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Der deutsche Radprofi Simon Geschke traut Talent Florian Lipowitz eine weiterhin positive Entwicklung zu. "So, wie er bei der Vuelta gefahren ist, wird da noch einiges kommen in den nächsten Jahren", sagte Geschke dem SID vor dem WM-Straßenrennen in Zürich. Der 38-jährige Geschke, der seine Karriere Anfang Oktober beendet, und Lipowitz stehen im WM-Aufgebot des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR).
Lipowitz hatte zuletzt mit dem siebten Gesamtrang bei der Vuelta in Spanien auf sich aufmerksam gemacht. Der 24-Jährige vom deutschen Team Red Bull-Bora-hansgrohe hatte dabei einen großen Anteil am Gesamtsieg seines slowenischen Teamkollegen Primoz Roglic.
"Er wird sich sicherlich in Zukunft weiterhin darauf konzentrieren, bei den Grand Tours auf Gesamtwertung zu fahren. Es macht ja Sinn, wenn man Top 10 fahren kann, dass man das weiter probiert und in den nächsten Jahren auch ein besseres Ergebnis anpeilt", sagte Geschke über Lipowitz: "Wie weit er kommt, ist natürlich dann die Frage." Mit Blick auf Konkurrenten wie Tadej Pogacar seien Gedanken an einen Sieg "natürlich ganz schwer."
Darauf versteifen solle sich Lipowitz nicht. "Die Entwicklungsrichtungen sind ja immer total offen. Bei der Deutschen Meisterschaft hat er gezeigt, dass er auch ein guter Eintagesfahrer ist. Die Klassiker oder die einwöchigen Rundfahrten sind auch interessant", sagte Geschke: "Wenn man den Motor hat, eine dreiwöchige Rundfahrt in die Top 10 zu fahren, dann würde ich aber immer weiter daran arbeiten und da meinen Fokus drauf legen."
G.Dominguez--TFWP