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Der 1. FC Köln wünscht sich angesichts der chaotischen Europapokal-Reise nach Tschechien eine Verlegung des Bundesligaspiels am kommenden Sonntag gegen die TSG Hoffenheim. "Wir werden mal gucken", sagte Trainer Steffen Baumgart, "wenn die Möglichkeit besteht, würden wir das gerne machen." Wegen starken Nebels war das Conference-League-Spiel beim 1. FC Slovacko nach sechs Minuten beim Stand von 0:0 abgebrochen worden.
Am Freitag (13.00 Uhr/RTL+) wird die verbleibende Spielzeit nachgeholt, schon am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN) steht in der Bundesliga dann aber das Spiel gegen Hoffenheim an. Der Klub befindet sich nun im Austausch mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) und mit den Hoffenheimern.
TSG-Trainer Andre Breitenreiter zeigte sich am Freitagvormittag bereits offen für Änderungen. "Der 1. FC Köln ist komplett unverschuldet in diese Notsituation geraten, keine Frage", sagte er: "Wir wollen, dass der Wettkampf fair abläuft - daher sind wir kooperativ und haben Verständnis."
Am Donnerstagabend ging Baumgart zwar noch "davon aus, dass wir Sonntag spielen". In einem ähnlichen Fall allerdings hatte die DFL vor recht kurzer Zeit schon einmal ein Spiel verlegt: Im Februar 2020 wurde ein Europa-League-Spiel von Eintracht Frankfurt in Salzburg wegen eines Unwetters von Donnerstag auf Freitag verschoben. Die DFL reagierte und terminierte das für den folgenden Sonntag angesetzte Spiel der Eintracht neu.
Sie folge damit der Linie, "Bundesliga-Klubs nach Einsätzen in der Europa League möglichst mindestens zwei volle Tage Regenerationszeit vor dem darauffolgenden Bundesliga-Spiel einzuräumen", hieß es dazu. Damals lagen allerdings weniger als 48 Stunden zwischen den beiden Spielen, im Fall des 1. FC Köln wären es nun aufgrund des Anstoßes am Freitagmittag etwas mehr als 48 Stunden.
W.Knight--TFWP