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Topfavorit Oliver Zeidler hat erstmals das Finale bei Olympischen Spielen erreicht und greift nach der erhofften Medaille. Anders als noch vor drei Jahren in Tokio gewann der dreimalige Ruder-Weltmeister das Halbfinale im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne mit deutlichem Vorsprung. Damit fährt der 28-Jährige am Samstag (10.30 Uhr) im Endlauf um Gold im Einer.
Zeidler, der in Tokio als Goldfavorit überraschend im Halbfinale gescheitert war, lieferte eine eindrucksvolle Vorstellung und ließ der Konkurrenz von Beginn an keine Chance. Im Finale kommt es zum Duell mit dem Niederländer Simon van Dorp, der Zeidler als einziger Ruderer in dieser Saison geschlagen hat.
Alexandra Föster verpasste den Einzug in den Endlauf, die 22-Jährige aus Meschede landete auf dem vierten Platz.
Im Blickpunkt steht am Donnerstagmorgen (10.20 Uhr) auch der Deutschland-Achter. Im Hoffnungslauf kämpft das Flaggschiff um den Einzug ins Finale. Dabei muss der Achter, der mindestens Platz vier benötigt, den krankheitsbedingten Ausfall von Schlagmann Mattes Schönherr kompensieren. Er wird durch Julius Christ aus dem Zweier ohne Steuermann ersetzt, Torben Johannesen rückt auf die Schlagmann-Position.
Am Mittwoch hatte der Frauen-Doppelvierer Silber gewonnen und dem Deutschen Ruderverband (DRV) damit die erste Medaille beschert. Die deutschen Ruderer hoffen auf mindestens einen weiteren Podestplatz in Paris. Die Spiele von Tokio hatte der DRV mit zwei Silbermedaillen beendet.
P.Navarro--TFWP