The Fort Worth Press - Gentechnik: Mehrheit unter den EU-Ländern für Lockerungen

USD -
AED 3.673005
AFN 72.495776
ALL 87.464968
AMD 391.27012
ANG 1.802269
AOA 912.000194
ARS 1198.228998
AUD 1.568947
AWG 1.8025
AZN 1.717591
BAM 1.720966
BBD 2.017854
BDT 121.421438
BGN 1.720735
BHD 0.376902
BIF 2971.142974
BMD 1
BND 1.313413
BOB 6.905685
BRL 5.873404
BSD 0.999336
BTN 85.556401
BWP 13.775292
BYN 3.270465
BYR 19600
BZD 2.007488
CAD 1.392035
CDF 2874.999931
CHF 0.81552
CLF 0.025271
CLP 969.750135
CNY 7.34846
CNH 7.309075
COP 4351
CRC 502.61559
CUC 1
CUP 26.5
CVE 97.025399
CZK 22.01095
DJF 177.964126
DKK 6.575599
DOP 60.371946
DZD 132.651014
EGP 51.090198
ERN 15
ETB 132.973439
EUR 0.88066
FJD 2.290999
FKP 0.756438
GBP 0.75392
GEL 2.750272
GGP 0.756438
GHS 15.470036
GIP 0.756438
GMD 71.503608
GNF 8649.704564
GTQ 7.700261
GYD 209.086949
HKD 7.760805
HNL 25.908637
HRK 6.635102
HTG 130.452572
HUF 359.1085
IDR 16799.55
ILS 3.683005
IMP 0.756438
INR 85.647017
IQD 1309.158744
IRR 42112.497692
ISK 127.959719
JEP 0.756438
JMD 157.912104
JOD 0.709398
JPY 142.7495
KES 129.519718
KGS 87.417603
KHR 4002.586855
KMF 433.498588
KPW 900.006603
KRW 1418.054968
KWD 0.30665
KYD 0.832846
KZT 523.38192
LAK 21643.810303
LBP 89544.416629
LKR 298.278418
LRD 199.874171
LSL 18.837437
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.467
MAD 9.279294
MDL 17.288698
MGA 4552.79402
MKD 54.142047
MMK 2099.749333
MNT 3545.132071
MOP 7.988103
MRU 39.595936
MUR 45.180075
MVR 15.409976
MWK 1732.932672
MXN 20.012301
MYR 4.410504
MZN 63.89594
NAD 18.837437
NGN 1606.109784
NIO 36.779425
NOK 10.629965
NPR 136.890594
NZD 1.690915
OMR 0.385017
PAB 0.999432
PEN 3.739171
PGK 4.133028
PHP 56.719499
PKR 280.276034
PLN 3.780148
PYG 7995.917128
QAR 3.642555
RON 4.38365
RSD 103.171705
RUB 82.75033
RWF 1419.929342
SAR 3.752351
SBD 8.368347
SCR 14.285777
SDG 600.4971
SEK 9.823965
SGD 1.31441
SHP 0.785843
SLE 22.750248
SLL 20969.483762
SOS 571.162079
SRD 37.149864
STD 20697.981008
SVC 8.744737
SYP 13001.997938
SZL 18.852318
THB 33.206497
TJS 10.797746
TMT 3.51
TND 2.997127
TOP 2.342102
TRY 38.124299
TTD 6.786894
TWD 32.483971
TZS 2695.000044
UAH 41.29068
UGX 3664.905342
UYU 42.342196
UZS 12972.796987
VES 77.11805
VND 25845
VUV 122.719677
WST 2.796382
XAF 577.165282
XAG 0.030355
XAU 0.000302
XCD 2.70255
XDR 0.71934
XOF 577.195753
XPF 104.940363
YER 245.325017
ZAR 18.849297
ZMK 9001.197543
ZMW 28.382118
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    -3.9300

    4966.5

    -0.08%

  • MDAX

    -47.0200

    27219.29

    -0.17%

  • DAX

    57.3200

    21311.02

    +0.27%

  • Goldpreis

    102.2000

    3342.6

    +3.06%

  • SDAX

    -62.2700

    15139.67

    -0.41%

  • TecDAX

    8.2200

    3452.87

    +0.24%

  • EUR/USD

    0.0088

    1.1375

    +0.77%

Gentechnik: Mehrheit unter den EU-Ländern für Lockerungen
Gentechnik: Mehrheit unter den EU-Ländern für Lockerungen / Foto: © AFP/Archiv

Gentechnik: Mehrheit unter den EU-Ländern für Lockerungen

Die Verhandlungen um Lockerungen der EU-Regeln für den Einsatz von Gentechnik gehen in Brüssel in die nächste Runde. Nach Angaben der 27 Mitgliedstaaten sprach sich am Freitag die nötige Mehrheit der EU-Länder dafür aus, die Vorgaben wie von der Kommission vorgeschlagen zu lockern. Damit ist der Weg für Verhandlungen mit dem Europaparlament frei. Gegner der Pläne warnten erneut vor Gefahren für den Umwelt- und Verbraucherschutz.

Textgröße:

Das geplante Gesetz soll dafür sorgen, dass solche Sorten schneller auf den Markt kommen. Dafür hatte die EU-Kommission vorgeschlagen, die Zulassung deutlich zu vereinfachen. Aufwendige Umwelt-Risikoprüfungen und Pflichten zur Nachverfolgbarkeit sollen dem Gesetzentwurf zufolge weitgehend entfallen, ausgenommen von den Plänen ist der Bioanbau.

Größter Streitpunkt unter den EU-Ländern war bislang, ob es Patente auf die Sorten aus neuen Gentechniken geben soll. Deutschlands scheidender Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hatte gewarnt, dass sich große Agrarkonzerne mögliche Patente sichern könnten, mittelständische Saatguthersteller könnten leer ausgehen. Welche Position die nächste Bundesregierung einnimmt, ist bislang unklar.

Der polnische Vorsitz im Rat der 27 Mitgliedstaaten setzt mit seinen Kompromissvorschlag nun auf eine Datenbank, in der Patente auf gentechnisch verändertes Saatgut hinterlegt werden sollen. So soll die Gefahr für Saatguthersteller verringert werden, unabsichtlich Patente zu missachten und Gerichtsverfahren zu riskieren.

Özdemir reicht das nicht aus. "Es darf keine Patente durch die Hintertür geben", kritisierte der scheidende Minister nach der Entscheidung am Freitag. In Deutschland gebe es "eine Vielzahl leistungsfähiger mittelständischer Züchtungsunternehmen", die es zu erhalten gelte.

Auch der europäische Bauernverband Copa-Cogeca ist dagegen, Patente auf Pflanzensorten zu verwenden. Nach der Abstimmung am Freitag sprachen die Bauernvertreter dennoch von einer "lang erwarteten Entscheidung". "Copa und Cogeca begrüßen diesen Schritt, der die europäische Saatguterzeugung wiederbeleben und Landwirten und Genossenschaften neue Möglichkeiten eröffnen könnte", teilte der Verband mit.

Das Europaparlament hatte den Lockerungen der Gentechnik-Regeln bereits vor knapp einem Jahr grundsätzlich zugestimmt, zugleich aber ein grundsätzliches Verbot von Patenten auf gentechnisch veränderten Sorten gefordert. Strittig ist zudem, ob Produkte aus Gentechnik im Supermarkt weiterhin gekennzeichnet werden müssen: Anders als die EU-Staaten sprach sich das Parlament mit knapper Mehrheit dafür aus.

Eine solche Kennzeichnung fordern auch Natur- und Verbraucherschützer. Der Deutsche Naturschutzring (DNR) sprach deshalb von "besorgniserregenden Vorzeichen" für die anstehenden Verhandlungen zwischen Parlament und EU-Ländern. Ein "Wegfall der Kennzeichnungspflicht" würde einen Verlust der Wahlfreiheit für die Verbraucherinnen und Verbraucher bedeuten, erklärte DNR-Geschäftsführer Florian Schöne.

Die Verhandlungen dürften sich nun mehrere Monate hinziehen, weil die Positionen noch weit auseinander liegen. Die Mehrheit unter den 27 EU-Ländern fiel nach Diplomatenangaben am Freitag zudem knapp aus und könnte durch Zugeständnisse an die Forderungen des Parlaments ins Wanken geraten.

Der Einsatz sogenannter Neuer Genomischer Verfahren (NGT) ermöglicht präzise Eingriffe in die DNA einer Pflanze. Befürworter erhoffen sich durch die neuen Verfahren Pflanzensorten, die sich besser an klimatische Veränderungen anpassen können, weniger Wasser benötigen oder resistenter gegenüber Krankheiten sind. Zudem sollen schneller neue Sorten auf den Markt kommen.

T.Gilbert--TFWP