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Die Menge an Haushaltsabfällen ist im vergangenen Jahr auf einen Rekordstand gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte, wurden 2021 pro Kopf 483 Kilogramm Abfälle eingesammelt - sechs Kilogramm mehr als im ersten Corona-Jahr 2020. Bei diesen sechs Kilogramm handelt es sich fast ausschließlich um Bioabfälle.
Die Gesamtmenge bei den Haushalten stieg 2021 auf 40,2 Millionen Tonnen Abfälle. Das war ein Anstieg um 1,5 Prozent im Jahresvergleich und der höchste Wert seit Beginn der Erhebung 2004.
Mit 59 Prozent waren deutlich mehr als die Hälfte der Abfälle getrennt gesammelte Wertstoffe sowie Bioabfälle. Rest- oder Hausmüll machte ein Drittel aus, Sperrmüll acht Prozent und sonstige Abfälle wie Batterien und Farben unter ein Prozent.
Zu den Wertstoffen gehören etwa Papier, Plastik und Glas - hier gab es ebenso wie bei den Hausmüllmengen einen leichten Rückgang. Die eingesammelte Menge an Bioabfällen, also vor allem Essensreste und Pflanzenabfälle, stieg im Vorjahresvergleich um sechs Kilogramm pro Kopf auf 134 Kilogramm an.
W.Lane--TFWP