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Der frühere Bayern-Profi Paulo Sergio rät dem Münchner Coach Vincent Kompany, sich in seiner Arbeit an einem der ganz großen Trainer in der Geschichte des deutschen Fußball-Rekordmeisters zu orientieren. "Kompany muss wie Hitzfeld sein", sagte Sergio im ran-Interview, "er muss jeden Star bei Laune halten. Denn, wenn alle Kaderspieler gute Laune haben, dann bringen sie Spitzenleistungen bis zum Schluss und können Titel gewinnen."
So habe er es unter dem einstigen "General" selbst in München erlebt. "Zu meiner Zeit war die Situation bei Ottmar Hitzfeld ähnlich. Wir hatten viele gute Spieler, jeder wollte natürlich in der Startelf sein. Ottmar musste gut moderieren", erzählte der 55-Jährige vor dem Duell seiner Ex-Klubs FC Bayern und Bayer Leverkusen am Samstag (18.30 Uhr/Sky).
Für ein Urteil über den Bayern-Trainer Kompany sei es trotz dessen Traumstarts mit sechs Siegen in sechs Pflichtspielen noch zu früh, meinte Sergio, der auf ein 2:2 tippte. Dass diesmal keine Brasilianer mitspielen, kommentierte er augenzwinkernd so: "Ich sage immer, Florian Wirtz ist wie ein Brasilianer. Das Gleiche trifft auch auf Jamal Musiala zu. Beide sind für magische Momente zuständig."
Wie er selbst in seiner Profizeit. Damals wäre er übrigens beinahe in Dortmund gelandet, erzählte er. "Der BVB wollte mir das Doppelte zahlen" als das, was er dann nach seinem Wechsel von Leverkusen nach München verdient habe. "Aber ich bin standhaft geblieben und habe gesagt: 'Nein, danke. Ich habe dem FC Bayern mein Wort gegeben.' Das ist auch etwas, das ich von der deutschen Kultur gelernt habe."
N.Patterson--TFWP