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Bei der UN-Klimakonferenz in Baku wollen ab Dienstag etwa hundert Staats- und Regierungschefs mit Reden im Konferenzplenum den Verhandlungen Impulse geben. Viele einflussreiche Staatenlenker bleiben dem zweitägigen Gipfelsegment in der aserbaidschanischen Hauptstadt jedoch fern. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat wegen des Bruchs der Ampel-Koalition abgesagt, auch der scheidende US-Präsident Joe Biden und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron reisen nicht an.
Von den Staats- und Regierungschefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) haben nur die Regierungschefs von Großbritannien und Italien, Keir Starmer und Giorgia Meloni, der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan und der saudiarabische Kronprinz Mohammed bin Salman zugesagt. Brasiliens Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva, dessen Land kommendes Jahr die Weltklimakonferenz ausrichtet, lässt sich von Vizepräsident Geraldo Alckmin vertreten. Bei den zweiwöchigen Verhandlungen in Baku geht es insbesondere um das schwierige Thema Klimafinanzierung.
P.McDonald--TFWP