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Das Ozonloch schrumpft weiter und könnte sich nach Einschätzung von Forschern in vier Jahrzehnten geschlossen haben. Bis 2066 erwarten Experten eine komplette Regeneration der Ozonschicht, also auch über der Antarktis, wie die Weltwetterorganisation (WMO), das UN-Umweltprogramm Unep sowie Regierungsbehörden in den USA und der EU am Montag mitteilten. Allerdings warnten die Forscher vor dem sogenannten Geo-Engineering, also direkten Eingriffen ins Klimasystem der Erde.
Wegen des Ozonlochs gelangt mehr UV-Licht auf die Erdoberfläche, was negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt hat. Wenn es sich weiter schließt, dürfte dadurch auch die Erderwärmung zurückgehen. Bis 2045 soll sich dem jüngsten Bericht zufolge die Ozonschicht über der Arktis erholt haben, rund 20 Jahre später dann auch über der Antarktis.
Die Erholung der Ozonschicht hat mit dem Rückgang von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) zu tun. Diese Substanzen schädigen die Ozonschicht, die in einer Höhe zwischen zehn und 50 Kilometern über der Erde liegt und ultraviolette Sonnenstrahlen abhält.
FCKW wurden früher häufig in Haarsprays, Klimaanlagen oder Kühlschränken verwendet. Mit dem Protokoll von Montréal zum Schutz der Ozonschicht aus dem Jahr 1987 wurden Fluorchlorkohlenwasserstoffe verboten.
S.Jones--TFWP