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Judoka Lennart Sass hat bei seiner Paralympics-Premiere die Bronzemedaille gewonnen. Der 24-Jährige aus Rendsburg setzte sich im Kampf um Platz drei der Startklasse J1 bis 73 Kilogramm gegen Schochruch Mamedow aus Usbekistan mit Ippon durch. Es ist die erste deutsche Judo-Medaille seit Rio 2016.
"Ich bin verdammt stolz, dass es bei meinen ersten Spielen eine Medaille geworden ist. Ich habe alles auf der Matte gelassen", sagte Sass, der für den Abend in drei Worten eine wilde Sause ankündigte: "Party kann ich."
Sass, WM-Dritter aus dem Vorjahr, war zuvor im Halbfinale gegen Jergali Schamej aus Kasachstan wegen einer unerlaubten Technik mit der Roten Karte disqualifiziert worden. In der Runde der letzten acht hatte der sehbehinderte Sass den Portugiesen Djibrilo Iafa nach gut einer Minute mit Ippon besiegt.
Keine Medaille gibt es für London-Siegerin Ramona Brussig in der Klasse bis 57 Kilogramm. Die 47-Jährige verlor zum Auftakt durch Ippon gegen die Türkin Dondu Yesilyurt. Da ihre Gegnerin im Viertelfinale ausschied, hat die Schwerinerin auch keine Chance mehr auf Bronze.
Nikolai Kornhaß schied in der Klasse bis 73 Kilo J2 gleich im Achtelfinale gegen Uchkun Kuranbajew aus Usbekistan per Ippon aus, auch in der Hoffnungsrunde verlor er gegen den Franzosen Nathan Petit frühzeitig.
D.Ford--TFWP