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Die Sprinter haben ihren Job bei der Tour de France bereits auf der sechstletzten Etappe erledigt, bis zum Abschluss am Sonntag wartet nur noch Berg- und Zeitfahr-Quälerei bei Temperaturen bis knapp unter 40 Grad. Doch auch ohne Siegchance ist ein vorzeitiger Ausstieg für die deutschen Topspurter Phil Bauhaus und Pascal Ackermann kein Thema.
"Es ist bitter, dass es diesmal kein Finale in Paris gibt. Es war immer ein Traum von mir, dort den Sprint zu fahren", sagte Bauhaus nach seinem zweiten Platz am Dienstag in Nimes, dem besten deutschen Etappenergebnis in diesem Jahr: "Ich schaue jetzt von Tag zu Tag, das mache ich alles nacheinander."
Bauhaus hatte im Vorjahr bei seiner Tour-Premiere das Ziel in Paris nicht erreicht. Diesmal endet die Frankreich-Rundfahrt wegen der Olympischen Spiele in der Hauptstadt im "Exil" von Nizza, dort stehen Bergetappen und ein abschließendes Zeitfahren an.
Auch Ackermann, der nach zwei dritten Plätzen im mutmaßlich letzten Sprint der 111. Tour Sechster wurde, will in Nizza noch dabei sein. "In den nächsten Tagen kämpfe ich natürlich ums Überleben. Aber die Beine sind gut", sagte der frühere deutsche Meister.
Der Mann im Gelben Trikot sprach den Sprintern indes sein Mitgefühl aus. "Sie müssen jetzt schauen, dass sie überleben. Es ist schon eine kleine Schande, dass sie keinen Sprint mehr haben, keine Champs Elysees", sagte Tadej Pogacar am Dienstag in Nimes: "Ich hoffe, die Organisatoren gönnen ihnen ein komfortables Zeitlimit."
S.Palmer--TFWP