihres Bedarfs durch Importe deckt. Öl und Erdgas bezieht die Schweiz komplett aus dem Ausland. Der Einmarsch Russlands in die Ukraine warf ein Licht auf diese Abhängigkeiten.

Das neue Gesetz sieht finanzielle Unterstützung in Höhe von zwei Milliarden Schweizer Franken über ein Jahrzehnt vor, um den Austausch von Gas- oder Ölheizsystemen durch klimafreundliche Alternativen zu fördern. Auch sollen Unternehmen mit Finanzhilfen zu grünen Innovationen bewegt werden.

Die rechtspopulistische SVP gab sich am Sonntag enttäuscht. Kampagnenleiter Michael Graber sagte der Zeitung "20 Minuten", dass "die Rechnung für die Annahme dieses Gesetzes erst viel später vorgelegt wird". Die SVP, die ein ähnliches Gesetz vor zwei Jahren blockiert hatte, wies zudem daraufhin, dass die Unterstützung sehr uneinheitlich sei.

In ländlichen Regionen stimmten offnbar weniger Menschen für das Vorhaben. Sieben von 26 Kantonen stellten sich gegen das Gesetz. In städtischen Gegenden hingegen war die Unterstützung besonders stark - in Genf etwa sprachen sich fast 75 Prozent für die Pläne aus.

Einheitlicher war die Zustimmung am Freitag bei der Volksabstimmung über eine Verfassungsänderung, die den Plan der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der G20 umsetzen soll, große international tätige Unternehmen mit einem Steuersatz von mindestens 15 Prozent zu besteuern.

Bisher haben viele Kantone einige der weltweit niedrigsten Steuersätze für Konzerne. Sie argumentieren, dass diese notwendig seien, um trotz hoher Löhne und Standortkosten Unternehmen anzulocken. Die Schweizer Regierung schätzt, dass die neue OECD-Mindeststeuer zwischen einer und 2,5 Milliarden Schweizer Franken in die Kassen spülen würde.

T.Mason--TFWP