The Fort Worth Press - Bevölkerungsstudie belegt neue Landlust in Deutschland

USD -
AED 3.673028
AFN 68.999894
ALL 89.087918
AMD 387.750172
ANG 1.804889
AOA 928.494993
ARS 962.749702
AUD 1.465846
AWG 1.8
AZN 1.701522
BAM 1.753412
BBD 2.022028
BDT 119.677429
BGN 1.76065
BHD 0.376858
BIF 2894
BMD 1
BND 1.293151
BOB 6.920294
BRL 5.430203
BSD 1.001511
BTN 83.756981
BWP 13.175564
BYN 3.277435
BYR 19600
BZD 2.018612
CAD 1.355145
CDF 2871.000384
CHF 0.84729
CLF 0.033735
CLP 930.860338
CNY 7.06801
CNH 7.070165
COP 4164.25
CRC 518.757564
CUC 1
CUP 26.5
CVE 99.250592
CZK 22.480044
DJF 177.720107
DKK 6.68207
DOP 60.199865
DZD 132.544665
EGP 48.529301
ERN 15
ETB 115.255129
EUR 0.89579
FJD 2.19785
FKP 0.761559
GBP 0.752735
GEL 2.729752
GGP 0.761559
GHS 15.699112
GIP 0.761559
GMD 68.503104
GNF 8652.505606
GTQ 7.741513
GYD 209.457218
HKD 7.794225
HNL 24.842772
HRK 6.799011
HTG 131.977784
HUF 353.015982
IDR 15176
ILS 3.75257
IMP 0.761559
INR 83.62355
IQD 1310
IRR 42092.499098
ISK 136.440027
JEP 0.761559
JMD 157.339131
JOD 0.708698
JPY 142.808499
KES 129.000262
KGS 84.275015
KHR 4069.99968
KMF 441.350455
KPW 899.999433
KRW 1328.279704
KWD 0.30494
KYD 0.834476
KZT 479.593026
LAK 22084.999971
LBP 89600.000199
LKR 304.846178
LRD 194.250287
LSL 17.495312
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.770379
MAD 9.711993
MDL 17.473892
MGA 4512.201682
MKD 55.240768
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 8.038636
MRU 39.714984
MUR 45.870267
MVR 15.359885
MWK 1736.000219
MXN 19.287101
MYR 4.209995
MZN 63.850089
NAD 17.500514
NGN 1640.319462
NIO 36.851777
NOK 10.482865
NPR 134.027245
NZD 1.600218
OMR 0.38496
PAB 1.001511
PEN 3.744984
PGK 3.976063
PHP 55.582497
PKR 278.532654
PLN 3.827835
PYG 7817.718069
QAR 3.651075
RON 4.456404
RSD 104.874024
RUB 92.174634
RWF 1348.572453
SAR 3.752516
SBD 8.320763
SCR 13.619641
SDG 601.498562
SEK 10.155635
SGD 1.29162
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 572.343029
SRD 29.853005
STD 20697.981008
SVC 8.762579
SYP 2512.529936
SZL 17.500595
THB 33.150078
TJS 10.644256
TMT 3.5
TND 3.024001
TOP 2.349805
TRY 33.998781
TTD 6.806508
TWD 31.929522
TZS 2724.439511
UAH 41.500415
UGX 3718.795247
UYU 41.141269
UZS 12758.480028
VEF 3622552.534434
VES 36.72403
VND 24580
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 588.099177
XAG 0.032172
XAU 0.000386
XCD 2.70255
XDR 0.742235
XOF 588.078087
XPF 107.29912
YER 250.324993
ZAR 17.50259
ZMK 9001.19797
ZMW 26.062595
ZWL 321.999592
  • TecDAX

    32.2700

    3339.79

    +0.97%

  • SDAX

    328.1400

    13930.12

    +2.36%

  • Euro STOXX 50

    108.0800

    4943.38

    +2.19%

  • DAX

    290.8900

    19002.38

    +1.53%

  • MDAX

    475.8100

    26265.94

    +1.81%

  • Goldpreis

    13.1000

    2611.7

    +0.5%

  • EUR/USD

    0.0044

    1.1166

    +0.39%

Bevölkerungsstudie belegt neue Landlust in Deutschland
Bevölkerungsstudie belegt neue Landlust in Deutschland / Foto: © AFP/Archiv

Bevölkerungsstudie belegt neue Landlust in Deutschland

Die Wanderungsstatistiken belegen eine neue Landlust in Deutschland. Wie eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung zeigt, gibt es in Dörfern und Kleinstädten heute im Vergleich zu vor zehn Jahren mehr Zuzüge als Abwanderung. Ohne Zuwanderung aus dem Ausland würden die Großstädte im Schnitt Wanderungsverluste einfahren. Gründe für die Landlust sind demnach vor allem die hohen Wohnkosten in den Großstädten, die Digitalisierung und die Coronapandemie mit verstärktem Homeoffice.

Textgröße:

Die Forschenden analysierten die Wanderungsdaten der Statistikämter von 2008 bis 2020 auf Gemeindeebene und verglichen Zu- und Fortzüge zwischen 2018 und 2020 mit dem Zeitraum ein Jahrzehnt zuvor. Von 2018 bis 2020 verzeichneten die Großstädte demnach einen jährlichen Wanderungsgewinn von durchschnittlich 2,5 je tausend Bewohnern - zehn Jahre zuvor hatte der Wanderungsgewinn noch bei 3,2 je tausend Bewohnern gelegen.

Die Landgemeinden legten im Vergleichszeitraum dagegen zu: Zwischen 2018 und 2020 gewannen 63 Prozent und damit knapp zwei Drittel der Gemeinden Einwohner durch Umzüge hinzu. Durchschnittlich verbuchten sie jährliche Wanderungsgewinne von 4,2 je tausend Einwohnern. Zehn Jahre zuvor verloren die Landgemeinden pro Jahr durchschnittlich noch 3,8 je tausend Einwohner durch Abwanderung.

Heute gewinnen selbst abgelegene Regionen Bewohner durch Umzüge hinzu, auch die Entwicklung zwischen Ost und West glich sich an. Seit 2014 ziehen jedes Jahr ähnlich viele Menschen aus dem Osten gen Westen wie umgekehrt. In den ost- und westdeutschen Bundesländern verzeichnen heute mit 62 beziehungsweise 64 Prozent ähnlich viele Landgemeinden Wanderungsgewinne.

Bei der Frage, wer aufs Land zieht, zeichnen sich ganz bestimmte Gruppen ab: Menschen, die innerhalb Deutschlands umziehen, verlassen demnach mehrheitlich die Städte und ziehen aufs Land. Als "landlustigste Altersgruppe" sieht die Studie die 30- bis 49-Jährigen mit ihren minderjährigen Kindern. Die kreisfreien Großstädte verloren von 2018 bis 2020 im Schnitt jährlich 7,5 je tausend Bewohner in dieser Altersgruppe - das waren 2,3 je tausend Menschen mehr als zehn Jahre zuvor.

Die 18- bis 24-Jährigen verlassen hingegen weiterhin in großer Zahl die ländlichen Regionen und strömen in die Großstädte, wo sie nach dem Schulabschluss Universitäten oder andere Ausbildungsmöglichkeiten vorfinden.

Die insgesamt neue Landlust führt die Studie unter anderem auf das knappe Wohnungsangebot und steigende Immobilienpreise zurück, die den zuvor hohen Zuzug in die Großstädte dämpfen. Das treffe vor allem viele junge Familien. Auch Berufseinsteigern falle es heute häufig schwer, eine passende Stadtwohnung in der Nähe des Arbeitgebers zu finden.

Auf der anderen Seite mache die Digitalisierung viele Berufe "landkompatibel". Viele Jobs, vor allem in kreativen und wissensintensiven Branchen, könnten häufig aus dem ländlichen Homeoffice erledigt werden. Nicht zuletzt zwang die Coronapandemie viele Unternehmen, ihren Beschäftigten das Arbeiten im Homeoffice zu ermöglichen. "Die Coronapandemie hat die neue Sehnsucht nach einem Leben auf dem Land nicht verursacht, sie scheint dieser aber einen kräftigen Schub verpasst zu haben", schreiben die Experten des Berlin-Instituts.

M.McCoy--TFWP