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Barcelona-Trainer Hansi Flick glaubt weiterhin an ein positives Ende im Registrierungs-Chaos um den spanischen Europameister Dani Olmo. "Ich habe das Vertrauen, dass der Klub das schaffen wird", sagte der ehemalige Bundestrainer nach dem 4:0-Erfolg seines Teams in der dritten Runde der Copa del Rey beim Viertligisten UD Barbastro.
Am Samstagmorgen habe Flick noch mit Sommerneuzugang Olmo gesprochen. "Dani will für Barca spielen. Wir brauchen Ihn und auch Pau Víctor. Sie sind sehr gute Spieler", sagte der 59-Jährige: "Wir müssen abwarten. Das ist das Einzige, was wir jetzt tun können."
Vor der Partie hatten die Katalanen einen erneuten Rückschlag erlitten. Der Kontrollausschuss des spanischen Fußballverbandes RFEF und der Liga wies gemeinschaftlich einen erneuten Antrag der Katalanen auf eine Spielberechtigung für den 26-Jährigen ab. Damit ist Olmo, ebenso wie sein Landsmann Víctor, nicht mehr einsetzbar für das Team von Flick.
Der Verband teilte mit, dass dem Verein nach Erfüllung der wirtschaftlichen Anforderungen zwar eine Erweiterung des Kostenlimits für das Sportpersonal gestattet wird, eine endgültige Lizenzbeantragung aber gescheitert sei. Das allgemeine Reglement der RFEF untersage demnach, dass "ein Spieler, dem die Lizenz entzogen wurde, im Laufe der Saison eine Lizenz für dieselbe Mannschaft des Vereins erhält, mit dem er bereits verbunden war". Als Reaktion auf die Entscheidung kündigte Barca umgehend an, beim nationalen Sportrat CSD Berufung einzulegen.
Barcelona hatte Olmo, der in der berühmten Fußballschule der Katalanen ausgebildet wurde, im vergangenen Sommer für 55 Millionen Euro Ablöse von RB Leipzig verpflichtet. Bereits damals hatte es Probleme bei der Registrierung gegeben, da sich der Verein an die Fairplay-Regeln des Verbandes anpassen musste. Olmo, mit 60 Millionen Euro Marktwert gelistet, könnte nun ablösefrei wechseln und dennoch sein Gehalt einfordern.
L.Holland--TFWP