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Die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes in Brasilien hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen Rekordwert erreicht. Im größten Regenwald der Welt seien im ersten Halbjahr 3750 Quadratkilometer Wald zerstört worden, teilte am Freitag die Weltraumbehörde INPE unter Berufung auf Satellitenaufnahmen mit.
Dies sei der höchste Wert in den ersten sechs Monaten eines Jahres seit Beginn der Aufzeichnungen 2016, erklärte die Behörde. Der bisherige Höchstwert war 2021 mit 3605 Quadratkilometern zerstörter Fläche registriert worden.
Der Amazonas-Regenwald ist für den weltweiten Klimaschutz von zentraler Bedeutung - er gilt als "grüne Lunge" der Erde. Unter dem rechtsextremen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro hat die Vernichtung des Regenwaldes jedoch dramatisch zugenommen. Umwelt- und Klimaschützer machen dafür direkt die Politik Bolsonaros verantwortlich, dem sie eine Begünstigung illegaler Rodungen vorwerfen.
A.Maldonado--TFWP