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Der frühere Wimbledonsieger Michael Stich sieht Alexander Zverev im erweiterten Favoritenkreis der diesjährigen Ausgabe des Tennis-Klassikers. "Gerade nach seinem Erfolg bei den French Open sollte er so viel Selbstvertrauen haben, dass er weiß, dass er auch in Wimbledon weit kommen kann", sagte Stich der Sport Bild. Olympiasieger Zverev hatte zuletzt in Paris das Finale erreicht, auf dem "heiligen Rasen" war bislang spätestens im Achtelfinale Schluss.
Ab dem kommenden Montag wird der 27-Jährige alles daran setzen, seine Bilanz in Wimbledon zu verbessern. "Es ist immer eine Frage des Kopfes. Obwohl sich das Tennis auf den drei Belägen inzwischen mehr ähnelt, bleibt das Rasentennis immer noch besonders", sagte Stich, der 1991 triumphierte und in diesem Jahr als Experte für Prime Video arbeitet.
Wichtig für einen Erfolg bei dem Highlight-Turnier könnten für Zverev Vorstöße ans Netz werden. "Zverev sollte die Volleys so in sein Spiel integrieren, dass sie einen Mehrwert darstellen", sagte Stich: "Das heißt nicht, dass er immer den schweren Volley versuchen muss, es geht vielmehr um die Einstellung, den Gegner zu zwingen, Passierbälle zu schlagen, was wiederum eine Fehlerquelle beinhaltet."
M.T.Smith--TFWP