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Florian Peter (Obertshausen) hat bei den Olympischen Spielen in Paris eine Medaille mit der Schnellfeuerpistole knapp verpasst. Am letzten Wettkampftag im Schießzentrum in Chateauroux musste sich der 24-Jährige im spannenden Finale mit dem vierten Platz zufriedengeben. Peter verlor das Stechen um eine Medaille gegen den chinesischen Team-Weltmeister Wang Xinjie und beendete den Wettkampf mit 20 Treffern.
Den Olympiasieg sicherte sich Weltmeister Li Yuehong (China) mit 32 Treffern. Silber ging an den Südkoreaner Cho Yeongjae (25), Bronze sicherte sich Wang (23).
Peter war am Sonntag als Sechster (585 Ringe) in letzter Sekunde in das Medaillenschießen gerutscht. "Zum Glück ist es ein Happy End geworden", sagte Peter nach dem Krimi in der umkämpften Qualifikation. Den Abend verbrachte er mit Billard, am Morgen trat er ausgeruht und voll konzentriert an den Schießstand.
Der Auftakt in die 4-Sekunden-Serien im Finale misslang, Peter leistete sich drei Fehlschüsse in der ersten Serie und geriet schnell unter Druck. Doch der WM-Dritte reagierte stark, ließ vor den Ausscheidungsrunden ließ eine 5 sowie eine 4 folgen. Eine 2 in der sechsten Serie zwang den WM-Dritten ins Stechen mit Wang, in diesem war eine 3 zu wenig.
Der Deutsche Schützenbund (DSB) wartet im Pistolen,- Flinten- und Gewehrbereich auf die erste Olympiamedaille seit Rio 2016. Für die zuvor letzte Podestplatzierung hatte Christian Reitz als Olympiasieger mit der Schnellfeuerpistole gesorgt. In Paris war Reitz in der Qualifikation nicht über 577 Ringe hinausgekommen und hatte das Finale auf dem 23. Platz verpasst.
Die letzte Entscheidung im Schießen fällt am Montag im Mixed-Skeet. Für den DSB sind Nele Wißmer und Sven Korte im Einsatz.
W.Matthews--TFWP