The Fort Worth Press - Grünen-Fraktion will Kohleausstieg auf 2030 vorziehen

USD -
AED 3.672977
AFN 68.000338
ALL 93.019769
AMD 388.466711
ANG 1.802136
AOA 913.507442
ARS 1004.024015
AUD 1.53468
AWG 1.8025
AZN 1.702233
BAM 1.859028
BBD 2.018819
BDT 119.494913
BGN 1.86488
BHD 0.376867
BIF 2897.5
BMD 1
BND 1.343751
BOB 6.909335
BRL 5.814302
BSD 0.999857
BTN 84.485602
BWP 13.651378
BYN 3.272548
BYR 19600
BZD 2.015674
CAD 1.39568
CDF 2870.000091
CHF 0.886604
CLF 0.035278
CLP 973.429703
CNY 7.237203
CNH 7.253685
COP 4391
CRC 508.292544
CUC 1
CUP 26.5
CVE 105.62499
CZK 24.195026
DJF 177.720257
DKK 7.115305
DOP 60.4023
DZD 133.588994
EGP 49.668496
ERN 15
ETB 123.093572
EUR 0.95385
FJD 2.27125
FKP 0.789317
GBP 0.793835
GEL 2.725002
GGP 0.789317
GHS 15.849765
GIP 0.789317
GMD 70.999559
GNF 8629.999573
GTQ 7.719178
GYD 209.209595
HKD 7.78355
HNL 25.174971
HRK 7.133259
HTG 131.285912
HUF 392.284991
IDR 15927.05
ILS 3.71464
IMP 0.789317
INR 84.510799
IQD 1310.5
IRR 42104.999856
ISK 139.349642
JEP 0.789317
JMD 158.803485
JOD 0.709103
JPY 154.569674
KES 129.501289
KGS 86.498751
KHR 4049.999918
KMF 467.497654
KPW 899.999621
KRW 1399.524993
KWD 0.30763
KYD 0.833321
KZT 495.877273
LAK 21954.999924
LBP 89600.000059
LKR 290.944865
LRD 180.450432
LSL 18.110004
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.884965
MAD 9.995001
MDL 18.209124
MGA 4670.000107
MKD 58.680488
MMK 3247.960992
MNT 3397.999946
MOP 8.016062
MRU 39.904986
MUR 46.403431
MVR 15.459836
MWK 1734.999682
MXN 20.41969
MYR 4.465031
MZN 63.949792
NAD 18.109844
NGN 1687.150112
NIO 36.789902
NOK 11.067525
NPR 135.177343
NZD 1.70542
OMR 0.384985
PAB 0.999948
PEN 3.795025
PGK 4.02575
PHP 58.981496
PKR 278.050105
PLN 4.1439
PYG 7848.150595
QAR 3.64075
RON 4.747398
RSD 111.612008
RUB 101.300503
RWF 1370
SAR 3.754518
SBD 8.355531
SCR 13.660107
SDG 601.477673
SEK 11.057569
SGD 1.345855
SHP 0.789317
SLE 22.574973
SLL 20969.504736
SOS 571.492896
SRD 35.405018
STD 20697.981008
SVC 8.749543
SYP 2512.529858
SZL 18.109726
THB 34.714996
TJS 10.649728
TMT 3.5
TND 3.164995
TOP 2.342097
TRY 34.496503
TTD 6.787668
TWD 32.563503
TZS 2652.35897
UAH 41.282881
UGX 3694.533288
UYU 42.610626
UZS 12880.000006
VES 46.002271
VND 25422.5
VUV 118.722009
WST 2.791591
XAF 623.500672
XAG 0.032387
XAU 0.000374
XCD 2.70255
XDR 0.762793
XOF 619.500595
XPF 113.650183
YER 249.924982
ZAR 18.08805
ZMK 9001.213194
ZMW 27.574604
ZWL 321.999592
  • MDAX

    -134.3000

    25868.27

    -0.52%

  • Euro STOXX 50

    26.1200

    4755.83

    +0.55%

  • SDAX

    25.8800

    13246.88

    +0.2%

  • TecDAX

    11.2500

    3329.06

    +0.34%

  • Goldpreis

    21.2000

    2672.9

    +0.79%

  • DAX

    141.3900

    19146.17

    +0.74%

  • EUR/USD

    -0.0067

    1.0479

    -0.64%

Grünen-Fraktion will Kohleausstieg auf 2030 vorziehen
Grünen-Fraktion will Kohleausstieg auf 2030 vorziehen / Foto: © AFP/Archiv

Grünen-Fraktion will Kohleausstieg auf 2030 vorziehen

Die Grünen-Fraktion will dafür kämpfen, den Kohleausstieg um acht Jahre vorzuziehen. "Den Ausstieg aus der Kohleverstromung im Osten auf das Jahr 2030 vorzuziehen, ist ein notwendiger Schritt, um die Klimaziele zu erreichen", heißt es in einer Beschlussvorlage für die Fraktionsklausur kommende Woche, die am Samstag der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Aus der SPD-Fraktion kam umgehend Widerstand, ebenso aus dem Braunkohleland Brandenburg.

Textgröße:

Die derzeitige Gesetzeslage sieht das Ende der deutschen Kohleverstromung bis 2038 vor. Im Ampel-Koalitionsvertrag hatten sich SPD, Grüne und FDP darauf verständigt, die Frist "idealerweise" auf 2030 vorzuziehen. Für das Rheinische Revier in Nordrhein-Westfalen war dieses Datum bereits im vergangenen Jahr festgezurrt worden. Die verbleibenden Abbauregionen liegen in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Die Grünen wollen das Thema bei ihrer Fraktionsklausur von Dienstag bis Donnerstag in Weimar anpacken. In dem achtseitigen Papier zum Thema Transformation nimmt das Kapitel "Kohleausstieg 2030 im Osten - Chancen ergreifen" drei Seiten ein.

Der frühere Kohleausstieg in Ostdeutschland mache "nicht nur klimapolitisch Sinn", heißt es dort. "Ein Vorziehen bringt angesichts neuer Entwicklungen auch Planungs- und Investitionssicherheit für die Menschen und Regionen vor Ort. Die Annahme aus der damaligen Kohle-Kommission nämlich, dass die Kohleverstromung bis zum Jahr 2038 wirtschaftlich sei, hat sich mittlerweile überholt."

Nachfolgend schlagen die Grünen verschiedene Schritte vor, um den Ausstieg bis 2030 zu ermöglichen, unter anderem mehr Unterstützung für betroffene Beschäftigte und mehr Hilfen für sich neu ansiedelnde Unternehmen. "Wir wollen Sicherheit und Perspektiven für die Menschen in den ostdeutschen Kohleregionen", sagte Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge der "Süddeutschen Zeitung", die zuerst über das Papier berichtet hatte.

Je früher der Strukturwandel ansetze, desto größer seien die Chancen, sagte Dröge. "Wir wollen den Dialog mit den Beschäftigten", betonte sie zugleich. "Strukturwandel geht nur gemeinsam."

Vom Koalitionspartner SPD kam Gegenwind. "Wir müssen bei den Zeitplänen für den Kohle-Ausstieg im Osten Deutschlands Wort halten", sagte Fraktionsvize Detlef Müller AFP. "Immer wieder neue Fristen anzukündigen, sorgt für massive Verunsicherung bei den Menschen vor Ort."

Ein früherer Ausstieg als 2038 sei "von Bedingungen abhängig, die derzeit nicht gegeben sind", urteilte der Chemnitzer Bundestagsabgeordnete. Der Strukturwandel im Osten erfordere "große Anstrengungen und Geduld, damit die Infrastruktur modernisiert werden kann und Renaturierungsmaßnahmen wirken". Die dortige Lage sei nicht mit der in NRW vergleichbar.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) reagierte ebenfalls ablehnend. "Wir dürfen den Ast nicht absägen, auf dem wir sitzen", sagte er der "Welt" (Montagsausgabe). "Kein früherer Ausstieg ohne sichere Stromversorgung an 365 Tagen, 24 Stunden lang. Da helfen keine wohlfeilen Parteibeschlüsse."

L.Holland--TFWP