Goldpreis
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Malaika Mihambo winkte glücklich ins Publikum, sie strahlte über das ganze Gesicht - und wirkte nach ihrem starken Comeback einfach gelöst. "Ich bin sehr zufrieden mit meinem Saisoneinstieg", schwärmte die Olympia-Silbermedaillengewinnerin. Kein Wunder, bei ihrem ersten Start seit dem Corona-Drama von Paris meldete sich die Ausnahme-Weitspringerin schließlich verheißungsvoll zurück und feierte gleich einen Achtungserfolg.
Platz eins beim Einstieg in die internationale Hallen-Saison in Dortmund, mit 6,79 m dazu ein Satz, wie er noch keiner anderen in diesem Jahr gelungen ist - viel besser hätte die Rückkehr nach der fünfmonatigen Zwangspause für die Olympiasiegerin von Tokio nicht verlaufen können. Mihambo steigerte sich im Verlauf des Wettbewerbs und legte im vierten Versuch die Bestweite hin.
Erst Montagnacht sei sie aus dem Trainingslager zurück gekommen, sagte die 30-Jährige, die sich zuletzt noch unter Coach Ulli Knapp in der Sonne von La Palma vorbereitet hatte. Deswegen seien "die Beine noch etwas müde" gewesen. Im Vorfeld hatte Mihambo die Erwartungen gedämpft, dennoch überzeugte die dreimalige Sportlerin des Jahres am Samstagabend.
In Paris war Mihambo als Topfavoritin geschwächt an den Start gegangen und gewann dennoch Silber. Anschließend musste sie mit dem Rollstuhl aus dem Stadion gefahren werden - und absolvierte anschließend keine weiteren Wettkämpfe mehr. Die Ex-Weltmeisterin und Tokio-Olympiasiegerin hatte bis in die Adventszeit mit den Folgen ihrer Corona-Infektion zu kämpfen.
Nach der langen Pause geht es für Mihambo nun vor allem darum, nach und nach wieder in den Wettkampf-Modus zu finden. Um dann im Sommer wieder topfit zu sein. Der Höhepunkt der Leichtathletik-Saison sind die Weltmeisterschaften in Tokio/Japan (13. bis 21. September).
L.Coleman--TFWP