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Nach tagelangem Ringen um ein neues Abkommen zur Biodiversität geht die Weltnaturkonferenz im kanadischen Montréal am Montag in den offiziell letzten Tag der Verhandlungen. Am Sonntag legte der chinesische Konferenzvorsitz einen Kompromissvorschlag zu einem Abkommen vor, dem allerdings noch alle 196 Unterzeichnerstaaten der Biodiversitätskonvention von 1993 zustimmen müssen. Eine Vollversammlung war für den Sonntagabend geplant.
Beobachter warnten, dass die Beratungen trotz des Kompromissvorschlags über den Montag hinaus verlängert werden könnten. Bei dem Treffen ringen knapp 5000 Delegierte aus 193 Ländern um ein neues Artenschutzabkommen. Insbesondere die Finanzierung des Artenschutzes in Entwicklungsländern war strittig. Laut dem Kompromissvorschlag sollen die reichen Länder ihre Finanzhilfen für die Entwicklungsländer für die Biodiversität bis 2025 auf mindestens 20 Milliarden Dollar pro Jahr erhöhen, bis 2030 dann auf auf 30 Milliarden Dollar.
M.Cunningham--TFWP