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Das Emirates Team Neuseeland hat zum dritten Mal in Folge den traditionsreichen America's Cup gewonnen. Die Segel-Crew um Skipper Peter Burling sicherte sich im Kampf um die älteste Sporttrophäe der Welt am Samstag den entscheidenden Sieg zum 7:2 und entschied das Duell mit Herausforderer-Team Ineos Britannia vor Barcelona damit für sich.
Der Showdown der 37. Auflage um die legendäre Silberkanne, "The Auld Mug", hatte am vergangenen Wochenende begonnen. Die Neuseeländer zogen schnell mit vier Siegen davon. Das britische Team um den viermaligen Olympiasieger Sir Ben Ainslie schöpfte unter der Woche mit zwei Siegen neue Hoffnung. Doch Burling gelang nach einem rennfreien Donnerstag die perfekte Antwort, ehe er und sein Team nun bei kniffligen Bedingungen alles klarmachten. "Es ist ein fantastisches Gefühl", sagte Burling unmittelbar nach dem Rennen.
Für die Briten zerschlug sich damit die Hoffnung auf einen historischen ersten Gesamterfolg in der 173-jährigen Geschichte des Cups erneut. Das Team aus dem Vereinigten Königreich hatte sich in den Herausforderer-Regatten gegen Konkurrenz aus Italien, den USA, Frankreich und der Schweiz durchgesetzt.
Der America's Cup geht bis ins Jahr 1851 zurück, als vor der britischen Isle of Wight erstmals um großes Prestige gesegelt wurde. Mittlerweile schweben die Teams in Hightech-Jachten über das Wasser und erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern. Einzig dem Schweizer Team Alinghi gelang es mit der deutschen Segelikone Jochen Schümann 2003 und 2007, die berühmte Trophäe nach Europa zu holen.
S.Jordan--TFWP