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Der frühere Bundesliga-Profi Sergej Barbarez, Nationaltrainer des kommenden DFB-Gegners Bosnien und Herzegowina, sieht Deutschland in vielfacher Hinsicht als Vorbild. Sein Team könne sich von der DFB-Auswahl "ganz viel abschauen", sagte Barbarez dem Fachmagazin kicker: "Ich bin sehr, sehr begeistert von dem, was die deutsche Nationalelf mittlerweile wieder veranstaltet. Rudi Völler und Julian Nagelsmann machen es zusammen mit ganz unterschiedlichen Qualitäten und sicher auch unterschiedlichen Sichtweisen auf den Fußball richtig gut."
Dem langjährigen Profi des Hamburger SV imponiert dabei nicht nur die sportliche Leistung unter Nagelsmann. "Die Nationalelf überzeugt mit ihrem gesamten Auftreten. Es ist egal, woher die Eltern der Spieler kommen, sie ist ein Beispiel für Integration. Und das ist wichtig in diesen Zeiten, die ja gerade nicht nur in Deutschland unruhig sind, sondern beinahe überall", führte der 53-Jährige aus: "Die heutige Generation der Fußballer hat eine Verbundenheit zu mehreren Kulturen, und ich wünsche mir, dass das einen Vorbildcharakter für alle Gesellschaftsebenen hat."
Bosnien und Herzegowina trifft am Freitag (20.45 Uhr/RTL) im Rahmen der Nations League auf Deutschland, es ist zugleich Barbarez' Heim-Debüt als Nationalcoach. Der Job bedeute ihm "alles", er sei seine "Mission", sagte der ehemalige Stürmer, der in Deutschland neben dem HSV auch für Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund sowie Hansa Rostock, Union Berlin und Hannover 96 auflief. Er treffe am Freitag in Zenica auf seine "zweite Heimat".
P.Grant--TFWP