The Fort Worth Press - EU-Staaten einigen sich auf klimaneutrale Neuwagen ab 2035

USD -
AED 3.672959
AFN 68.564771
ALL 93.747911
AMD 390.284429
ANG 1.810594
AOA 913.496802
ARS 1003.995188
AUD 1.53459
AWG 1.8025
AZN 1.699549
BAM 1.867656
BBD 2.028371
BDT 120.054049
BGN 1.86754
BHD 0.376919
BIF 2967.603314
BMD 1
BND 1.350013
BOB 6.941467
BRL 5.814299
BSD 1.004588
BTN 84.879318
BWP 13.715061
BYN 3.287735
BYR 19600
BZD 2.025029
CAD 1.39725
CDF 2870.000195
CHF 0.886431
CLF 0.035289
CLP 973.740147
CNY 7.246703
CNH 7.254485
COP 4391.61
CRC 510.697626
CUC 1
CUP 26.5
CVE 105.296581
CZK 24.204897
DJF 178.896958
DKK 7.12104
DOP 60.533139
DZD 133.588976
EGP 49.733601
ERN 15
ETB 125.19309
EUR 0.9546
FJD 2.273301
FKP 0.789317
GBP 0.79438
GEL 2.725005
GGP 0.789317
GHS 15.9733
GIP 0.789317
GMD 70.999977
GNF 8659.405931
GTQ 7.755077
GYD 210.182537
HKD 7.781725
HNL 25.38723
HRK 7.133259
HTG 131.897725
HUF 392.640012
IDR 15920.85
ILS 3.71464
IMP 0.789317
INR 84.497198
IQD 1316.106114
IRR 42104.999726
ISK 139.49025
JEP 0.789317
JMD 159.547343
JOD 0.709104
JPY 154.437033
KES 129.499408
KGS 86.498196
KHR 4051.853797
KMF 469.650427
KPW 899.999621
KRW 1400.502368
KWD 0.30764
KYD 0.837201
KZT 498.204702
LAK 22005.452662
LBP 89966.529634
LKR 292.295131
LRD 181.336364
LSL 18.178163
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.907395
MAD 10.047317
MDL 18.293632
MGA 4704.107261
MKD 58.762862
MMK 3247.960992
MNT 3397.999946
MOP 8.054107
MRU 39.953781
MUR 46.39985
MVR 15.450137
MWK 1742.028515
MXN 20.42637
MYR 4.468981
MZN 63.867524
NAD 18.17825
NGN 1691.080109
NIO 36.9663
NOK 11.06257
NPR 135.806643
NZD 1.712199
OMR 0.384998
PAB 1.004588
PEN 3.816004
PGK 4.044176
PHP 58.961497
PKR 279.238615
PLN 4.147038
PYG 7884.8734
QAR 3.662677
RON 4.751797
RSD 111.714014
RUB 101.298586
RWF 1380.387139
SAR 3.754514
SBD 8.355531
SCR 13.620455
SDG 601.50733
SEK 11.062099
SGD 1.345655
SHP 0.789317
SLE 22.584996
SLL 20969.504736
SOS 574.129781
SRD 35.405041
STD 20697.981008
SVC 8.790275
SYP 2512.529858
SZL 18.186159
THB 34.769962
TJS 10.699307
TMT 3.51
TND 3.178235
TOP 2.342103
TRY 34.5321
TTD 6.819267
TWD 32.550997
TZS 2652.35898
UAH 41.476647
UGX 3711.856071
UYU 42.810419
UZS 12915.455097
VES 46.269033
VND 25420
VUV 118.722009
WST 2.791591
XAF 626.409275
XAG 0.032294
XAU 0.000372
XCD 2.70255
XDR 0.766351
XOF 626.39432
XPF 113.885189
YER 249.898534
ZAR 18.081301
ZMK 9001.203834
ZMW 27.702577
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    -0.0002

    1.0477

    -0.02%

  • SDAX

    25.8800

    13246.88

    +0.2%

  • TecDAX

    11.2500

    3329.06

    +0.34%

  • Euro STOXX 50

    26.1200

    4755.83

    +0.55%

  • MDAX

    -134.3000

    25868.27

    -0.52%

  • DAX

    141.3900

    19146.17

    +0.74%

  • Goldpreis

    14.2000

    2689.1

    +0.53%

EU-Staaten einigen sich auf klimaneutrale Neuwagen ab 2035

EU-Staaten einigen sich auf klimaneutrale Neuwagen ab 2035

In der EU sollen ab dem Jahr 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen zugelassen werden. Die Umweltministerinnen und Umweltminister der 27 EU-Staaten einigten sich in Luxemburg auf ein Aus für Autos mit Benzin- und Dieselantrieb - die Zukunft soll damit vor allem Elektroautos gehören. Die Vereinbarung lässt auf Drängen Deutschlands aber die Möglichkeit offen, dass mit sogenannten E-Fuels betriebene Neuwagen mit Verbrennern auch nach 2035 zugelassen werden können. Umweltverbände reagierten empört auf diesen Kompromiss.

Textgröße:

Europa habe "die Weichen für mehr Klimaschutz im Verkehr gestellt", erklärte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) im Anschluss an die langwierigen Beratungen in Luxemburg in der Nacht zum Mittwoch. "Die EU-Mitgliedstaaten haben mit überdeutlicher Mehrheit dafür gestimmt, dass ab 2035 nur noch Autos und leichte Nutzfahrzeuge zugelassen werden, die kein CO2 ausstoßen." Die Autoindustrie erhalte so Planungssicherheit.

Zuvor hatte es in der Berliner Ampel-Koalition Streit über das angestrebte Aus für Verbrennungsmotoren gegeben. Grüne und SPD waren für das Verbot von Neuzulassungen für Verbrennungsmotoren ab 2035, die FDP pochte darauf, dass Technologien wie E-Fuels nicht ausgeschlossen werden dürften.

Nach einem Kompromiss in letzter Minute in der Koalition schlug Lemke in Luxemburg vor, die EU-Kommission solle einen Vorschlag "für die Zulassung von Fahrzeugen nach 2035 vorlegen, die ausschließlich mit CO2-neutralen Kraftstoffen betrieben werden" und "außerhalb des Bereichs der Flottenstandards" sind. Gemeint sind Fahrzeuge, die mit synthetischen Kraftstoffen (E-Fuels) betrieben werden.

E-Fuels werden unter Einsatz von Strom meist aus Wasser und CO2 hergestellt. Ob dies umweltfreundlich ist, hängt davon ab, woher der Strom stammt und mit welchem Aufwand die Treibstoffe zur Verfügung gestellt werden können. Im EU-Parlament, das sich Anfang Juni auf ein Aus für den Verbrennungsmotor ab 2035 geeinigt hatte, war eine größere Bedeutung für synthetische Kraftstoffe abgelehnt worden.

EU-Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans zeigte sich denn auch skeptisch: "Derzeit erscheinen E-Treibstoffe nicht wie eine realistische Lösung. Wenn die Hersteller in der Zukunft aber das Gegenteil beweisen können, werden wir offen sein."

Greenpeace sprach zwar von einem "wichtigen Signal", dass die EU klimaschädlichen Verbrennern "ein klares Enddatum setzt". Dieses Verbot komme jedoch zum Erreichen der Klimaziele "viel zu spät". E-Fuels seien dabei eine "Scheinlösung" - sie seien ineffizient und teuer.

So äußerte sich auch der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD), der zudem darauf verwies, dass E-Fuels "auf absehbare Zeit nicht in ausreichenden Mengen verfügbar" seien. Sie müssten dort eingesetzt werden, wo keine direkte Elektrifizierung möglich sei, nämlich in der Industrie, im Flug- und Schiffsverkehr, "nicht beim Pkw". Das Ganze sei durch die "Hintertür für Verbrenner" ein Ausstieg light.

Kritik kam auch vom Automobilverband VDA - allerdings daran, dass es bei E-Fuels "nur für eine Absichtserklärung gereicht zu haben" scheine. Ohne solche Kraftstoffe seien die Klimaziele im Verkehrssektor aber nicht erreichbar. Zudem fehle es an Voraussetzungen für einen Erfolg der E-Mobilität inklusive der nötigen Ladeinfrastruktur.

Der europäische Herstellerverband Acea verwies ebenfalls darauf, dass ein europaweites Ladenetz nötig sei. Außerdem benötige die Automobilindustrie Zugang zu den nötigen Rohstoffen für die E-Mobilität - hier liefere die EU "keine Antworten".

Der Industrieverband BDI sprach von einer "hochproblematischen Entscheidung" in Luxemburg. Der Kompromiss suggeriere Technologieoffenheit, bedeute aber "de facto das Aus für den Verbrennungsmotor, weil weiterhin nur elektrische Antriebe bei der Flottenregulierung angerechnet werden dürfen". Das hemme den Markthochlauf von E-Fuels und es sei "unsinnig, die Potenziale von synthetischen Kraftstoffen von vornherein auszubremsen".

Nach der Einigung der EU-Umweltminister müssen EU-Parlament und Mitgliedstaaten noch über Details verhandeln. Die Regelungen für Neuwagen sind Teil eines umfassenden Klimaschutzpakets, mit dem die EU bis 2030 ihre CO2-Emissionen um 55 Prozent reduzieren will.

S.Palmer--TFWP