The Fort Worth Press - Russland setzt wegen Angriff auf Schwarzmeerflotte Getreideabkommen aus

USD -
AED 3.673045
AFN 70.133986
ALL 94.635739
AMD 396.179941
ANG 1.799356
AOA 911.9999
ARS 1025.1587
AUD 1.60795
AWG 1.8
AZN 1.703525
BAM 1.8785
BBD 2.015848
BDT 119.310378
BGN 1.881047
BHD 0.377221
BIF 2952.312347
BMD 1
BND 1.356673
BOB 6.899102
BRL 6.152998
BSD 0.998415
BTN 84.985833
BWP 13.866398
BYN 3.267349
BYR 19600
BZD 2.009028
CAD 1.440575
CDF 2870.000261
CHF 0.900525
CLF 0.03585
CLP 989.193384
CNY 7.299002
CNH 7.304375
COP 4374.39
CRC 506.939442
CUC 1
CUP 26.5
CVE 105.90693
CZK 24.145948
DJF 177.720094
DKK 7.17129
DOP 60.817365
DZD 135.230016
EGP 50.871205
ERN 15
ETB 127.121932
EUR 0.961255
FJD 2.31865
FKP 0.791982
GBP 0.79972
GEL 2.809954
GGP 0.791982
GHS 14.676079
GIP 0.791982
GMD 71.999885
GNF 8628.919944
GTQ 7.690535
GYD 208.884407
HKD 7.767745
HNL 25.367142
HRK 7.172906
HTG 130.547952
HUF 395.025993
IDR 16208.9
ILS 3.66168
IMP 0.791982
INR 85.26045
IQD 1307.880709
IRR 42087.500193
ISK 139.469738
JEP 0.791982
JMD 155.558757
JOD 0.709302
JPY 157.950502
KES 129.040054
KGS 87.000144
KHR 4012.870384
KMF 466.124999
KPW 899.999441
KRW 1466.270196
KWD 0.30818
KYD 0.832061
KZT 517.226144
LAK 21834.509917
LBP 89407.001873
LKR 294.251549
LRD 181.712529
LSL 18.564664
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.901311
MAD 10.068386
MDL 18.420977
MGA 4709.215771
MKD 59.176293
MMK 3247.960992
MNT 3397.99987
MOP 7.98713
MRU 39.855929
MUR 47.059922
MVR 15.39623
MWK 1731.258704
MXN 20.1433
MYR 4.469026
MZN 63.903729
NAD 18.564664
NGN 1542.080152
NIO 36.738222
NOK 11.36479
NPR 135.977525
NZD 1.77778
OMR 0.38504
PAB 0.998415
PEN 3.717812
PGK 4.05225
PHP 57.949706
PKR 277.955434
PLN 4.099565
PYG 7786.582145
QAR 3.631177
RON 4.781403
RSD 112.526329
RUB 99.938005
RWF 1392.786822
SAR 3.754403
SBD 8.383555
SCR 14.257023
SDG 601.542625
SEK 11.078685
SGD 1.35983
SHP 0.791982
SLE 22.788724
SLL 20969.503029
SOS 570.619027
SRD 35.058007
STD 20697.981008
SVC 8.736493
SYP 2512.530243
SZL 18.572732
THB 34.155496
TJS 10.922538
TMT 3.51
TND 3.183499
TOP 2.3421
TRY 35.132159
TTD 6.784805
TWD 32.760288
TZS 2421.168966
UAH 41.863132
UGX 3654.612688
UYU 44.441243
UZS 12889.593238
VES 51.585032
VND 25435
VUV 118.722003
WST 2.762788
XAF 630.031215
XAG 0.033505
XAU 0.00038
XCD 2.70255
XDR 0.7655
XOF 630.031215
XPF 114.546415
YER 250.374984
ZAR 18.874601
ZMK 9001.203741
ZMW 27.630985
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    0.0015

    1.0416

    +0.14%

  • Goldpreis

    10.4000

    2645.9

    +0.39%

  • Euro STOXX 50

    -4.4200

    4857.86

    -0.09%

  • MDAX

    155.4800

    25705.25

    +0.6%

  • SDAX

    37.0400

    13565.88

    +0.27%

  • TecDAX

    13.9200

    3427.73

    +0.41%

  • DAX

    -35.9800

    19848.77

    -0.18%

Russland setzt wegen Angriff auf Schwarzmeerflotte Getreideabkommen aus
Russland setzt wegen Angriff auf Schwarzmeerflotte Getreideabkommen aus / Foto: © AFP/Archiv

Russland setzt wegen Angriff auf Schwarzmeerflotte Getreideabkommen aus

Russland hat nach eigenen Angaben das zur Eindämmung einer globalen Ernährungskrise abgeschlossene Abkommen zum Export von ukrainischem Getreide ausgesetzt. Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte den Schritt am Samstag im Onlinedienst Telegram mit dem Angriff auf seine Schwarzmeerflotte in der von Russland annektierten Halbinsel Krim, den es als "Terrorakt" mit Hilfe Großbritanniens bezeichnete. Scharfe Kritik an der russischen Entscheidung kam unter anderem aus Kiew und Washington.

Textgröße:

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte in seinem täglichen Internetvideo, die Aussetzungs-Entscheidung sei "nicht erst heute getroffen" worden. "Russland hat im September damit begonnen, die weltweite Nahrungsmittelknappheit zu verschärfen, als es die Bewegungen von Schiffen, die unsere landwirtschaftlichen Erzeugnisse transportieren, zu blockieren begann." Selenskyjs Angaben zufolge waren bereits mindestens 176 Schiffe mit mehr als zwei Millionen Tonnen Getreide von Moskau blockiert worden.

Selenskyj forderte eine "energische internationale Reaktion". US-Präsident Joe Biden nannte die Entscheidung Moskaus vor Journalisten "schlichtweg unerhört". Es gebe "keinen Grund" dafür, sagte er. Eine Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats in Washington hatte zuvor gesagt, Moskau setze Lebensmittel erneut als Waffe ein.

Ein Sprecher von UN-Generalsekretär António Guterres erklärte, es sei "von entscheidender Bedeutung", dass "alle Vertragsparteien jegliche Handlungen unterlassen", die das Abkommen gefährden würden. Es sei von "zentraler humanitärer Bedeutung" und wirke sich positiv auf den Zugang von Millionen Menschen weltweit zu Nahrungsmitteln aus.

Das Getreideabkommen war am 22. Juli unter Vermittlung der Türkei und der UNO in der türkischen Metropole unterzeichnet worden und galt als zentraler Beitrag zur Milderung der vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgelösten globalen Ernährungskrise. Dank dem Abkommen waren bereits neun Millionen Tonnen Getreide aus der Ukraine ausgeführt worden.

Das Abkommen sollte eigentlich am 19. November verlängert werden. Seine Einhaltung wird von einem internationalen Koordinationszentrum in Istanbul überwacht.

Aus türkischen Sicherheitskreisen hieß es am Samstag, die Regierung in Ankara sei über den Rückzug Russlands vom Getreideabkommen von Moskau noch "nicht offiziell in Kenntnis gesetzt worden".

Bei den Angriffen auf die russische Schwarzmeerflotte, mit denen Moskau seinen Rückzug rechtfertigte, handelte es sich nach Angaben des Gouverneurs der größten Stadt der Krim, Michail Raswojajew, gegenüber der Nachrichtenagentur Tass um die "schwersten Angriffe" mit Drohnen auf die russisch besetzte Halbinsel seit Beginn der breit angelegten russischen Invasion der Ukraine am 24. Februar.

Ziel der Angriffe auf die russische Schwarzmeerflotte in Sewastopol mit Drohnen und "ferngesteuerten Überwasserfahrzeugen" seien auch Schiffe gewesen, die zum Schutz der Getreide-Konvois im Einsatz gewesen seien, erklärte das Verteidigungsministerium.

Sewastopol ist der Heimathafen und Hauptstützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte. Die Großstadt hat zudem eine zentrale Rolle für die Logistik des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine.

Moskau warf am Samstag Großbritannien vor, britische "Spezialisten" seien sowohl in den Angriff auf die Schwarzmeerflotte als auch auf den "Terrorangriff" auf die deutsch-russischen Erdgas-Pipelines Nord Stream am 26. September verwickelt. Moskau kündigte an, es werde die Angriffe vor dem UN-Sicherheitsrat zum Thema machen.

Russland wolle "die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft insbesondere über den UN-Sicherheitsrat" auf die "Reihe von Terrorangriffen gegen Russland im Schwarzen Meer und in der Ostsee" richten und hierbei auch die "Verwicklung Großbritanniens" thematisieren, erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, auf Telegram.

Großbritannien wies die Vorwürfe zurück. Um vom "desaströsen Versagen bei der illegalen Invasion der Ukraine abzulenken", bediene sich das russische Verteidigungsministerium "Falschbehauptungen epischen Ausmaßes", schrieb das britische Verteidigungsministerium auf Twitter. Die "erfundene Geschichte" verrate mehr über "Streit innerhalb der russischen Regierung als über den Westen".

C.Dean--TFWP