The Fort Worth Press - Migrationswelle: Russland droht Finnland

USD -
AED 3.67295
AFN 69.901592
ALL 94.336007
AMD 393.250352
ANG 1.79454
AOA 918.000323
ARS 1022.26969
AUD 1.602898
AWG 1.8
AZN 1.69884
BAM 1.874072
BBD 2.010521
BDT 118.990811
BGN 1.880205
BHD 0.377128
BIF 2943.915831
BMD 1
BND 1.352325
BOB 6.880923
BRL 6.117303
BSD 0.995774
BTN 84.654229
BWP 13.762804
BYN 3.258689
BYR 19600
BZD 2.00161
CAD 1.440589
CDF 2870.000285
CHF 0.896802
CLF 0.035945
CLP 991.819883
CNY 7.299198
CNH 7.30906
COP 4390
CRC 502.39074
CUC 1
CUP 26.5
CVE 105.658298
CZK 24.191968
DJF 177.317197
DKK 7.174255
DOP 60.635678
DZD 134.820214
EGP 51.097102
ERN 15
ETB 124.126733
EUR 0.962031
FJD 2.31865
FKP 0.791982
GBP 0.79805
GEL 2.809853
GGP 0.791982
GHS 14.637652
GIP 0.791982
GMD 71.999842
GNF 8602.830559
GTQ 7.672406
GYD 208.324949
HKD 7.76969
HNL 25.276684
HRK 7.172906
HTG 130.26897
HUF 399.050338
IDR 16179.65
ILS 3.64765
IMP 0.791982
INR 85.12765
IQD 1304.414484
IRR 42087.502849
ISK 139.590185
JEP 0.791982
JMD 155.795747
JOD 0.709097
JPY 156.9345
KES 129.250157
KGS 87.000275
KHR 4001.494811
KMF 466.124988
KPW 899.999441
KRW 1453.329981
KWD 0.30816
KYD 0.829812
KZT 522.944395
LAK 21794.540106
LBP 89168.367494
LKR 292.350591
LRD 180.728433
LSL 18.332231
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.892632
MAD 10.021656
MDL 18.341143
MGA 4698.115196
MKD 59.212964
MMK 3247.960992
MNT 3397.99987
MOP 7.97156
MRU 39.601
MUR 46.849672
MVR 15.368539
MWK 1726.205872
MXN 20.140145
MYR 4.490183
MZN 63.903729
NAD 18.332231
NGN 1546.449867
NIO 36.642041
NOK 11.34665
NPR 135.44715
NZD 1.772091
OMR 0.384998
PAB 0.995774
PEN 3.707899
PGK 4.037907
PHP 58.597502
PKR 277.163787
PLN 4.109788
PYG 7764.394745
QAR 3.629996
RON 4.786798
RSD 112.556962
RUB 100.225033
RWF 1388.066423
SAR 3.75665
SBD 8.383555
SCR 13.944298
SDG 601.501973
SEK 11.0485
SGD 1.357215
SHP 0.791982
SLE 22.802932
SLL 20969.503029
SOS 569.08232
SRD 35.130964
STD 20697.981008
SVC 8.713025
SYP 2512.530243
SZL 18.327728
THB 34.268009
TJS 10.893341
TMT 3.51
TND 3.172929
TOP 2.342098
TRY 35.218085
TTD 6.758272
TWD 32.711038
TZS 2407.501015
UAH 41.761098
UGX 3652.705513
UYU 44.413143
UZS 12838.129186
VES 51.479441
VND 25450
VUV 118.722003
WST 2.762788
XAF 628.546104
XAG 0.033734
XAU 0.000382
XCD 2.70255
XDR 0.759575
XOF 628.546104
XPF 114.276406
YER 250.375014
ZAR 18.437355
ZMK 9001.198491
ZMW 27.557229
ZWL 321.999592
  • MDAX

    -35.1500

    25514.62

    -0.14%

  • DAX

    -47.5800

    19837.17

    -0.24%

  • SDAX

    -29.0000

    13499.84

    -0.21%

  • Euro STOXX 50

    -16.0800

    4846.2

    -0.33%

  • TecDAX

    3.9700

    3417.78

    +0.12%

  • EUR/USD

    -0.0029

    1.0405

    -0.28%

  • Goldpreis

    -13.3000

    2631.8

    -0.51%


Migrationswelle: Russland droht Finnland




Seitdem Finnland im April 2023 offiziell Mitglied der NATO geworden ist, hat sich das Spannungsverhältnis zwischen Finnland und Russland verschärft. Besonders im Fokus steht dabei die über 1300 Kilometer lange gemeinsame Grenze. Immer wieder tauchen in den Medien Spekulationen auf, dass Russland Druck auf Finnland ausüben könnte, indem es gezielt Migrantinnen und Migranten aus arabischen Staaten über die Nordost-Grenze einschleust. Doch ist ein solches Szenario realistisch? Und welche politischen, rechtlichen und humanitären Implikationen hätte es?

Die Grenze und das politische Klima:
Finnland und Russland verbindet eine der längsten Landgrenzen in Europa. Schon während des Kalten Krieges galt diese Region als empfindlicher Grenzbereich zwischen Ost und West. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine 2022 und Finnlands Beitritt zur NATO ist das Misstrauen auf beiden Seiten weiter gewachsen.

Faktisch stabil:
Die gemeinsame Grenze ist derzeit gut kontrolliert. Grenzübergänge sind strikt geregelt, und der Austausch von Waren und Personen folgt festen Protokollen. Dennoch könnte Russland versuchen, Finnland unter Druck zu setzen, etwa durch gezielte Provokationen oder auch durch Androhungen, Migrationsströme zuzulassen oder sogar zu fördern.

Mögliche „Migrationswaffe“? Die Idee, Migration als politisches Druckmittel einzusetzen, ist in jüngerer Zeit in Europa nicht unbekannt. Bereits 2021/2022 sorgten Ereignisse an der belarussisch-polnischen und belarussisch-litauischen Grenze für Schlagzeilen, als Belarus systematisch Geflüchtete aus Krisenregionen einfliegen ließ, um sie dann Richtung EU-Grenze zu schicken.

Ob Russland ähnliche Maßnahmen gegenüber Finnland ergreifen würde, ist Gegenstand vieler Debatten. Theoretisch wäre es denkbar, dass Russland Geflüchtete aus arabischen Staaten einreisen lässt und gezielt zu den finnischen Grenzübergängen leitet. Die politischen Motive dahinter könnten sein:

NATO-Druck auszuüben:
Als Reaktion auf westliche Sanktionen oder die NATO-Erweiterung. Innerpolitische Spannungen in Finnland anzuheizen: Ein plötzlicher Anstieg von Geflüchteten kann in jedem Land zu Diskussionen über Aufnahmekapazitäten und Integrationspolitik führen. Europäische Union zu spalten: Wenn Finnland in eine Krise geriete, müsste die EU rasch reagieren, was politische Uneinigkeit hervorrufen könnte.

Internationale und rechtliche Rahmenbedingungen:
Flüchtlingsabkommen: Sowohl Russland als auch Finnland sind Unterzeichner wichtiger internationaler Abkommen, etwa der Genfer Flüchtlingskonvention, die grundlegende Normen für den Umgang mit Geflüchteten festlegen.

Grenzschutz und EU-Richtlinien:
Als EU-Mitglied unterliegt Finnland europäischen Standards beim Schutz der Außengrenzen. Das Land kann auf die Unterstützung der EU-Grenzschutzagentur Frontex zurückgreifen. Sollte Russland Geflüchtete ohne reguläres Verfahren an die finnische Grenze „durchwinken“, würde dies international als Verstoß gegen humanitäres Völkerrecht kritisiert werden und den russischen Beziehungen zur EU zusätzlich schaden. Somit hat eine solche Maßnahme auch für Russland erhebliche Risiken.

Ist die Drohung realistisch?
Eine gezielte Migrationswelle ist logistisch anspruchsvoll. Insbesondere Geflüchtete aus dem Nahen Osten oder anderen arabischen Staaten müssten erst per Flugzeug oder aufwändigen Routen nach Russland gelangen. Die russische Führung müsste dies koordinieren und Migrantinnen und Migranten ausgerechnet in den dünn besiedelten Norden lotsen.

Praktische Hürden: Nur sehr wenige arabische Staaten haben eine visumfreie Einreiseregelung mit Russland. Flüge aus Krisenregionen nach Russland sind teuer und erfordern Visa oder zumindest Transitgenehmigungen.

Infrastrukturelle Herausforderungen:
Das Grenzgebiet zwischen Finnland und Russland ist abgelegen und zum Teil schwierig zugänglich. Eine Massenbewegung von Geflüchteten wäre weder unbemerkt noch einfach zu organisieren. Allerdings hat die Vergangenheit gezeigt, dass autoritäre Regime mitunter erhebliche Mittel aufwenden, um geopolitische Ziele zu erreichen. Ein gewisses Restrisiko für Finnland bleibt.

Reaktionen in Finnland:
In Helsinki wird das Thema mit ernster Aufmerksamkeit verfolgt. Seit 2015, als europaweit zahlreiche Geflüchtete vor allem aus Syrien und Irak auf der Flucht waren, hat Finnland seine Grenzkontrollen schrittweise ausgeweitet und verbessert. Die finnische Regierung hat verschiedene Maßnahmen zur Krisenprävention beschlossen. Dazu gehören Notfallpläne für den Fall eines sprunghaften Anstiegs von Asylanträgen und eine enge Zusammenarbeit mit anderen EU-Staaten.

Zivilgesellschaftliche Position: Viele Organisationen und Bürgerinitiativen in Finnland setzen sich weiterhin für einen humanen Umgang mit Geflüchteten ein. Dabei warnen sie allerdings auch vor der Instrumentalisierung von Menschen in Not als politisches Druckmittel.

Fazit
Eine gezielte „Migrationswaffe“ seitens Russland gegen Finnland mag auf dem Papier möglich erscheinen, doch in der Praxis wäre ein solcher Plan schwierig umzusetzen und mit erheblichen Risiken für Russland selbst verbunden. Sicher ist, dass das angespannte Verhältnis zwischen den beiden Nachbarländern Raum für unterschiedliche Szenarien bietet – von diplomatischen Verhandlungen bis hin zu potenziellen Provokationen.

Die finnische Regierung hat sich vorbereitet und wird im Fall einer plötzlichen Migrationsbewegung kaum zögern, EU-Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ob Russland tatsächlich bereit wäre, den Weg der Eskalation zu gehen und Menschenleben für politisches Kalkül aufs Spiel zu setzen, bleibt vorerst Spekulation.



Vorgestellt


Wirtschaft: Ist Indien wegen Großbritannien so arm?

Die Wirtschaft von Indien stagniert, ein Großteil der Bevölkerung Indiens lebt in bitterer Armut, aber wo liegt der Grund? Ist die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien schuld an der Armut von Indien?Schauen Sie sich das Video an, es könnte Sie interessieren....!

Wirtschaft: Afrika, das Milliarden-Grab von China

China ist der größte Kreditgeber in ganz Afrika. Aber aus einem bisher unerklärlichen Grund scheint Pekings Strategie in Bezug auf Afrika zu einem Ende zu kommen. Und die große Frage ist: Warum? Ist Afrika etwa zum finanziellen Milliarden-Grab von China geworden?Schauen Sie isch das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein was Sie sehen...

Politik: Georgien als Marionetten-Staat von Russland?

Russland ist ein Terror-Staat, dies beweist der kriminelle Angriff der Russen auf das Nachbarland Ukraine; sein "Präsident" Wladimir Putin (72) ist ein ruchloser Kriegsverbrecher! Da passt es in das sprichwörtliche Bild, dass die Russen Marionetten als willfährigen Lakaien benötigen, ist Georgien und sind die Georgier ein solcher Marionetten-Staat der Terror-Russen? Proteste haben sich in ganz Georgien ausgebreitet. Die Regierung blickt zunehmend nach Moskau, während achtzig Prozent der Georgier den Westen wollen. Was bringt die Zukunft, ist Georgien der jüngste Triumph des Massenmörder Wladimir Putin?Schauen Sie sich das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein...