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Deutschlands Top-Spieler Alexander Zverev hat beim Laver Cup in Berlin dank eines späten Erfolgs den erhofften Heimsieg gefeiert. Der Weltranglistenzweite aus Hamburg gewann am Sonntag sein zweites Einzel gegen den US-Amerikaner Frances Tiafoe mit 6:7 (5:7), 7:5, 10:5 und legte den Grundstein für die Wende für das Team Europa. Die Mannschaft von Kapitän Björn Borg setzte sich letztlich mit 13:11 gegen die Weltauswahl von John McEnroe durch.
Die Entscheidung fiel im letzten Match des Showturniers zwischen dem Spanier Carlos Alcaraz und Taylor Fritz aus dem USA. Der Weltranglistendritte Alcaraz spielte stark auf und siegte 6:2, 7:5. Am Freitag hatte Zverev das Doppel mit Alcaraz gegen Fritz und Ben Shelton verloren. Am Samstag folgte für den Deutschen die Einzel-Niederlage gegen Fritz.
In der siebten Auflage des Laver Cups war es der fünfte Erfolg für das Team Europa. Zverev war bereits an allen bisherigen Siegen zwischen 2017 und 2021 beteiligt gewesen. 2025 ist San Francisco Gastgeber.
Am Sonntag hatten zuvor Alcaraz und der Norweger Casper Ruud die Gastgeber durch ein 6:2, 7:6 (8:6) gegen Shelton/Tiafoe im Rennen gehalten. Sheltons anschließendes 6:7 (6:8), 7:5, 10:7 gegen den Russen Daniil Medwedew setzte Zverev unter Druck.
Dieser erhöhte sich nach dem ersten Satz gegen Tiafoe, den Zverev im Tie-Break verlor. Im zweiten Satz wuchs der Frust beim Deutschen. Zverev diskutierte über Entscheidungen der Schiedsrichterin, beim Stand von 2:2 schlug er nach einem verlorenen Punkt den Ball unters Hallendach, kurz darauf kassierte er das erste Break des Satzes.
Zverev konterte mit einem eigenen Break, fand neuen Mut und weckte das Publikum auf, das nun jeden Punktgewinn feierte. Mit großem Kampf verdiente sich Zverev das Match-Tie-Break und machte den Sieg klar.
P.Grant--TFWP